Breguet XIV A2 von AZ Modell in 1/72.

Diskutiere Breguet XIV A2 von AZ Modell in 1/72. im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Erstmal vielen lieben Dank für Eure netten Kommentare!:blush2: Hallo Sören, ich glaube, da reden wir von verschiedenen Sachen. Du meinst...
Hoffi

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Erstmal vielen lieben Dank für Eure netten Kommentare!:blush2:

Der Faden war dünn, ließ sich leicht straff spannen und war super elastisch, so daß man keine Angst haben mußte, daß mal was abreißt wenn man aus Versehen gegen kam. Aber im Laufe der Jahre leierte der Faden extrem aus, hing schlaff runter oder war sogar gänzlich entzwei gebröselt. Hab ich was falsch gemacht? War das anderer Faden als wie er heute verwendet wird?:confused::headscratch:
Hallo Sören,
ich glaube, da reden wir von verschiedenen Sachen. Du meinst sicher diese Gummifäden, die in manchen Unterhosen drin sind. Ich hatte auch gehört, dass die schlaff und brüchig werden, wenn sie altern. Deshalb hab ich die in meiner Unterhose belassen.

Ich benutze unsichtbares Nähgarn, das ist ca. 0,2mm dick. Das ist ein Polyamidfaden und hat die Ähnlichkeit von dünner, aber recht fester Angelsehne. Das Garn gibts in jedem Supermarkt, kostet ca. 2EUR und gibt es in "transparent" und in "rauchfarben". Letzeres braucht man nicht mal lackieren, weil es schon einen leicht silberschimmernes Aussehen hat.

Kritische Anmerkung: Die Verspannung.
Sie erscheint mir etwas zu dick und einige Drähte laufen an den Festpunkten nicht straff aus, sondern sind leicht gebogen.
Der Gesamteindruck passt. :TOP:
Ja da sagst Du was, Flugi! :!:
Ich hätte das Nähgarn vielleicht nicht lackieren sollen, und wenn, dann vielleicht nicht mit stahl/rost sondern mit hellerem Farbton. Somit kommt das Garn viel stärker zur Geltung, als es eigentlich sollte. Das nächste mal werde ich das "rauchfarbene" Garn verwenden und auf eine Lackierung desselben verzichten.
Wegen der fehlenden Straffheit werde ich versuchen, diese noch mittels erhitzen Schraubenzieher zu erhöhen. Das sollte eigentlich funktionieren. :TOP:
 
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HenningOL

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Ich trau mich an solche Drahtverhaue nicht ran - gut geworden :TOP:

Übrigens gibt es Angelsehne noch dünner 0,10 (oder war es sogar 0,08) :)
 

bart II

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Allein in der Tschechoslowakei plante man, 50 Maschinen dieses Typs in Lizenz (bei Aero) zu fertigen. Das Hauptproblem war jedoch die Beschaffung geeigneter Motoren,. Einerseits weil Renault sich weigerte, den Antrieb Renault 12 als Lizenzbau zu verkaufen und andererseits, weil zur damaligen Zeit des ersten Weltkrieges extreme Rohstoffknappheit herrschte.
Ja, das war damals keine einfache Zeit. Vor allem hatten sie Probleme damit, sich in Raum und Zeit zu bewegen. Aber das klappt selbst heute nicht immer :FFTeufel:
 
F-14A TomCat

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Ich hab ja immer wieder größten Respekt vor Euch "Drahtverhau-Künstlern". Wenn dann noch ein solch geschmeidiges Ergebnis dargeboten wird, verlier ich immer die Lust es auch mal mit den alten Mühlen zu probieren - obwohl ich einige davon auf Lager habe...
 
popeye

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....Wenn Hoffi Rollout macht, dann gibt es immer etwas außergewöhnliches zu sehen. :TOP:
......
ja, und ich staune in Ehrfurcht :TOP: - und Alles, was man da noch anmerken kann, ist Kritik auf höchstem Niveau :)

Von sowas wage ich selbst nur zu träumen ....

Rolf
 
Han Solo

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Sehr schön :TOP:.

