Veith
Astronaut
Nun steht es auch in der Lausitzer Rundschau:
»Eine Gedenktafel erinnert seit wenigen Tagen an einem Felsblock unterhalb des Valtenberggipfels bei Neukirch an den Fliegeroffizier Gerd Scheibe aus Welzow. Der Eliteflieger kam hier vor 50 Jahren durch ein tragisches Unglück ums Leben. Am Morgen des 27. April 1962, gegen 9.30 Uhr, wurde Neukirch durch einen gewaltigen Knall, der aus Richtung des Valtenberges kam, erschüttert ... Später kehrte Richter zurück, gemeinsam mit dem Totengräber, der "menschliche Überreste" aus dem Valtenbergmassiv ins Dorf transportieren sollte. Es waren die Überreste von Gerd Scheibe, einem erst 22-jährigen Leutnant der Luftwaffe, der an diesem verhängnisvollen Morgen mit seiner MiG 19 bei Neukirch verunglückt war ...
An jenem Morgen stieg Gerd Scheibe in Preschen zu einer Abfangübung auf, die im Raum Dresden stattfinden sollte. Es herrschte Aprilwetter mit Regenschauern und tief hängenden Wolken. Der junge Flieger muss wohl die Orientierung verloren haben: "Nach Lage der Dinge versuchte er, unter die Wolkengrenze abzutauchen, um zu sehen, wo er sich befand", schätzt Wolfgang Klawius, der im selben Geschwader seinen Dienst verrichtete, ein. "Dabei prallte er gegen das hoch über die Umgebung aufragende Felsmassiv des Valtenberges." Vermutungen, das Treibstoffmangel die Ursache gewesen sein könnte, weist Klawius zurück: "Dann hätte er sich mit dem Schleudersitz aus der Maschine katapultiert." Das Flugzeug zerschellte in viele kleine Splitter, nach denen Spezialtrupps tagelang suchten: "Nachts sah man ihre Scheinwerfer", so Augenzeuge Hanno Werner ...«
P.S. mit "Wolfgang Klawius" müßte m.E. "Wolfgang Blawius" gemeint sein.
s.a.: Verluste3
»Eine Gedenktafel erinnert seit wenigen Tagen an einem Felsblock unterhalb des Valtenberggipfels bei Neukirch an den Fliegeroffizier Gerd Scheibe aus Welzow. Der Eliteflieger kam hier vor 50 Jahren durch ein tragisches Unglück ums Leben. Am Morgen des 27. April 1962, gegen 9.30 Uhr, wurde Neukirch durch einen gewaltigen Knall, der aus Richtung des Valtenberges kam, erschüttert ... Später kehrte Richter zurück, gemeinsam mit dem Totengräber, der "menschliche Überreste" aus dem Valtenbergmassiv ins Dorf transportieren sollte. Es waren die Überreste von Gerd Scheibe, einem erst 22-jährigen Leutnant der Luftwaffe, der an diesem verhängnisvollen Morgen mit seiner MiG 19 bei Neukirch verunglückt war ...
An jenem Morgen stieg Gerd Scheibe in Preschen zu einer Abfangübung auf, die im Raum Dresden stattfinden sollte. Es herrschte Aprilwetter mit Regenschauern und tief hängenden Wolken. Der junge Flieger muss wohl die Orientierung verloren haben: "Nach Lage der Dinge versuchte er, unter die Wolkengrenze abzutauchen, um zu sehen, wo er sich befand", schätzt Wolfgang Klawius, der im selben Geschwader seinen Dienst verrichtete, ein. "Dabei prallte er gegen das hoch über die Umgebung aufragende Felsmassiv des Valtenberges." Vermutungen, das Treibstoffmangel die Ursache gewesen sein könnte, weist Klawius zurück: "Dann hätte er sich mit dem Schleudersitz aus der Maschine katapultiert." Das Flugzeug zerschellte in viele kleine Splitter, nach denen Spezialtrupps tagelang suchten: "Nachts sah man ihre Scheinwerfer", so Augenzeuge Hanno Werner ...«
P.S. mit "Wolfgang Klawius" müßte m.E. "Wolfgang Blawius" gemeint sein.
s.a.: Verluste3