So - und nun auch mal meine Meinung zu diesem letzten Thema hier (bis zu den letzten Anmerkungen empfand ich den Thread hier nämlich als sehr angemessen). Alle hier wissen, daß Luft keine Balken hat und alle wissen, daß jeder, der einmal den Boden verlassen hat, auch sehr unsanft wieder mit ihm in Kontakt kommen kann. Dieses Wissen hat keinen aktiven Flieger hier bisher davon abhalten können, den Drosselhebel doch wieder nach vorn zu schieben...........
Und wenn dann wirklich der Fall eintritt, mit dem jeder rechnen muß, aber keiner rechnen will (und darf), dann ist sicherlich tiefe Betroffenheit in der ganzen Fliegergemeinde. Nur geht eben jeder anders mit seiner Betroffenheit um. Der eine zieht sich zurück und trauert für sich allein, der andere braucht Menschen zum Reden, zum Reden über den konkreten Fall und zum Reden über gemeinsame Erinnerugen. Und ein Forum ist doch zum Reden da - oder irre ich mich da? Wenn also jemand der Meinung ist, hier seine tiefe Anteilnahme aussprechen zu müssen, dann sollte man ihm doch auch bitte die Gelegenheit dazu geben. Ihm dafür über den Mund zu fahren und ihm "Wchtigtuerei" oder "Berufsbetroffenheit" vorzuwerfen empfinde ich schlichtweg nur unerhört, anmaßend und beleidigend. So geht man nicht mit Menschen um, die offen ihre Gefühle zeigen. Meine tiefe Anteilnahme habe ich dem Team direkt ausgedrückt - mancheiner hat aber nicht die Möglichkeit dazu. Denkt mal darüber nach.
Entschuldigung, wenn sich jetzt manche hier auf den Schlips getreten fühlen. Aber mit Euren roten Punkten kann ich leben.