...Man sieht das ja im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan wo sich die Bevölkerung einer ähnlichen Situation ausgesetzt sieht wie im Irak oder Afghanistan wo ständig irgendwo etwas explodiert und das Leben immer gefährlicher wird inklusive Kollateralschäden. ...
(Wieso in Pakistan das Leben gefährlicher worden ist hat viele Gründe, aber ich denke du meinst jetzt nur die Einsätze von westlichen Streitkräften)
Ohne Drohnen würden die USA auch so Taliban und Al Qaida-Kämpfer in Pakistan angreifen. Der politische Wille ist ja da und wenn man, aus welchen Gründen auch immer, keine amerikanischen Soldaten in/über Pakistan einsetzen wollte, würden sie eben mit zb: gelenkten Bomben, gelenkten Raketen und Artillerie angreifen.
Der Unterschied, den die Drohnen machen, ist das sie durch die Kombination ihrer Kameras und der sofort verfügbaren, relativ kleinen, Waffen sehr effektiv sind. Effektiver als zb: Tomahawks die noch in den 90ern das Mittel der Wahl gegen Terroristen waren.
Wegen Kollateralschäden: Die Gefahr solcher ist mit "alten" Mitteln höher, bei einer zb: Reaper kann der "Pilot" zumindest noch vor dem Abfeuern sehen ob Zivilisten da sind oder nicht.
Drohnen veränderten viel in der Kriegsführung aber am Schluss sind halt doch nur neue Waffen. Fliegende Kameras und wiederverwendbare gelenkte Raketen.
Die Aufregung wegen Drohnen scheint nur deswegen teils so groß zu sein weil jetzt ein paar draufkommen das es Waffen gibt die sehr unpersönlich, über große Entfernung tödlich sein können. Aber da sind jetzt Drohnen nicht die ersten.
ps, Wegen Skynet: Wenn ich die Filme des Steierbua richtig in Erinnerung habe, hat Skynet am ersten Tag die Menschheit mit ICBMs fast vernichtet. Die Roboter sind erst später im großen Maßstab gekommen...