Das „Retrofit“ oder das Alte verbessern.

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Friedarrr

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Alien
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Zur Darstellung der Vegetation können auch Naturprodukte zur Anwendung kommen. Zu beachten ist nur das sie natürlich wirken sollen und auch alterungsbeständig. Daher sein gerade Gräser und Disteln geeignet, die man trocknet und ggf. farblich nachbehandelt. Um die Haltbarkeit weiter zu erhöhen ist das übernebeln mit Emailklarlack eine große Hilfe, die zusätzlich auch noch stabilisiert. Eine konkrete Pflanze für das Diorama muss nicht zwingend erkennbar sein, gibt es doch unzähliges Gewächs, was kaum einer kennt! ;)
 
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Friedarrr

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So peu à peu tastet man sich an die gewünschte Begrünung heran, dazu immer wieder an bestimmten Stellen etwas Begrasungsleim aufbringen und das entsprechende Streumaterial aufstreuen. Heute gibt es natürlich auch wunderbare vorgefertigte Matten, aber es gibt ja auch Fertigmodelle, wo bleibt da der Spaß?
 
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Friedarrr

Friedarrr

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Dabei sollte man sich natürlich an das Natürliche halten. Dazu muss man die Natur beobachten und das gesehene ins Gedächtnis prägen oder eben fotografieren...
Oft sieht man ein Blümchen da, ein Blümchen dort, dabei wachsen solche Sachen eher gruppiert und unregelmäßig…
darauf ist zu achten.
 
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Friedarrr

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Zum Abschluss der Begrünung fehlten noch Büsche und ei klein wenig Farbe, spielt die Szene doch in Trap / Eggebeck im Frühling 1945…

Die Büsche sind aus einem Belaubungsvlies, was aufgebraucht werden soll, da die Büsche für aktuelle Vorhaben vorbildhafter erstellt werden. Die Blumen sind aus buntem Streu was man entweder im Eisenbahnhandel kaufen kann oder sehr leicht aus eingefärbten sehr feinen Sägespänen selbst erstellen kann!
 
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Basepohl

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Space Cadet
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Hallo Friedarrr,

an dir ist wohl ein begnadeter Modelleisenbahner vorbei gegangen:-) Sieht einfach nur toll aus. Hut ab.

Schöne Grüße

David
 
phartm4940

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Guten Tag,
ein Diorama Step by Step:TOP: Vielen Dank dafür, hab eine Menge gelernt.

Gruß,

Peter
 
EDCG

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Gebaut vor über 18 Jahren wurde nun der "Tagebucheintag" aktuallisiert, bis Eduard reinschreiben darf!
Da sind aber die Ortsnamen nicht richtig. 'Trap / Eggebeck'?
Der Ortsname lautet Eggebek. Die Endsilbe '-bek' in norddeutschen Ortsnamen kommt
von dem niederdeutschen Wort 'Beek' (= Bach). Beck sitzt in Bremen und braut Bier.
Und mit Tarp (nicht 'Trap') hatte der Flugplatz seinerzeit überhaupt gar nichts zu tun.
Erst zu NATO Zeiten wurde dort die Kaserne für den neuen Fliegerhorst Eggebek gebaut.
 
Whisky Papa

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... 'Trap / Eggebeck'?
Der Ortsname lautet Eggebek. Die Endsilbe '-bek' in norddeutschen Ortsnamen kommt
von dem niederdeutschen Wort 'Beek' (= Bach). ...
".. bach, niederdt. -bek(en), -beck, -bke etc.: (Siedlung an einem) Wasserlauf. ..." (wiki)

Mit "-bek" wäre ich mir nicht so sicher: Da Nieder- wie Hochdeutsch als lebende Sprachen laufend Veränderungen unterliegen, nicht nur in der Bedeutung und Aussprache, sondern auch der Rechtschreibung, ist es durchaus möglich, dass Eggebek zu der Dio-Zeit noch mit "ck" geschrieben wurde. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Dehnungs-"C". Letzteres findet sich zum Beispiel auch in dem Namen "Mecklenburg": Das "E" wird lang gesprochen!

Als Beispiel für das langgesprochene "E" mit folgendem "CK" mag auch "Barmbek" herhalten, das bis wenigsten 1937 (Groß-Hamburg-Gesetz) auch "Barmbeck" geschrieben wurde. (Quelle)

:TD:

PS: Schönes Diorama! :TOP:
 
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frager

Guest
"Eggebek" ist die Schreibweise zur Dio-Zeit, wenn man der entsprechenden (amerikanischen?) Karte des Flugplatzes in Ries/Dierich: "Fliegerhorste" trauen darf.

Und: gut gelungene und aufwändige Restauration, gefällt mir.
 
EDCG

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Mit "-bek" wäre ich mir nicht so sicher: Da Nieder- wie Hochdeutsch als lebende Sprachen laufend
Veränderungen unterliegen, nicht nur in der Bedeutung und Aussprache, sondern auch der Rechtschreibung,
ist es durchaus möglich, dass Eggebek zu der Dio-Zeit noch mit "ck" geschrieben wurde.
Nein, ist es nicht. Topografische Karte von 1939:
http://greif.uni-greifswald.de/geogreif/geogreif-content/upload/mtbl/MTBL1322Eggebek1939Kopie.jpg
Natürlich ist es möglich, dass man während der Kriegszeit Eggebek mit "ck" geschrieben
hat um den Gegner zu täuschen und zu verwirren ... :wink:


Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Dehnungs-"C". Letzteres findet sich zum Beispiel auch
in dem Namen "Mecklenburg": Das "E" wird lang gesprochen! Als Beispiel für das langgesprochene "E"
mit folgendem "CK" mag
auch "Barmbek" herhalten, das bis wenigsten 1937 (Groß-Hamburg-Gesetz) auch "Barmbeck" geschrieben wurde. (Quelle)
Wir sind hier nicht in Mecklenburg oder in Hamburg oder sonstwo in Süddeutschland.
Eggebek wird seit der ersten urkundlichen Erwähnung 1352 ("Egbek") immer ohne
"c" geschrieben. Und das ist gut so, denn von Eggebek mit "ck" am Ende kriege ich
immer eine dicke Ader am Hals.
 
EDCG

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popeye

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Man Rolf, da haste wieder was angerichtet. :blush2:
Man muss wohl heute als guter Modellbauer noch ein paar Semester Historische Linguistik belegt haben. :wink: :loyal:
Alles eine Frage der Interpretation :wink: - bei dem mageren Bildmaterial bleibt den Betrachtern ja gar nichts Anderes übrig, als sich mit den Bild-Texten zu beschäftigen .... :FFTeufel:

Duck und weg, Rolf
 
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