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Alien
Geschichte:
Bei dem am 10. Februar 1925 erstmals geflogenen Dornier Merkur handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Dornier Komet mit stärkerer Motorisierung. Das Flugzeug war für sechs Passagiere in einer geschlossenen Kabine und zwei Besatzungsmitglieder im offenen Cockpit unter dem Flügel eingerichtet.
Wesentliche Unterscheidungsmerkmale zum Komet sind die Verwendung eines Bauchkühlers anstatt eines Stirnkühlers und ein Ausschnitt an der Tragflügelhinterkante im Bereich des Rumpfes, ähnlich dem Wal, nur dass dort der hintere Propeller drehte. Warum der Merkur diesen Ausschnitt bekam, ist mir zumindest nicht klar.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dornier_Merkur
Der Merkur gehörte zur Erstausstattung der Deutschen Luft Hansa (DLH) im Jahre 1926, neben Fokker-Grulich F II und F III, Junkers F 13, A 20, G 24, Sablatnig P III, etc. Die Komet-Merkur-Reihe der DLH trug Raubkatzen- oder Bärennamen. Ihr Dienst endete 1935. Von 36 bei der DLH registrierten Merkur gingen 17 durch Absturz verloren. Heute wäre das katastrophal, aber damals war das kein „Problem“.
Der Merkur galt als gutes Verkehrsflugzeug. Mit ihm wurden allein sieben Weltrekorde aufgestellt. Fernflüge, z.B. nach Sibirien, in den Himalaya und nach Afrika (Walter Mittelholzer, CH), machten den Merkur berühmt. Die Maschinen wurden auch exportiert.
Literatur:
[1] Günther Ott: Zwei Veteranen der Lufthansa: Dornier „Komet“ und „Merkur“, Jet & Prop 01/1997, 16-21
[2] Günter Frost, Karl Kössler, Volker Koos: Dornier. Von den Anfängen bis 1945, Heel Verlag, Königswinter, 2010.
[3] Karl-Dieter Seifert: Der deutsche Luftverkehr 1926 - 1945: Auf dem Weg zum Weltverkehr, Bernard & Graefe Verlag, 1997.
[4] Joachim Wachtel: Claude Dornier Ein Leben für die Luftfahrt, Aviatic Verlag, 1989
[5] Wolfgang Wagner: Der deutsche Luftverkehr. Die Pionierjahre 1919-1925, Bernard & Graefe Verlag, 1987.
Modell:
Der Merkur juckt mich schon lange und ich habe mich immer wieder gefragt, wie wohl die im Vergleich zum Planet-Bausatz, vergl. 1/72 Dornier Merkur – Planet Models, preisgünstigere Lüdemann-Alternative aussieht.
Nun habe ich ein Exemplar „blind“ bestellt und erhalten, so dass ich darüber berichten kann.
Bei dem am 10. Februar 1925 erstmals geflogenen Dornier Merkur handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Dornier Komet mit stärkerer Motorisierung. Das Flugzeug war für sechs Passagiere in einer geschlossenen Kabine und zwei Besatzungsmitglieder im offenen Cockpit unter dem Flügel eingerichtet.
Wesentliche Unterscheidungsmerkmale zum Komet sind die Verwendung eines Bauchkühlers anstatt eines Stirnkühlers und ein Ausschnitt an der Tragflügelhinterkante im Bereich des Rumpfes, ähnlich dem Wal, nur dass dort der hintere Propeller drehte. Warum der Merkur diesen Ausschnitt bekam, ist mir zumindest nicht klar.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dornier_Merkur
Der Merkur gehörte zur Erstausstattung der Deutschen Luft Hansa (DLH) im Jahre 1926, neben Fokker-Grulich F II und F III, Junkers F 13, A 20, G 24, Sablatnig P III, etc. Die Komet-Merkur-Reihe der DLH trug Raubkatzen- oder Bärennamen. Ihr Dienst endete 1935. Von 36 bei der DLH registrierten Merkur gingen 17 durch Absturz verloren. Heute wäre das katastrophal, aber damals war das kein „Problem“.
Der Merkur galt als gutes Verkehrsflugzeug. Mit ihm wurden allein sieben Weltrekorde aufgestellt. Fernflüge, z.B. nach Sibirien, in den Himalaya und nach Afrika (Walter Mittelholzer, CH), machten den Merkur berühmt. Die Maschinen wurden auch exportiert.
Literatur:
[1] Günther Ott: Zwei Veteranen der Lufthansa: Dornier „Komet“ und „Merkur“, Jet & Prop 01/1997, 16-21
[2] Günter Frost, Karl Kössler, Volker Koos: Dornier. Von den Anfängen bis 1945, Heel Verlag, Königswinter, 2010.
[3] Karl-Dieter Seifert: Der deutsche Luftverkehr 1926 - 1945: Auf dem Weg zum Weltverkehr, Bernard & Graefe Verlag, 1997.
[4] Joachim Wachtel: Claude Dornier Ein Leben für die Luftfahrt, Aviatic Verlag, 1989
[5] Wolfgang Wagner: Der deutsche Luftverkehr. Die Pionierjahre 1919-1925, Bernard & Graefe Verlag, 1987.
Modell:
Der Merkur juckt mich schon lange und ich habe mich immer wieder gefragt, wie wohl die im Vergleich zum Planet-Bausatz, vergl. 1/72 Dornier Merkur – Planet Models, preisgünstigere Lüdemann-Alternative aussieht.
Nun habe ich ein Exemplar „blind“ bestellt und erhalten, so dass ich darüber berichten kann.