USAF C-17 erwischt falschen Flugplatz

Diskutiere USAF C-17 erwischt falschen Flugplatz im News aus der Luftfahrt Forum im Bereich Aktuell; Wenn Du beide nicht kennst ? Und so siehst Du als anfliegender Pilot den Platz auch nicht.
MiG-Mech

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Wenn Du beide nicht kennst ?
Und so siehst Du als anfliegender Pilot den Platz auch nicht.
 

kurnass

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Letztes Jahr in Turkei hab ich, und ich war nicht die einzige, auch so etwas beobachtet. Ein Italienischer C-130 sollte landen am Izmir Cigli, aber war im Anflug in Kaklic. Wenn mann nicht bekannt ist mit beide Flugplatze ist so ein Fehler fast Logisch zu nennen.
 
MiG-Mech

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Und wenn man gar nicht wirklich weiß, oder dran denkt, dass noch ein anderer Flugplatz gleich in der Nähe ist, geht man eben nicht von einem falschen Anflug aus.
 
Toryu

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Die C-17 wird ja "entlastet" aber was bei einem Airliner wie zb. einer 777 oder A-340 oder etwas kleineres wie eine 737?
Ich stell mir das immer in verbindung mit einer Notlandung vor wo man echt nicht mehr woanders hinfliegen könnte.
Wird da alles versucht und rausgebaut das sie von da aus starten kann oder wird die dann in ihre einzelteile zerlegt.....das ist eine ernstgemeinte frage.
Ja und nein - beides möglich. Meist ist aber ein Herausfliegen nicht nur günstiger, sondern auch praktikabler:


Ein prima Beispiel dafür ist die unfreiwillige Landung einer TACA 737 auf einem Deich in New Orleans:
Air Crash Investigation - Nowhere To Land [TACA Flight 110] [Full] - YouTube
Zur Auflösung deiner Frage kannst du auch direkt zu 31:00min skippen, wo der Flieger vom Grasdeich(!) weggeflogen wird.

Ein anderes Beispiel ist die 767 der Air Canada (C-GAUN // "Gimli Glider"), die nach ihrer Notlandung auf der ehemaligen RCAF Basis Gimli (war zum Zeitpunkt des Unfalls inzwischen zu einer Autorennstrecke umgebaut worden) repariert wieder herausgeflogen wurde.


Mit geringem Abfluggewicht (keine Payload und sehr wenig Sprit) können Airliner sehr sehr kurze Pisten nutzen.
 
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UeDA

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S-H
Wenn Du beide nicht kennst ?
Und so siehst Du als anfliegender Pilot den Platz auch nicht.
Genau das ist das Problem, wenn Du anfliegst und das ganze aus der Sicht eines Piloten siehst, dann sieht es halt "etwas anders" aus. Bei meinem Fall war es ganz, ganz leicht dunstig, so ungefär 10-12 km Sicht. Wenn Du an einer erwarteten Stelle, halt nur etwas zu früh, einen Flugplatz siehst und der eigentliche sich erst langsam aus den Dunst dahinter quält und Du es nicht gleich bemerkst, dann kannst Du schnell auf falsche Pferd setzen.
Da hatte ich wirklich gelernt: trust your instruments, even in good weather!
 

Xena

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Naja, vor allem, wenn ich das richtig sehe, liegen beide auf einer Landzunge und wer sie nicht kennt, kann ich mir gut vorstellen, kann man sie durchaus verwechseln. Verwechslung ist bei der Lage doch schon vorprogrammiert.
 
Tracer

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Die Verwechslung scheint mir auch sehr plausibel. Bei einem Cross Country nach England hat eine F-4 Crew auch einmal einen Royal Air Force Platz mit einem geschlossenen Platz aus dem 2. Weltkrieg verwechselt. Da der Irrtum im Endanflug auffiel wurde einfach durchgestartet und ein paar Kilmeter weiter richtig gelandet.
 
