Phantom Eye - Boeings Wasserstoffdrohne hebt ab

Diskutiere Phantom Eye - Boeings Wasserstoffdrohne hebt ab im News aus der Luftfahrt Forum im Bereich Aktuell; "Boeings Drohne Phantom Eye hat ihren Erstflug absolviert. Der verlief erfolgversprechend, aber nicht reibungslos - bei der Landung nahm das mit...

Wumpe

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"Boeings Drohne Phantom Eye hat ihren Erstflug absolviert. Der verlief erfolgversprechend, aber nicht reibungslos - bei der Landung nahm das mit Wasserstoff angetriebene unbemannte Fluggerät Schaden.

Boeings Drohne Phantom Eye hat ihren Jungfernflug absolviert: Am 1. Juni 2012 sei das unbemannte Fluggerät (Unmanned Aerial Vehicle, UAV) erstmals von der US-Luftwaffenbasis Edwards im US-Bundesstaat Kalifornien aus gestartet, hat das US-Luftfahrtunternehmen mitgeteilt."

Weiter lesen in der Quelle:
Phantom Eye: Boeings Wasserstoffdrohne hebt ab - Golem.de
 

Wumpe

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Im übrigen interessante Fahrwerkskonstruktion. Vorbild war wohl die Ar 234 oder die Me 163. ;)
 

Rhönlerche

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Wie (worauf) landet die eigentlich?
 
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Ein Kufengestell - und das hat nicht gehalten.

Die Phantom Eye hat sich daraufhin in den Dreck gegraben.
 

jackrabbit

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Hallo,

bringt der Antrieb mit Wasserstoff eigentlich für die vorgesehenen Langzeiteinsätze in großer Höhe
irgendwelche Vorteile?

Grüsse
 
olkr

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in diese Projek gesteckt aber führ ein Fahrwerk reichte es nicht mehr. Also mir fehlen die Worte.
 
pok

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"für ein Fahrwerk reichte es nicht mehr"

in diese Projek gesteckt aber führ ein Fahrwerk reichte es nicht mehr. Also mir fehlen die Worte.
Ich denke angesichts der geplanten Einsatzhoehe und Dauer verzichtet man absichtlich darauf ein einziehbares vollwertiges Fahrwerk einzubauen. Ich denke, da wird eine vollstaendige Kosten- Nutzen Analyse durchgefuehrt worden sein und darauf basierend hat man den Vogel dann konstruiert.
So waren die X-Flugzeuge in den 50er und 60er Jahren auch ausgelegt.
 
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Hydrogen-based fuel cells

eine zukunfstrevolutionierende Technik! Bin mal gespannt, was uns da noch alles erwartet.
Die Form gefällt mir zwar nicht könnte mir aber durchaus vorstellen, das solche Flugzeuge früher oder später für den Zivilen Markt umgestaltet werden...
 

Rhönlerche

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Der "hässliche" Rumpf ist ein riesiger CFK-Tank für den Wasserstoff in Tropfenform.
 
MiG-Mech

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eine zukunfstrevolutionierende Technik! ...
Naja, das Flugzeug wird mit zwei handelsüblichen Ford-Verbrennungsotoren (könnte der aus'm Maverick sein) betrieben, die lediglich für den Wasserstoffbetrieb modifiziert wurden.
Und Verbrennungsmotoren oder auch Gasmotoren gibt es ja nun schon ein wenig länger.
 

Wumpe

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Was mich wundert, warum nimmt man keine Elektromotoren? Die großen Tragflächen könnten zudem Solarzellen drauf bekommen und somit könnte man das entstehende Wasser beim "Verbrennungsprozess" in der Brennstoffzelle wiederum in Wasserstoff verwandeln. So kann man die Flugzeug sicher nochmals verlängern.
Aber ein Verbrennungsmotor ist doch eher ein Rückschritt?!
Bei Wikipedia steht zur Brennstoffzelle:
"Praktisch ist auch der mit der Kombination von Brennstoffzelle und Elektromotor erzielte Wirkungsgrad höher als der von Otto- oder Dieselmotoren. Allerdings sollte in der gesamten Wirkkette auch der Aufwand zur Herstellung und Speicherung der Energie mit betrachtet werden."
 

odlanair

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Was mich wundert, warum nimmt man keine Elektromotoren? Die großen Tragflächen könnten zudem Solarzellen drauf bekommen und somit könnte man das entstehende Wasser beim "Verbrennungsprozess" in der Brennstoffzelle wiederum in Wasserstoff verwandeln.
Na auf sowas schräges muß man erst mal kommen. Das kann man doch nur den Politikern andrehen.

Dann lieber gleich die Energie aus den Solarzellen in den Antrieb und solange den Wasserstoff gespart.

