Hubschrauber streift Stromleitung

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Alien
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war die R.44 D-HARV von Air Lloyd
 

Gelöschtes Mitglied 7691

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Ja, wirklich komischer Zufall... das nenne ich mal "taktisches *****n" des Passagiers.
Das stinkt wirklich zum Himmel. Ich bin nun WIRKLICH geübt in Sachen gelbgrünem Gesichtsausdruck beim fliegen... wenn MIR mal so übel wird dass ich den Piloten zu einer Sicherheitslandung überreden kann, dann will ich danach garantiert nicht weiterfliegen - schon gar nicht wenn zuuuufällig jemand vorbeikommt, der mich auf dem Landweg hätte mitnehmen können.
 
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Jedem sein Spielzeug

Ja, wirklich komischer Zufall... das nenne ich mal "taktisches *****n" des Passagiers. Das stinkt wirklich zum Himmel. ...
War von Samstag bis Gestern in Remscheid und bin mal Spazieren gegangen. Die Stromleitung war fürchterlich klein und die Birke, in welcher der Heckrotor hing ziemlich groß.

Einer meiner Neffen, der gerade Konfirmierte war dabei und sagte "Onkel B.... , das war aber kein Profi, sondern der Bonze XX mit dem Unternehmen YY, voll krass, hoffentlich klemmen die dem den Schein. Das kann ich ja mit meinem "Protos 500" auf der Insel in unserem Goldfischteich besser".

Kinder sprechen manchmal die Wahrheit, auch wenn es alte Narren nie kapieren!

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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Gelöschtes Mitglied 7691

Guest
Das kann ich ja mit meinem "Protos 500" auf der Insel in unserem Goldfischteich besser".

Aber der Vergleich hinkt extrem... einen Protos500 mit nem R44 zu vergleichen ist wie (das Modell eines) Ferrari mit nem (echten) Trabbi zu vergleichen - da geht selbst das Modell deutlich besser ab als das Original :FFTeufel:
Mit dem Protos irgendwo zügig senkrecht rauszuklettern erfordert so knapp 20% torque :D: und er fühlt sich bei low/negativ G erst so richtig wohl

gruß
A.P. (Auch glücklicher Protos 500-Kutscher)
 
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'Fool-Service' fast bis zur Haustür?

Aber der Vergleich hinkt extrem... einen Protos500 mit nem R44 zu vergleichen ist wie (das Modell eines) Ferrari mit nem (echten) Trabbi zu vergleichen - da geht selbst das Modell deutlich besser ab als das Original. ... Gruß A.P. (Auch glücklicher Protos 500-Kutscher)
Na ja, beim Protos 500 des Neffen hat auch der Onkel mitgeredet und in jeglicher Hinsicht mitgeholfen.:tongue:

Aber zurück zum Unfall: Gemäß dem nachfolgenden Bild aus http://maps.google.de/maps?hl=de&client=firefox-a&hs=TlY&rls=org.mozilla:de:official&biw=1280&bih=697&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&q=spieckern+wuppertal&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x47b92eb47e0d3c5d:0xae7252c74871b949,Spieckern&gl=de&ei=EIWjT4ayL4zS4QS9ssAx&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CCMQ8gEwAA und unter Einbezug von http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/hubschrauber-touchiert-stromleitung-vier-verletzte-1.972310?page=1&showThumbnails=false&articleId=1.972307 war das Ganze eine "echte fliegerische Meisterleistung":

:FFEEK:

Platz zum Anlauf nehmen um über die Leitung zu hüpfen war ja genügend da und südlich der Leitung abzusetzen hätte auch so seinen Charme für einen PHPL'er samt angeblichem "Kotzbrocken" gehabt? Aber vielleicht trug die Freundin vom Sohn wenig geländegängige Stöckelschuhe?
Wäre mal was Neues in einem Unfallbericht!:FFTeufel:

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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Chopper80

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Wo ist er vorher gelandet?