DDA

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Und gab es da nicht mal die nette Geschichte, die schon einige Jahr(zehnte) her ist, da ein sowjetischer Pilot, der eigentlich mit seiner MiG-21 (?) nach Marxwalde wollte, in Tempelhof gelandet ist? Da liegen fast 60 Kilometer dazwischen. Nach beiderseitigem Erschrecken versuchten einerseits die Flugplatzeigner die SLB zu blockieren und der Ljotschik verließ andererseits den Ort seines Mißgeschickes auf kürzestmöglichem Wege....

Axel
 

imation

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@ DDA

das ist in Tegel passiert:

Am späten Nachmittag des 13. Februar 1967 landet auf dem Flughafen Tegel, also im französischen Sektor, eine sowjetische MiG-21. Vermutlich hat der Pilot das nahe Cottbusser Funkfeuer angepeilt. Der Düsenjäger rollt bis zu einer Abfertigungshalle, doch der Pilot bleibt sitzen, hat seinen Irrtum offenbar bemerkt. Bevor ein Tanklastzug die Piste blockieren kann, startet er durch.
Kalter Krieg: Grenzüberschreitung in der Luft | Wissen | ZEIT ONLINE
 
MiGCap

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Die Verwechslung scheint mir auch sehr plausibel. Bei einem Cross Country nach England hat eine F-4 Crew auch einmal einen Royal Air Force Platz mit einem geschlossenen Platz aus dem 2. Weltkrieg verwechselt. Da der Irrtum im Endanflug auffiel wurde einfach durchgestartet und ein paar Kilmeter weiter richtig gelandet.
Das wäre allein auch nicht so tragisch gewesen. Nur dumm, dass es demselben RF-4E-Backseater mit einem anderen Piloten etwas später noch einmal passiert ist, wenn das derselbe Fall ist, den wir meinen ...
 
Tracer

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Keine Angst, ich meine eine F-4F Crew, mehr sag ich nicht :-)
Aber da sieht man mal, dass das gar nicht so außergewöhnlich zu sein scheint.
 

avro85

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Wenn man in Seatle im Bundestadt Washington (KSEA) auf der 16 L R oder C landen will kann es einem passieren dass man einen Flughafen zu früh bei Boeing auf dem Testflughafen landet das kann richtig peinlich sein aber el dimite nobis debita nostra, sicut et nos dimitus debitoribus nostris.

Philipp
 
Augsburg Eagle

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Kann Einem schon mal passieren.....

Danke, mir nämlich auch schon mal in Sarasota. VFR Positionen gemeldet und brave gelandet. Erst der Line Boy sagte mir wo ich war. Der Sarasota Tower hatte mich noch gar nicht bemerkt, weil ich mich ja beim Positonieren auf einer anderen Frequenz befand. Die Towerleute auf dem richtigen Flugplatz haben wohl gesagt: "Ja wo fliegt er denn?"
 
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Mhhh,da kommt mir gerade eine frage auf und deshalb sorry fürs OT.
Nehmen wir an da würde tatsächlich auf so einem kleinen Flugplatz mit einer ca. 1000m bahn ein Airliner landen und er würde wirklich ohne probleme zum stehen kommen,wie bekommt man den weg.
Die C-17 wird ja "entlastet" aber was bei einem Airliner wie zb. einer 777 oder A-340 oder etwas kleineres wie eine 737?
Ich stell mir das immer in verbindung mit einer Notlandung vor wo man echt nicht mehr woanders hinfliegen könnte.
Wird da alles versucht und rausgebaut das sie von da aus starten kann oder wird die dann in ihre einzelteile zerlegt.....das ist eine ernstgemeinte frage.



Viele Grüße
Da sage ich nur: Spantax Coronado voll mit Passagieren auf einen für die Presse arrangierten Pünktlichkeitsanflug mit Bufett im Empfangsgebäude in Hamburg. Gelandet aber auf der damals sehr kurzen Bahn in Finkenwerder und wieder rausgekommen, ohne Paxe und Sitze und und! Pilot war sogar der Präsident der Firma Spantax.
 
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