Wert von Bachelor?

Diskutiere Wert von Bachelor? im Ausbildung und Jobs Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; Immer vorausgesetzt alles bleibt so wie es im Moment ist, d.h. keine der laufenden Korrekturbestrebungen führen zu Änderungen am derzeitigen...
Tester U3L

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Immer vorausgesetzt alles bleibt so wie es im Moment ist, d.h. keine der laufenden Korrekturbestrebungen führen zu Änderungen am derzeitigen System (z.B. zurück zum Dipl.-Ing. o.ä.). Denn das meinte ich u.a. mit der 'verlorenen Generation', da sie dann mit ihrem eingeschränktem Abschluss zwischen den 'alten' Dipl.-Ing. und dem dann modifizierten Abschluss, wie dieser auch immer aussehen und heißen mag, quasi in einer Sandwich-Situation eingeklemmt wären.

Eine Anmerkung noch zum genannten Punkt 4 - Auslandserfahrung. Deren Wertigkeit hat m.E. in den letzten Jahren auch nachgelassen. Ich arbeite in einem großen amerikanischen (multinationalen) Konzern, da hat man mit mit Auslandssemestern für das Weiterkommen keine signifikanten Vorteile. Und die Chancen ins Management aufzusteigen sind als Bachelor eher ungünstig, da benötigt es den Dipl.-Ing./Master, eher noch einen Dr.(-Ing.).

Die Vorteile werden unter dem zeitlichen Aspekt eher in dem dann vorherrschenden Mangel an Alternativen, der Berufserfahrung und dem Altersvorteil liegen, vorausgesetzt es gibt wie angemerkt in der Zwischenzeit keine qualifizierteren Alternativen.
 
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TigerTom

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Das halte ich ehrlich gesagt für ein Gerücht: Die Amis tun sich z.B. ausgesprochen schwer damit, den deutschen Bachelor überhaupt anzuerkennen, während der deutsche Dipl. Ing. dort sehr angesehen war/ ist.
Da magst du recht haben wenn du als Referenzpunkt den Status Quo zum heutigen Datum siehst, aber in dieser Betrachtung musst du die Zeitfortschreibung mit einbeziehen.
Der Wert einer Sache ist für das Subjekt immer in Abhängigkeit des jeweiligen Referenzpunktes zu sehen. :wink:
 
Toryu

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Schon toll, wie hier mit großer Schere über einen Kamm geschoren wird.

Wieviel ein Abschluss wert ist, hängt vor allem von den an der HS vermittelten Inhalten ab. Dann ist die angestrebte Position von Interesse. Für erstaunlich viele "Ingenieursstellen" reicht ein Bachelor der "Pippi Langstrumpf Gedächtnisuni".

Ob der Bachelor nun unterhalb oder gleichauf mit dem alten Dipl.-Ing. anzusiedeln ist, ist abhängig von der jeweiligen HS. Bei uns ist der Unterschied verschwindend gering. Hier steht der Master oberhalb des Diploms.
 
TigerTom

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Eine Anmerkung noch zum genannten Punkt 4 - Auslandserfahrung. Deren Wertigkeit hat m.E. in den letzten Jahren auch nachgelassen. Ich arbeite in einem großen amerikanischen (multinationalen) Konzern, da hat man mit mit Auslandssemestern für das Weiterkommen keine signifikanten Vorteile. Und die Chancen ins Management aufzusteigen sind als Bachelor eher ungünstig, da benötigt es den Dipl.-Ing./Master, eher noch einen Dr.(-Ing.).
Gut soweit, aber du hast bei deiner Betrachtung folgendes getan: Du verwendest die sog. Innensicht zur Beurteilung in Kombination mit einem sehr engen Frame und der kausalen Verfügbarkeit der Information.
Schauen wir uns deine Analyse noch einmal genauer an und es wird etwas deutlicher:

...Ich
...amerikanischen (multinationalen) Konzern, da hat man mit mit Auslandssemestern für das Weiterkommen keine signifikanten Vorteile.
...ins Management aufzusteigen... Bachelor eher ungünstig, ...benötigt ... Dipl.-Ing./Master, eher ... Dr.(-Ing.).