C80
 

Gelöschtes Mitglied 7691

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Na ja, beim Protos 500 des Neffen hat auch der Onkel mitgeredet und in jeglicher Hinsicht mitgeholfen.:tongue:
Kluge Wahl (hier: Plaste-Protos FBL, µBeast V3.0.8, Scorpion 3026/880, YGE60, SAB430, MKS9660a+, Futaba 9254, Jeti Duplex)

Aber vielleicht trug die Freundin vom Sohn wenig geländegängige Stöckelschuhe?
Wäre mal was Neues in einem Unfallbericht!:FFTeufel:
... zumindest in Verbindung mit nem R44 :!:
 
Chopper80

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Der Bildsequenz in http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/hubschrauber-touchiert-stromleitung-vier-verletzte-1.972310?page=1&showThumbnails=false&articleId=1.972307 nach zu urteilen, erfolgte die vorherige Landung in die Birke, und zwar ziemlich weit oben!:D:

Gruß, @all Vtg-Amtmann
Das verstehe ich nicht, hat der bei der "Sicherheitslandung" schon die Birke getroffen oder wie meinst Du das?
Ich meinte, wo hat er gestanden, um die Zufallspassagiere aufzunehmen bzw. den Passagier ab****** zu lassen?

C80
 
langnase73

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Das verstehe ich nicht, hat der bei der "Sicherheitslandung" schon die Birke getroffen oder wie meinst Du das?
Ich meinte, wo hat er gestanden, um die Zufallspassagiere aufzunehmen bzw. den Passagier ab****** zu lassen?

C80
Definitiv nicht. Wenn der Heckrotor in der Birke hängt, dann startet eine R44 nicht mehr...
 
bigs

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Hallo

ich nenne das lernen durch Konflikte!!!!!!!!
 
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Wenn man mit vier Mann im R44 das Hovern scheut, sollte man erst gar nicht starten!

.
Bei einer sauberen Analyse, ist die Gretchenfrage doch, von wo ist der R44-Künstler gestartet, nicht wo ist er vorher gelandet? Nördlich der 10kV-Leitung, also innerhalb der 'confined area'? Oder etwa südlich der Leitung? In beiden Fällen hovert man - wenn man denn überhaupt über die Leitung muss - vor dem 'take-off' soweit als möglich von der Leitung weg, sodass eben der Anlauf passt und/oder nimmt zunächst bei einem möglichst flachen Start eine 'Cross-Wind-Komponente' in Kauf. Leitungen oder z.B. auch Gebirgskämme sollte man bei absehbarer geringer Überflughöhe ohnehin nicht in 90°, sondern in 45° überfliegen, je nach Drehrichtung des Hauptrotors, um eben notfalls doch noch den "Abschwung" vor dem Hindernis zu kriegen.

Ein Start nördlich der Leitung, selbst aus der hintersten Ecke der 'confined area', dann Leitungseinflug und dann irgendwie rückwärts zur Birke, erscheint mir aufgrund der Lage des Wracks eher als unwahrscheinlich?

Ist der 'take-off' jedoch südlich der Leitung in Richtung Nord erfolgt, also erst Einflug in die Leitung, dann "Landung" in der Birke, braucht man ohnehin nicht mehr über die Künste des Kutschers diskutieren.

Man betrachte erneut Bild 5 in http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/hubschrauber-touchiert-stromleitung-vier-verletzte-1.972310?page=5&showThumbnails=false&articleId=1.9, dort die sauber gekappten, schön parallel und im Verlauf zum nächsten Betonmast (nicht Telefonleitungsmast!) nach Norden verzogenen Kabelenden. Die Leitung machte am Mast ostwärts der Einflugstelle absolut keinen Knick (vgl. bzw. zoome hoch in http://maps.google.de/maps?hl=de&client=firefox-a&hs=TlY&rls=org.mozilla:de:official&biw=1280&bih=697&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&q=spieckern+wuppertal&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x47b92eb47e0d3c5d:0xae7252c74871b949,Spieckern&gl=de&ei=EIWjT4ayL4zS4QS9ssAx&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CCMQ8gEwAA). Dies spricht wohl eher für eine Süd-Nord-Flugrichtung und damit für die absolute Vermeidbarkeit dieses Flugunfalls!? Vgl. hierzu auch das relativ offene Gelände südlich der 10 kV-Leitung, demgemäß ein Überflug der bzw. ein Einflug in die Leitung so notwendig war, wie ein "Kropf"!


Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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bei einer sauberen Analyse, ist die Gretchenfrage doch, von wo ist der R44-Künstler gestartet, nicht wo ist er vorher gelandet? Nördlich der 10kV-Leitung, also innerhalb der 'confined area'? Oder etwa südlich der Leitung? In beiden Fällen hovert man - wenn man denn überhaupt über die Leitung muss - vor dem 'take-off' soweit als möglich von der Leitung weg, sodass eben der Anlauf passt und/oder nimmt zunächst bei einem möglichst flachen Start eine 'Cross-Wind-Komponente' in Kauf. Leitungen oder z.B. auch Gebirgskämme sollte man bei absehbarer geringer Überflughöhe ohnehin nicht in 90°, sondern in 45° überfliegen, je nach Drehrichtung des Hauptrotors, um eben notfalls doch noch den "Abschwung" vor dem Hindernis zu kriegen.

