Ängelholms Flygmuseum, Ängelholm/Schweden

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Ein weiterer Blick vom Leitwerk der AB 204 aus "den Gang runter" (diesmal an der gegenüberliegenden Hallenseite) - man beachte die Triebwerke. Hinter der J 22 am Ende der Halle kann man den im Post 12 beschriebenen Wanddurchbruch sehen.

 

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Top Bericht und tolle Fotos!

Zu den Einheiten der F10.

Es gab drei bzw vier Fliegende Einheiten bei der F10.

1 Division Johan Röd ( Weißer Geist ) Rot
2 Division Johan Blå. ( Totenkopf) Blau
3 Division Johan Gul ( Schwertfisch) Gelb
4 Division Österrike von 1987-1989 ( Österreich Staffel)
TIS35 Umschulungseinheit mit Sk35 von 1986-1997

Die 1 Division flog bis 1994 Draken und rüstete dann auf AJS Viggen um bis 2001.
Die 2 Division flog bis April 1999 die letzten Draken und rüstete auf JAS 39 A/B Gripen um und wurde 2002 stillgelegt
Die 3 Division flog bis 1997 Draken und rüstete dann auf Sk60 um. dadurch die Fliegerschule F5 geschlossen wurde
Auch das berühmte Team60 flog bis 2002 in Ängelholm bis die letzten Lichter aufgrund von Sparmaßnahmen ausgingen.
Ursprünglich waren um das Jahr 2000 herum insgesamt zwei Divisionen mit Gripen und eine mit Sk60 geplant.

 

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Machen wir in der Reihe der SAAB-Kampfflugzeuge weiter:

Es gibt zwar keine SAAB 32 Lansen im Museum, aber dafür die Vorgängermaschine J 29 "Tunnan" (ich wäre dankbar, wenn jemand mir verbindlich sagen könnte, ob dieser Name offiziell ist oder nur ein "Spitzname"...). Es handelt sich um eine J 29F mit der Seriennummer 39575.

 

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Hier sieht man eine - offenbar bei diesem Typ einbaubare - Aufklärungskamera (Spaning = Aufklärung):

 

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Ansicht von links hinten mit Hilfsaggregaten:

 

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Das letzte (historische erste) SAAB-Strahlflugzeug, die J 21, ist leider auch nur als Modell in der Ausstellung zu bewundern:

 

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Das letzte in der Halle befindliche Original-Jagdflugzeug ist die schon anfangs erwähnte J 22A. Die Maschine ist soweit funktionsfähig, dass sie mit eigener Kraft rollen kann - was zu besonderen Anlässen auch praktiziert wird!

 

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Hier noch einmal ein Teil des Triebwerks und das Fahrwerk "in groß":

 

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Wir verabschieden uns jetzt aus der Großen Ausstellungshalle (und von den Schaufensterpuppen!).

Die Maschinen stehen glücklicherweise nicht so eng beieinander und die Lichtverhältnisse sind ebenfalls gut.

 

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Dieser Raum weist neben einigen Vitrinen mit Pokalen, Medaillen etc. (ich nehme an: der ehemals in Ängelholm stationierten Einheiten) auch noch einen weiteren Schleudersitz (zum Ausprobieren des Sitzkomforts) sowie das Gästebuch des Museums (links) auf.

Auf der rechten Seite sieht man den Durchgang zum Versammlungsraum, den Toiletten, dem Kino und dem Raum, der der Passagierluftfahrt gewidmet ist.

 

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Dieser Raum enhält auch eine "Ecke" zum Warten (inklusiver alter Luftfahrtzeitschriften):

 

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Etwas verschämt in einer Ecke - wohl angesichts der hauptsächlich militärischen Vergangenheit des Flugplatzes Ängelholm - ein kleiner Raum, der der Zivilluffahrt gewidmet ist (auch hier wieder Schaufensterpuppen...).

Interessant war, dass die Fotografie der Ground Hostess links die Dame an der Kasse des Museums zeigt!