...amerikanischen (multinationalen) Konzern: Richtig hier ist deine Sicht durchaus korrekt, nun kommt das große ABER :FFTeufel:
Dein Unternehmen , ein amerikanischer (multinationaler) Konzern, ist sinngemäß ein AUSLÄNDER, der ergo keinen Bedarf an Auslandserfahrung hat bzw. ihn nicht erkennt. Da hier kein Defizit vorhanden ist, kann man hier kein "Haben" als Nutzen verbuchen. Daher sollte der "Stellenbewerber" versuchen seine Arbeitsleistung einem deutschen, exportorientierten Unternehmen anzubieten. Dort hat er ein "Guthaben" auf seiner Seite, das ein "Defizit" reduziert oder ausgleichen kann.

...ins Management aufzusteigen... Bachelor eher ungünstig, ...benötigt ... Dipl.-Ing./Master, eher ... Dr.(-Ing.).

Auch hier hast Du recht was die Hierarchie betrifft, ABER :FFTeufel: (da ist es wieder :wink: ) a.) nur zum heutigen Status Quo, und b.) kannst du einen akademischen Basisgrad nicht mit mit der "Fortgeschritten-Liga" vergleichen. Ein Master wird immer über dem Bachelor eingeordnet werden sowie auch die Berufserfahrung mit steigenden Jahren den Einsteiger schlägt.

So eines vielleicht noch zur Einordnung der Statements:
Sie stellen ein generelles Szenario da, das im Einzelfall auch eine ganz andere Wendung zeigen kann. Ebenso geht das Szenario von der heutigen Situation aus und beschreibt in einer Prognose für den Studienanfänger den "möglichen, prognostizierten" Verlauf als Perspektive für die weitere berufliche Entwicklungsmöglichkeit. Dieser kann sich z.B. durch Konjunktureinflüsse im Gesamt- oder im entsprechenden Teilmarkt erheblich verschieben.
 
TigerTom

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Schon toll, wie hier mit großer Schere über einen Kamm geschoren wird.

Wieviel ein Abschluss wert ist, hängt vor allem von den an der HS vermittelten Inhalten ab. Dann ist die angestrebte Position von Interesse. Für erstaunlich viele "Ingenieursstellen" reicht ein Bachelor der "Pippi Langstrumpf Gedächtnisuni".

Ob der Bachelor nun unterhalb oder gleichauf mit dem alten Dipl.-Ing. anzusiedeln ist, ist abhängig von der jeweiligen HS. Bei uns ist der Unterschied verschwindend gering. Hier steht der Master oberhalb des Diploms.
Wenn du als Referenz vom persönlichen Wert ausgehst, dann hast du recht.

Wenn die Referenz jedoch der europäische Arbeitsmarkt ist, dann spielt "leider" die Qualität der HS eine unterordnete Rolle, solange du nicht an DER Elite-Einrichung für dein Fachgebiet studiert hast. Schon die jeweilig Nr.2 auf der Qualitätsskala hat Probleme sich mental ihren Rankingwert bei den Personalchefs der jeweiligen Betriebe zu sichern.
Ab der Nr. 2 im Ranking verfällt der "gesicherte Marktwert" deiner HS als qualitatives Merkmal, ab der Nr.3 kannst du den "gesicherten Marktwert" deiner HS mit Null verbuchen. ( Na wer war der dritte Mann auf dem Mond? Wenn du nun in Wikipedia nachschaust, dann tust du es zur Befriedung des Egos (sprich um mir das Gegenteil zu beweisen :FFTeufel:) aber nicht um dein Wissensdefizit zu reduzieren. Aus diesem Ansatz heraus wird sich auch kein Personalverantwortlicher die Mühe machen und das Ranking der HS zu überprüfen.