Was die Verspannung betrifft - das dunkle Garn hab ich auch mal ohne es zu lackieren verwendet und gleich nen Rüffel bekommen http://www.flugzeugforum.de/sopwith-tf-1-camel-roden-49990-7.html
Die Fäden kommen recht durchsichtig rüber.
In Zukunft werd ich Angelschnur nehmen. Der dünnste dürfte 0,04mm sein. Dünnere hab ich bisher nicht gefunden.

:lemo:
 
Hoffi

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das dunkle Garn hab ich auch mal ohne es zu lackieren verwendet und gleich nen Rüffel bekommen
Na siehste, Han - wie man es macht, man macht es falsch:)
So eine Angelschnur mit 0,08mm Durchmesser muß ich mir mal besorgen:TOP:

Danke Euch nochmals für die netten Kommentare!
 
Nachtfalter

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Hallo Hoffi,
du zeigst uns wieder ein klasse Modell! Ich habe mir diese 0,05er Sehne von Askari besorgt. Die Reißfestigkeit ist im Vergleich zur Materialstärke kaum zu überbieten.


Viele Grüße René
 
juergen.klueser

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So ein Zufall - genau den Bausatz hab ich mir am Samstag auf der Kurpfälzer Ausstellung gekauft. Möchte daraus die türkische Maschine bauen. Jetzt habe ich ja ein Vorbild gefunden :TOP:
Dein Modell ist wieder mal ein echtes Highlight :HOT:
Gruß
Jürgen
 
Hoffi

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Hallo Hoffi,
du zeigst uns wieder ein klasse Modell! Ich habe mir diese 0,05er Sehne von Askari besorgt. Die Reißfestigkeit ist im Vergleich zur Materialstärke kaum zu überbieten.
Danke Dir, René!
Da gibts ja für jede Fischart eine eigene Angelsehne:FFEEK:
Allerdings finde ich keine 0,08er Stärke dort:headscratch:


So ein Zufall - genau den Bausatz hab ich mir am Samstag auf der Kurpfälzer Ausstellung gekauft. Möchte daraus die türkische Maschine bauen. Jetzt habe ich ja ein Vorbild gefunden :TOP:
Dein Modell ist wieder mal ein echtes Highlight :HOT:
Gruß
Jürgen
Auch Dir, vielen Dank, Jürgen!

Der Bau war gar nicht so schlimm, fand ich.
Die Decals waren allerdings recht dünn. Falls da was schief geht, sag mir bescheid. Die türkischen Decals habe ich noch in der Restekiste. Die könnte ich Dir schicken.
 
Han Solo

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Guckst du Berkley Nanofil, 125 m Schnur günstig kaufen im Askari Angelshop
Zwar nicht 0,08 aber 0,072.
Da gibt es aber noch mehr. Hab meine Angelschnüre auch von da.
Was die Schnüre betrifft gibt es verschiedene Varianten. Es gibt glatte, bestehend aus einem Faden und geflochtene. Neuerdings gibt es auch noch welche aus mehreren Nanofäden verklebt. Die sind auch glatt. Die geflochtenen haben mitunter eine rauhe Oberfläche, was evtl. nicht so gut aussieht.

:lemo:
 
Wasp7

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Bei der Motorverkleidung hatte ich mal wieder das Problem der nach außen geöffneten Lüftungssicken (oder Schlitze), dessen Umsetzung mir schon bei der Letov S-16 Kopfzerbrechen bereitete (siehe hier). Ich wollte nicht mehr diesen Aufwand des nachträglichen Herstellens von Lüftungsblechen betreiben. So entschloss ich mich, die Lüftungsschlitze einfach nur mit einem scharfen Skalpell einzuscheiden und nachher mit schwarzer Ölfarbe zu altern. Das reicht als Darstellung meiner Meinung nach völlig aus.
Ja, das kenne ich. Vielleicht als kleinen Tipp zum Ausprobieren:
Statt einschneiden mit einem Skalpell, einen Gravierer (z.B. den günstigen von Trumpeter) nehmen und wiederholt durchziehen bis zur gewünschten Tiefe.
Vorteil: beim Schneiden wird das Material im Prinzip nur zur Seite geschoben, der Gravierer hingegen entfernt das Material. Dadurch ergibt sich eine deutlichere und meist gleichmäßigere Öffnung und gleichzeitig Ausdünnung des Sickenblechs, wodurch das ganze dann sogar maßstäblicher ausschaut.
Bin mit dieser Methode bislang ganz gut gefahren. Ich muss mal schauen, ob ich morgen mal ein Beispielbild machen kann.