 

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Dies ist ein Versammlungsraum, der wohl regelmäßig für die Zusammenkünfte der "Freunde und Förderer" des Museums genutzt wird. Aus den Fenstern konnte man auf das Flugfeld blicken - wo allerdings während meines Besuches (am Fronleichnamstag) keine Luftfahrzeuge zu sehen waren.

 

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Das Kino des Museums. Hier liefen ständig Filme zu unterschiedlichen Themen - die allerdings während meines Besuches keinen Zuspruch zu finden schienen (fernsehen kann man schließlich auch zuhause!).

 

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Mit diesem - letzten - Bild möchte ich meinen Bericht zum Flygmuseum Ängelholm beenden. Es zeigt den Durchgang zum Eingangsraum (Kasse, Shop, Cafeteria - zum Vergleichen siehe Post 9). Das Triebwerk ist ein Le Rhone-Nachbau von Thulin. Die Nummer daran weist auf ein Spiel für Kinder hin, auf dem diese spielerisch etwas zu den Exponaten lernen können - und entsprechend beschäftigt sind. Man sieht das mittlerweile häufig in Museum. Jeder, der Kinder eines bestimmten Alters hat, weiß so etwas zu schätzen!

 

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Mein persönliches Fazit zu diesem Museum: Es ist eher klein, aber sonst stimmt alles!

Die Entfernung aus Deutschland (genauer: Leverkusen) ist nicht einmal besonders groß: Ich bin um 4.00 h morgens aufgebrochen und gegen 12.30 h war ich im Museum - nicht gerade ein Tagesausflug, aber für einen Kurzurlaub m.E. durchaus bedenkenswert, da die Stadt Ängelholm und die ganze Gegend durchaus interessant sind.

Für Leute, die die Gegend "luftfahrttechnisch" abgrasen möchten, sind noch folgende weitere Museen in der Nachbarschaft zu finden:

Dänemark ("auf dem Weg" sozusagen):

Via Vogelfluglinie:

* Schloss Egeskov und
* Technik Museum in Helsingör (an der Fähre nach Helsingborg, d.h. noch 20 Minuten oder so Fährfahrt plus nochmals 20 Minuten mit dem Auto von Ängelholm entfernt) Hier im Forum unter: http://www.flugzeugforum.de/danmarks-tekniske-museum-helsingor-elsinore-63506.html

Via Jütland:

* Stauning, Appetizer hier: http://www.flugzeugforum.de/danmarks-flymuseum-68654.html

Schweden:

Teknik- och Sjöfartsmuseet, Malmö (knapp 3/4 Stunde südlich von Ängelholm)
Svedinos Bil och Flygmuseum (knapp 1 Stunde nördlich von Ängelholm)
Aeroseum (ca. 2 Stunden nördlich von Ängelholm): Im Flugzeugforum hier: http://www.flugzeugforum.de/aeroseum-saeve-schweden-54772.html und hier: http://www.flugzeugforum.de/aeroseum-35286.html

Ich würde mich freuen, wenn euch der Bericht gefallen hat und der eine oder andere bei Gelegenheit vielleicht Aktuelles zum Museum hier ergänzen könnte.

Gruß und schönes Wochenende,
Thomas

 

[René]

Und hier der jüngste Kampfflugzeug-Typ von SAAB - die JAS 39A Gripen (39101):

Die kam im Dezember 2010 nach Ängelholm. Ursprünglich hatte man sich um die 39171 bemüht, da es sich dabei um die erste Gripen handelte, die an die F10 ausgeliefert wurde (1999). Daraus wurde nichts, aber ich denke mal die 101 erfüllt den Zweck ebenso. Die 101 ersetzte seinerzeit (90er Jahre) die 39-1 im Testprogramm.
SAAB JAS39A Gripen ngelholms Flyg Museum

Die nicht-standardmäßig lackierte Seitenflosse lässt darauf schließen, dass die Maschine wohl zur Erprobung der Lenkwaffe Meteor herangezogen wurde.

2006/07 war sie an den Schußversuchen der Meteor beteiligt.