Es mindert ja nicht nicht den persönlichen Wert des Studium für dich an einer guten HS, aber es hat leider nur eine minimale Bedeutung für den Marktwert.
 
Reaper

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@ Toryu: an der TU München stand der Master vor ein paar Jahren noch leicht unter dem Dipl.-Ing. von dem geforderten Aufwand.
 
Lockheed

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Sehr Interesanter Thread, da muss ich mich nochmal mit dran hängen:

Nochmal auf die "Wertigkeit" eines Bachlors zurück zu kommen: Wo liegt den nun sein "Einsatzgebiet" oder wofür wurde ursprünglich der Bachlor "generiert"? Was oder wo kann ich damit anfangen und wie wichtig sind weitere (Praxisbezogene) Kompetenzen.

Um das Kind mal beim Namen zu nennen: Ich arbeite nun seit fast 10 Jahren als Facharbeiter und komme so eigentlcih auch ganz gut über die Runden und mein Job macht mir auch Spass. Ohne mich jetzt zu arg aus dem Fenster zu lehnen, aber ich denke, dass ich mit meinen "Qualifikationen" auch so auf dem Markt etwas finden würde.
Dennoch denke ich, das ich noch irgendwas machen sollte, also irgendwas, bei dem ich später ein "Zeugniss" etc. in der Hand halte, das auch etwas "Wert" ist.
Das naheliegenste ist natürlich der staat. gepr. Techniker, der wird in "unserem" Bereich aber nur in Vollzeit angeboten und das ist völlig ausgeschlossen, dass ich mich hier solange ausspulen kann, davon abgesehen bringt das qualifikationstechnisch noch andere Probleme mit sich. Was bleibt, ist also der Techniker per Fernstudium in einem "fremden" aber technischen Bereich.
Der Techniker dauert Nebenberuflich 4 Jahre.

Daneben gibt es den Bachlor als Fern-Studium, das auf dem Papier wohl in 7 Leistungssemester zu schaffen ist, also vieleicht noch 1 oder 2 Semester oben drauf, bin ich aber wieder bei rund 4 Jahren. Das gibt einem schon zu überlegen.

Da ich für beide viel Zeit und auch einiges an Knete investieren müsste (von Hirnschmalz ganz abgesehen) stellt sich mir natürlich die Frage: und wenn ich das dann wirklich schaffen würde, was damit machen? Wenn das (überspitzt ausgedrückt) nur ein weiteres bedrucktes Papier in meiner Sammlung ist, dann könnte ich mir das auch sparen.
Was ist es den Leuten wert auch im Zusammenhang mit meiner praktischen Erfahrung?

Wo hebt sich der Bachlor vom Techniker ab?

Vielen Dank schonmal


Das sich die Investition in Bildung im konkreten Einzelfall auch monetär
wirklich rechnet, wird Dir Niemand garantieren können.

Der Unterschied liegt vor allem darin das ein Techniker eben kein
Hochschulabschluß ist, sondern ein berufsqualifizierender.
An den Techniker kann man dann auch noch diverse IHK "Zettel"
wie techn. Betriebswirt dranhängen.

Ein BA ist der Einstieg in die akademische Welt und die ist ein
anderer Planet.


Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile, eine Garantie gibt
es für garnix.




@All:
Mir ist das alles zu theoretisch.
Wer heute mit einem Studium als Ersti beginnt, tut das heute
eben mit einem BA (dessen Stoffumfang nicht selten der gleiche
ist wie bei den früheren Diplomern).
Die "fast permanente" Prüfungssituation in den BA Studiengängen
muß erst mal verkraftet und ein Abschluß zustande gebracht werden.

Dann kann sich der Delingquent mal auf Masterprogramme bewerben,
und neben NC noch zahlreiche weiteren Auswahltests durchnudeln.
Ob er einen Studienplatz bekommt steht erst mal in den Sternen.

Von daher ist die Planbarkeit eines BA Erstis für ein späteres Masterprogam
gleich NULL.
 
