Focke-Wulf Ta 154 V3 "Moskito" Hasegawa 1/72

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Nun ist mein Baubericht ja schon eine ganze Weile zurück und ich möchte euch mit dem Rollout nicht länger warten lassen.
Seit ich die ersten Artikel über die Ta 154 las, wollte ich dieses hölzerne Flugzeug gerne als Modell bauen. Die V3 ist fotografisch gut dokumentiert und Hase hat mit dem Bausatz auch gute Vorraussetzungen für eine Umsetzung geschaffen. Besonders der Artikel in FLUGZEUG CLASSIC 03/2009 und schließlich auch Dietmar Hermanns Buch über die deutsche "Moskito" waren letztlich stark an der Realisierung meines Projektes beteiligt.

 

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Die ersten Modellfotos habe ich annähernd an die die existierenden Originalfotos in S/W gewandelt.

 

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Ich habe bis jetzt noch kein so gut dokumentiertes Modell gebaut, Fotos bedeuten immer auch neue Herausforderungen und Aufgaben die es zu lösen gilt.

 

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Die Originalfotos lassen sich auf einen gewissen Zeitraum einschränken, nämlich die letzten Monate des Jahres 1943.

 

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Die Geschichte des deutschen Holzjägers möchte ich natürlich auch etwas anschneiden.
Den Briten war mit der DH Mosquito ein sehr erfolgreiches Flugzeug in Sperrholzbauweise gelungen. So versuchte man auch in Deutschland ein derartiges Projekt zu entwickeln.

 

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Die hölzerne Konstruktion war mit herkömmlichen Holzflugzeugen nicht vergleichbar. Zum Beispiel standen zu verarbeitende Beplankungsstärken zwischen 40 und 50 mm zu Buche.

 

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Das V- Muster 3 war nun die erste voll ausgerüstete Nachtjägerversion der Ta 154 Versuchsreihe. So wurde die komplette Funkausrüstung und Bewaffnung eingebaut, zum Zeitpunkt der Fotos fehlen allerdings die unteren beiden Kanonen im Vorderrumpf. Desweiteren belud man die V3 auf Maximalfluggewicht, was die starke Hecklastigkeit auf den Fotos erklärt.

 

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Für die V3 existieren einige dokumentierte Testflüge, so ist zumindest ein kleiner Einblick in die Probleme möglich, die Entwicklung und natürlich die ganzen Umstände drumherum mit sich brachten.

 

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So gab man lange Zeit dem Kleber für die Holzkomponenten die Schuld, auch Probleme mit dem hydraulischen Fahrwerk waren zu lösen. So verfügte die V3 noch über eine Bugradgabel ohne Nachlauf,was für dieses Flugzeug auch im Februar 44 das Ende bedeutete. Das Bugrad brach bei der Landung ab und die V3 wurde teilweise zerstört. Eine Reparatur wurde zwar begonnen, aber ein Luftangriff auf die Langenhagener FW-Gelände beendete das Dasein dieser und anderer Ta 154 Versuchsmaschinen.

 

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Die V3 hatte noch Jumo 211 F Motoren eingebaut, eigentlich sollten die Ta 154 mit Jumo 213 ausgerüstet werden. Diese waren aber zum Zeitpunkt noch nicht verfügbar.

 

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Die Dipolantennen am Bug gehören zum FuG 212, nunmehr der dritte Nachtjäger in Folge, dem ich eine derartige "Matratze" verpassen mußte.

 

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Auf die starken Abgasfahnen möchte ich noch kurz eingehen, die Motoren müssen den minderwertigen synthetischen Braunkohlesprit wohl sehr schlecht verbrannt haben. Wenn ich es so auf den Fotos nicht gesehen hätte, würde ich die wohl nie so heftig auftragen.

 

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Die Fotos habe ich bei ziemlich bewölktem Himmel vor natürlichem Hintergrund gemacht, ich finde Sie sind dadurch etwas blass geworden. Und ja, ich weis, das nächste Mal benutze ich eine grünliche Tischunterlage .

 

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Ein Problem hatte ich bei meinen ersten ROs immer mit der Komprimierung der Bilder. Durch einen Tip im FF habe ich diesmal mit Traumflieger Online-Picture die Fotos auf entsprechende Forumsgröße herunter gebracht. Die Arbeit mit diesem Programm ist wirklich super, nochmals Danke für den Tip!

 

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Die nächsten Fotos sollen für sich sprechen.

 

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Leider hatte ich erst nachdem die Fotos fertig waren bemerkt, das sich die Abklebungen über den HKs etwas gelöst hatten .

 

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Das kleine Display habe ich aus Sperrholz gemacht. Da der saubergeschliffene Rand mir gut gefiel, habe ich ihn nur lackiert sonst so gelassen.

 

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Nun noch einige Detailfotos

 

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Nochmal von hier...

 

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Der kleine Karren darf natürlich nicht fehlen.