Ansonsten zum Modell:
wirklich ein toller sauberer Bau. Die hohe Kunst der Drahtverhaue auf höchstem Niveau gezeigt! Toll! :TOP:
 
Hoffi

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Statt einschneiden mit einem Skalpell, einen Gravierer (z.B. den günstigen von Trumpeter) nehmen und wiederholt durchziehen bis zur gewünschten Tiefe.
Vorteil: beim Schneiden wird das Material im Prinzip nur zur Seite geschoben, der Gravierer hingegen entfernt das Material. Dadurch ergibt sich eine deutlichere und meist gleichmäßigere Öffnung und gleichzeitig Ausdünnung des Sickenblechs, wodurch das ganze dann sogar maßstäblicher ausschaut.
Danke für den Tip, muß ich demnächst mal so versuchen.
Wobei ja in der Realität bei einer Lüftungssicke / Lüftungsblech kein Material entfernt, sondern lediglich nach innen bzw. aussen gebogen wird.
 
Wasp7

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Naja, die Lüftungssicken am Modell sind ja nun mal massiv gegossen, deshalb erreicht man gerade durch die Materialentfernung eher den Look des aufgebogenen Blechs.
Wie gesagt, werde mal schauen, ob ich demnächst ein brauchbares Foto zustande bekomme.
 
Wasp7

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Als nette kleine Ergänzung zu dem tollen Modell, ein Bild eines Dioramas im Maßstab 1:1 mit einem Original, frisch aus dem Musee de l'Air et de l'Espace Le Bourget.
 
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Wasp7

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Ich hoffe man kann erkennen, worum's geht.
Hier mal die "gravierten" Lüftungssicken, am Rumpfbauteil der Fokker D.VII late von Roden in 1/72.

Sorry, dass ich keine besseren Bilder liefern kann. Das ist leider das Maximum was meine Kamera hergibt.
 
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UweB

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Hallo André,

ich sehe du bist ein fleißiger Modellbauer.:)

Nach deiner schicken An-26 hast jetzt ein Modell aus der frühen Epoche der tschechischen Fliegerei sehr schön umgesetzt.:TOP:

Du weißt ja Doppeldecker sehe ich immer gern.:) Im Falle der Breguet XIV hast du sogar eine sehr bekannte Maschine der damaligen Zeit gebaut, die man sehr selten gebaut sieht.

Liegt wahrscheinlich daran, dass sie von AZ ist..:FFTeufel:

Einen Profi wie dich schreckt das natürlich nicht ab. :TOP:

Viele Grüße von UweB
 
fletcher

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Klasse Modell und das aus einem AZ-Kasten, tolle Leistung!
 
Hoffi

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Danke Euch, Uwe und Fletcher, für Euer nettes Feedback!

Nach deiner schicken An-26 hast jetzt ein Modell aus der frühen Epoche der tschechischen Fliegerei sehr schön umgesetzt.:TOP:
Ich versuche, möglichst breitgestreut meine Vorbilder zu suchen. Somit wirds nie langweilig. Als nächstes ist wieder mal ein "Resinklops" an der Reihe. :)

Einen Profi wie dich schreckt das natürlich nicht ab. :TOP:
Aber für nen "Profi" hab ich noch viel zu viele ungebaute Modelle bei mir liegen - und ausserdem mache ich das ja nicht hauptberuftlich - da kenn ich ganz andere Profis :FFTeufel:


Auch Dir, Wasp7, vielen Dank für das Museumsfoto und die Darstellung der Lüftungsschlitze an Deiner Roden-Fokker. Allerdings mußt Du auch in Betracht ziehen, dass die Fokker im Motorenbereich weitaus weniger und vor allem größere Lüftungsschlitze hat als die Breguet. Da macht eine Materialabnahme wirklich Sinn. Bin gespannt, wenn sie fertig ist!
 
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