Toryu

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TT, leider muss ich dich enttäuschen - wusste auch so, dass Pete Conrad der dritte Mann auf dem Mond war - und ein "kleiner Schritt" was es für ihn erst recht nicht :FFTeufel:

Was das HS-Ranking angeht: "gleichwertige" Abschlüsse zweier Hochschulen sind schon nicht vergleichbar. Das liegt nicht nur daran, dass sie verschiedene Inhalte (Fächer) haben, sondern auch im Speziellen (was wird wie stark in welchem Fach vermittelt) unterschiedlich sind. Vor diesem Hintergrund finde ich Diskussionen wie "Was ist Abschluss XY wert", zu oberflächlich.
Ein Bachelor von HS X kann durchaus mehr vermittelt bekommen haben als ein Diplomand von HS Y. Nicht umsonst eilt gewissen Hochschulen ein guter oder schlechter Ruf voraus. Wie viel Wert dieser Ruf im Einzelfall hat, und ob er gerechtfertigt ist, steht bei jedem einzelnen Absolventen erneut zum Diskurs.

Es gibt unter neuen wie alten Abschlüssen Brillianz und Totalausfälle.
Daher wäre ich schon mal vorsichtig, ob man alle Diplomanden und Bachelor über einen Kamm scheren kann.
"Gute" Diplomanden werden heute eben "gute" Bachelor und Master.
Wenn man einen 22-jährigen Bulemielerner einstellt, ist man als Personaler selber schuld.
Ob die Leute etwas können, zeigt sich - so wie so - erst nach einer Aufwärmphase im Büro.
Da kann auch schon mal ein aufgehypeter Elinteuni-Abgänger ins Straucheln kommen. :FFTeufel:

So viel schlechter kann die Ausbildung nicht geworden sein, denn selbst unsere ach-so-schlechten deutschen Bachelor stecken in den Masterkursen ihre zugereisten Kommilitonen recht gut in die Tasche. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Am Ende ist dieses ganze Nachtrauern doch nur wieder ein Zeichen der geistigen Unflexibilität der Deutschen.
"Hamm wir immer schon so gemacht!" gepaart mit "Wo kämen wir denn da hin!" und einer Prise von "Früher war alles besser!".

:beaten:
 
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So jetzt haben wir noch mal ne Personalersicht dazu:
Bachelor im Beruf - Absolventen der Ingenieurswissenschaften - Karriere - sueddeutsche.de

Grundsätzliche Aussage: Bachelor sind schon gut ausgebildet und man kann sie gut gebrauchen, allerdings sind sie tendenziell zu jung und sie bekommen dann eher Tätigkeiten mit weniger Verantwortung und durch den Abschluss weniger Geld. In der Forschung & Entwicklung wird meistens nen Master gefordert.
 

Schweinchen

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Ich kann dieses Geschwätz der Wirtschaft nicht mehr hören. Die sollen Ingenieure einstellen zu Top Konditionen wie es sich gehört.

Man gibt die Schuld vermasselter Hochschulpolitik, mangeldener Wirtschafts- und Industriekultur, den Leuten die noch motiviert sind, ein so schweres und wichtiges Studium aufzunehmen.

Es wird so getan, als ob die Studenten sich dieses Abschluß freiwillig ausgesucht haben und Schuld sind, nur Bachelor zu sein.

Ich habe noch auf Dipl-Ing. (FH) studiert und die Dramen und Dilettantismus bei der Umstellung auf Bachelor der nachfolgenden Semester mitbekommen.

Ich möchte aber alle beruhigen, der Bachelor ist nun dem Meister aus Industrie und Handwerk gleichgestellt. Es macht also kein Sinn mehr zu studieren, gerade wenn man sich auch die Perspektiven über Leiharbeit und Ing. Dienstleister anschaut, was den Verdienst und die Jobsicherheit angeht.
 