Ein Start nördlich der Leitung, selbst aus der hintersten Ecke der 'confined area', dann Leitungseinflug und dann irgendwie rückwärts zur Birke, erscheint mir aufgrund der Lage des Wracks eher als unwahrscheinlich?

Ist der 'take-off' jedoch südlich der Leitung in Richtung Nord erfolgt, also erst Einflug in die Leitung, dann "Landung" in der Birke, braucht man ohnehin nicht mehr über die Künste des Kutschers diskutieren.

Man betrachte erneut Bild 5 in http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppertal/hubschrauber-touchiert-stromleitung-vier-verletzte-1.972310?page=5&showThumbnails=false&articleId=1.9, dort die sauber gekappten, schön parallel und im Verlauf zum nächsten Betonmast (nicht Telefonleitungsmast!) nach Norden verzogenen Kabelenden. Die Leitung machte am Mast ostwärts der Einflugstelle absolut keinen Knick (vgl. bzw. zoome hoch http://maps.google.de/maps?hl=de&client=firefox-a&hs=TlY&rls=org.mozilla:de:official&biw=1280&bih=697&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&q=spieckern+wuppertal&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x47b92eb47e0d3c5d:0xae7252c74871b949,Spieckern&gl=de&ei=EIWjT4ayL4zS4QS9ssAx&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CCMQ8gEwAA). Dies spricht wohl eher für eine Süd-Nord-Flugrichtung und damit für die absolute Vermeidbarkeit dieses Flugunfalls!? Vgl. hierzu auch das relativ offene Gelände südlich der 10 kV-Leitung, demgemäß ein Überflug der bzw. ein Einflug in die Leitung so notwendig war, wie ein "Kropf"!


Gruß @all, Vtg-Amtmann
Ganz schöne Haarspalterei! Bevor ich irgendwo starte muss ich doch auch dort gelandet sein....:FFTeufel::FFTeufel:

Das beantwortet immer noch nicht meine Frage! Ich dachte, Dein Neffe hat den ganzen Schlamassel mit angesehen und Du könntest da eindeutig was zu sagen. Die obigen Spekulationen sind mir da auch nicht zielführend genug und so warte ich mal den ersten BFU-Bericht ab.

C80
 
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Franken
1x1 im Geländeflug

Ganz schöne Haarspalterei! Bevor ich irgendwo starte muss ich doch auch dort gelandet sein....:FFTeufel::FFTeufel: C80
Bei einem Helipad oder einem Dachlandeplatz mag das ja so sein, aber im Geländeflug eben gerade nicht! Z.B. bei einer 'confined-area-landing' landet man vernünftigerweise - so flach als möglich und so steil als nötig - am vordersten Ende und startet vom hintersten Ende der Aera, indem man zurückhovert. Ergo ist der Landepunkt für das Unfallgeschehen irrelevant, es sei denn dieser wäre mit dem Startpunkt identisch gewesen, wie z.B. an einem Krankenhauslandeplatz. War es aber nicht bzw. musste nicht sein!

Und wenn man zu nahe mit einem schwer beladenen Flieger vor einer Leitung steht, fliegt man eben seitlich mit Cross-Wind ab oder wenn der so stark ist, dass nichts Anderes geht, als doch noch über die Leitung, muss man eben durch Zurückhovern sich ausreichend Anlauf vor der Leitung verschaffen.

Im Übrigen bitte http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?69879-Hubschrauber-streift-Stromleitung&p=1729375&viewfull=1#post1729375 richtig lesen sowie die kartographischen und fotographischen Fakten - welche einem geradezu ins Auge stechen - schlichtweg zur Kenntnis nehmen, statt nur zu polemisieren.

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 

Gelöschtes Mitglied 3770

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Normalerweise steht es mir nicht zu, einen Flugunfall zu kommentieren oder herumzuspekulieren, aber hier sieht alles danach aus, als ob unsere Welt gerade um einen hässlichen Hubschrauber ärmer (und dadurch reicher) und einen gemeingefährlichen Piloten sicherer geworden ist....:headscratch:
 
Thema:

Hubschrauber streift Stromleitung

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