Nachsatz: Bitte schau noch mal nach dem Wirkungsgrad (z.B. 0,3) und stell Dir den Energiefluß auf.
Die einzelnen Wirkungsgrade brauchst Du nur noch zu multiplizieren,
um den Gesamtwirkungsgrad von der Solarzelle bis zum Antrieb herauszubekommen.
Bitte nicht wundern, wenn eta ganz klein wird, das liegt in der Natur der Sache.
 
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Taliesin

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Dann lieber gleich die Energie aus den Solarzellen in den Antrieb und solange den Wasserstoff gespart.

Nachsatz: Bitte schau noch mal nach dem Wirkungsgrad (z.B. 0,3) und stell Dir den Energiefluß auf.
Die einzelnen Wirkungsgrade brauchst Du nur noch zu multiplizieren,
um den Gesamtwirkungsgrad von der Solarzelle bis zum Antrieb herauszubekommen.
Bitte nicht wundern, wenn eta ganz klein wird, das liegt in der Natur der Sache.
Genau so ist es ;)
Es macht überhaupt keinen Sinn den Strom aus den Solarzellen für Elektrolyse zu nutzen, um dann Wasserstoff und Sauerstoff wieder in die Brennstoffzelle zu geben, die dann wieder Strom daraus macht. Dann lieber gleich den Strom aus der Solarzelle in den Motor stecken, die Idee ist richtig gut.
 

Wumpe

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Naja, ich bin ja kein Physikexperte. ;) Aber wenn z.B. nachts mit dem Wasserstoff-Strom geflogen wird und tagsüber bei Sonnenschein das Wasser wieder zu Wasserstoff gewandelt wird und mit dem Solar-Strom geflogen wird. Naja, aber wie ihr schon meint, es scheitert alles in allem noch an der mangelnden Effizienz der einzelnen Komponenten. Vom Gewicht allem vermutlich ganz zu schweigen...
 
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Aber wenn z.B. nachts mit dem Wasserstoff-Strom geflogen wird und tagsüber bei Sonnenschein das Wasser wieder zu Wasserstoff gewandelt wird und mit dem Solar-Strom geflogen wird. Naja, aber wie ihr schon meint, es scheitert alles in allem noch an der mangelnden Effizienz der einzelnen Komponenten. Vom Gewicht allem vermutlich ganz zu schweigen...
Die Idee ist auch nicht schlecht, aber ich glaube es wäre sehr aufwendig, den Wasserdampf einzufangen und zu kondensieren. In hohen Luftschichten ist es zwar kalt genug, aber das System müsste ja auch am Boden bei 30°C Aussentemperatur funktionieren. Ich denke der Aufwand lohnt sich einfach nicht, vom Gewicht (wie schon erwähnt) ganz zu schweigen.
 
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Mit welchen "Vorteilen" rechnet man den mit diesem System? Soweit ich das als Laie noch zusammen bekomme, muss man 1. deutlich mehr Treibstoff in Form von Wasserstoff mitführen, weil die Energiedichte niedriger ist und 2. ist der Tank ja deutlich aufwändiger zu gestallten, davon abgesehen, dass ein Teil des Wasserstoffs ja auch durch die Tanks diffundiert (ob das nun den Braten fett macht? ).
Wenn das Ziel eine "Ultra-Langstrecken-Drohne) sein soll, warum nimmt man dann nicht bekannte "Hausmannskost" und spaxt irgendwas mit einem High-Tech-Dieselaggregat zusammen (könnte man ja bei den deutschen Autohersteller abgreifen, man muss ja kein Heavy-Metall aus Detroit nehmen), die 150PS-Liga ist ja ausreichend vorhanden.
 
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Heist aber letztendlich, dass deutlich mehr Volumen mitgeschleift werden muss (weshalb das ja auch eigentlich ein "aus" für Verkehrsflugzeuge ist). Nur mal im Kopf überschlagen: H2 hat den etwa 3fachen Brennwert pro Masse, als Diesel, aber dafür das Zehnfache Volumen pro Masse, demzufolge müsste man ja in etwa das dreifache Volumen mitschleifen, was aber natürlich (nur der Kraftstoff) ein drittel wiegt.
In wie weit, dass nun durch anderweitige Maßnahmen "aufgefressen" wird, müsste man spekulieren auch wie der Wirkungsgrad der Motoren ist ect. pp.

Im Auto setzt sich das H2 ja auch nicht wirklich durch.
 
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Genau, die Frage ist jetzt: Was kostet mehr im Betrieb ? Volumen oder Masse ?
Und dafür gibt es sicher keine Pauschalaussage und ist sicher abhängig vom jeweiligen Flugzeug und dem Einsatz.
 
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