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Lockheed

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Mag sein das man das so sehen kann, im Umkehrschluß stimmt es
aber trotzdem nicht.
Frag mal Jemanden der einen Meister (z. B. Industriemeister Metall)
hat was er damit heutzutage noch machen kann bzw. wieviele Stellen
es da noch gibt wo auch was für die Extraqualifikation bezahlt wird. :beaten:
 

Xena

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In den USA und GB arbeitet man seit Anbeginn aller Zeiten mit Bachelors. Wüsste nicht, daß diese Länder deswegen zur dritten Welt gehören würden. Hierzulande wird sehr viel ausgebildete Manpower für minderwertige Aufgaben regelrecht verpulvert. Das durfte ich im Ausland vergleichen, als ich dort als Facharbeiterin mit einem Haufen Hilfsarbeitern zusammen arbeiten durfte, die dort die Jobs gemacht haben für die man hierzulande teure Facharbeiter verschwenden würde. So ähnlich sehe ich das mit den Ingenieuren und Meistern. Vieles was Ingenieure machen können Meister bzw. Techniker auch und mehr braucht es oft auch nicht. Die Deutsche Industrie jammert auf hohem Niveau und konnte Jahrzehnte aus dem vollen schöpfen. Es wird langsam Zeit für einen Reality Check. Wie gesagt, andere Länder arbeiten mit einem solch IMHO effektiveren System seit Jahrzehnten erfolgreich.
 
Reaper

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Welche Bereiche meinst du konkret, in denen ein Meister das gleiche machen kann wie ein Ingenieur?
 

beistrich

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Wenn du als Referenz vom persönlichen Wert ausgehst, dann hast du recht.

Wenn die Referenz jedoch der europäische Arbeitsmarkt ist, dann spielt "leider" die Qualität der HS eine unterordnete Rolle, solange du nicht an DER Elite-Einrichung für dein Fachgebiet studiert hast. Schon die jeweilig Nr.2 auf der Qualitätsskala hat Probleme sich mental ihren Rankingwert bei den Personalchefs der jeweiligen Betriebe zu sichern.
Ab der Nr. 2 im Ranking verfällt der "gesicherte Marktwert" deiner HS als qualitatives Merkmal, ab der Nr.3 kannst du den "gesicherten Marktwert" deiner HS mit Null verbuchen. ( Na wer war der dritte Mann auf dem Mond? Wenn du nun in Wikipedia nachschaust, dann tust du es zur Befriedung des Egos (sprich um mir das Gegenteil zu beweisen :FFTeufel:) aber nicht um dein Wissensdefizit zu reduzieren. Aus diesem Ansatz heraus wird sich auch kein Personalverantwortlicher die Mühe machen und das Ranking der HS zu überprüfen.

Es mindert ja nicht nicht den persönlichen Wert des Studium für dich an einer guten HS, aber es hat leider nur eine minimale Bedeutung für den Marktwert.
Dass muss man jetzt fragen: Wer sind die drei "besten" im Bereich Luftfahrt?
 
Reaper

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TigerTom meintest du sowas wie:

1. Level: Uni Stuttgart, TU München, RWTH Aachen...
2. Level: HS München...
3. Level: Wildau...

auf deutschem Level für ein Luftfahrtstudium?
 
Toryu

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Man kann die Hochschulen nur bedingt vergleichen.

Zwar haben einige Hochschulen einen guten Ruf (der ja irgendwo auch herkommt), aber der Fokus jeder Hochschule ist etwas verschieden, weswegen man pauschal kein "Ranking" erstellen kann.

Dann kommt ja noch dazu, ob man "Maschinenbau mit Vertiefung LuR", oder "LuR vom Beginn an", oder eine sonstige Spielart studiert.


Zu wissen, was man vom Absolventen verlangt, hilft da bei der Feststellung der am besten geeigneten HS...
 

Schweinchen

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Ich möchte unbedingt davor warnen, die Hochschulen und deren Absolventen gegeneinander aufzuhetzen.
Stattdessen muss man sich solidarisieren, so dass weiterhin Topgehälter und Arbeitsbedingungen für Ingenieure und technisches Personal geboten wird.
 
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