Frage zu Mi-24 der NVA

Diskutiere Frage zu Mi-24 der NVA im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Hallo Forumsfreunde und ehemalige Mi-24 Leute, ich war heut zu Besuch bei meinem alten Haufen in Holzdorf. Dort steht ja die Mi-24D (408), jedoch...
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Hallo Forumsfreunde und ehemalige Mi-24 Leute,

ich war heut zu Besuch bei meinem alten Haufen in Holzdorf. Dort steht ja die Mi-24D (408), jedoch ohne Bordkanone.
Im verlauf meines heutigen Aufenthaltes dort kamen wir auch auf die Mi zu sprechen, derer man sich im Moment etwas intensiver wittmet bedingt durch den schlechten Zustand der Maschine.
Hierbei kam die Aussage auf das bei den Mi-24 D der LSK/LV zwei veschiedene Ausführungen der Bordkanone verbaut waren. Zum einen die JakB und zum anden die JakBU. Kann jemand hierzu eine Aussage bzw. Aufklärung machen?
 
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Mirka73

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Hallo Forumsfreunde und ehemalige Mi-24 Leute,

ich war heut zu Besuch bei meinem alten Haufen in Holzdorf. Dort steht ja die Mi-24D (408), jedoch ohne Bordkanone.
Im verlauf meines heutigen Aufenthaltes dort kamen wir auch auf die Mi zu sprechen, derer man sich im Moment etwas intensiver wittmet bedingt durch den schlechten Zustand der Maschine.
Hierbei kam die Aussage auf das bei den Mi-24 D der LSK/LV zwei veschiedene Ausführungen der Bordkanone verbaut waren. Zum einen die JakB und zum anden die JakBU. Kann jemand hierzu eine Aussage bzw. Aufklärung machen?
Link entfernt, da kein direkter Bezug zur Frage.
 
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Xena

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Modellbauer in Ehren, aber Modelle würde ich nicht als Referenz bieten wollen... :wink:
 

Foxi

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Hier gehts aber nicht um die Bordkanone der P sondern ums Gatling der D.
 
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Hier gehts aber nicht um die Bordkanone der P sondern ums Gatling der D.
Danke Foxi.

Hier zeigt sich wer die Fragen richtig liest, sorry aber das musste jetzt mal raus.

Und ein Bausatz ist nun wahrlich keine Referenz bzw. kein Objekt der Veranschaulichung.

Also nochmal, die Mi-24 D hat ne vierläufige Bordkanone und angeblich soll es von dieser Bordkanone zwei Ausführungen
in der LSK/LV gegeben haben. Zum einen die JaKB und zum anderen die JakBU. Ein Unterschied soll wohl in der Schuss Kadenz gelegen haben.
Meine Frage ist nun ob es wirklich zwei verschiedene Ausführungen gegeben hat.

Vielleicht gibt es hier im Forum ja einen ehemaligen Waffen Mechaniker Mi-24D der hierzu Aufklärung betreiben kann.
 
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Und genau das möchte ich hier ja erfragen! Mich würde es interessieren ob es für die "D" der LSK/LV nur die JaKB oder auch die bessere JaKJu (hab mich grad etwas über beide Varianten belesen) gegeben hat.
 

hind

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Und genau das möchte ich hier ja erfragen! Mich würde es interessieren ob es für die "D" der LSK/LV nur die JaKB oder auch die bessere JaKJu (hab mich grad etwas über beide Varianten belesen) gegeben hat.
Ich habe während meiner Dienstzeit nie gehört, das in der NVA verschiedene Ausführungen dieser Waffe an der Mi-24D eingebaut waren.
Die Bezeichnung in der Truppe war 9A624 bzw. JakB-12,7. Die Bezeichnung JakBU habe damals nie gehört.

Auf dieser Internetseite sind die Unterschiede zwischen beiden Ausführungen beschrieben.
YakB-12.7
Die Leistungsparameter (auch die Schußfrequenz !!) sind gleich. Das JakBU hat offensichtlich längere Läufe, was wohl der Treffsicherheit zu Gute kommt, daher auch das höhere Gewicht.

In Basepohl sahen jedenfalls alle JakB gleich aus, dann wirds wohl auch die selbe Ausführung gewesen sein.

Die Waffe gab es übrigens auch im Kanonenbehälter GUV der Mi-24P. Aber welche Ausführung das war, da müsste ich mal nachschlagen ...
 
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@ Hind,

ich habe mittlerweile etwas mehr in Erfahrung bringen können.

Es gab zwei ausführungen der Kanone. Einmal die erste Version JaKB (8000 Schuss bis zum Rohrwechsel) und dann die gesteigerte Version JaKBJu mit massiveren Läufen (nicht längere Läufe) was sich auch auf das Gewicht auswirkte (12000 Schuss bis zum Rohrwechsel).

Die Leistungssteigerung bestand also wohl wirklich nur darin das das die Lebensdauer der Läufe verbessert bzw. verlängert wurde.
Die Schusskadenz wurde wohl nicht verbessert, diese war ja ohnen hin schon höher als bei westlichen Kanonen, da das JaKB/ JaKBJu ein Gasdruckdurchlader war.

Ich bin mittlerweile auch der Ansicht bzw. kann mir nicht vorstellen das es beide Varianten im bestand der LSK/LV gab. Entweder das eine oder das andere wobei ich auch hier davon ausgehe das in der LSK/LV das JaKB verwendung fand.

Aber vielleicht findet sich ja noch immer ein Mi-24 Waffenmechaniker der hier mehr zu sagen kann.
Ansonsten habe ich am Wochenende die Möglichkeiten einen ehemaligen Mi-24 KRS Zugführer dazu zu befragen.
 

Foxi

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Hatten die Kampfhubschraubergeschwader überhaupt Ersatzwaffen? Und wenn ja, wo wurden diese gelagert?

Die 8000 Schuss bis zum Laufwechsel dürfte ja zumindest im KHG-5 keiner geschafft haben.
 
T53-L13B

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@ Foxi

Ich denke wohl auch das es so war das jede Maschine Ihre Kanone hatte und es darüber hinaus noch eine kleine Anzahl (4-5 Waffen) an Austauschwaffen bei den Waffenmechanikern gab. Und ich denke auch das es sich bei den Waffen um das JaKB gehandelt haben wird wobei ich mich auch hier nicht festlegen würde wollen.
 
Gepard

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Ich grabe mal diesen alten Fred aus, weil ich auch eine Frage zum JakB der Mi-24D habe und keinen neuen aufmachen wollte.

Wie hat der Bordschütze (müßte der 2.HSF gewesen sein) das JakB gesteuert? Gab es soetwas wie ein Helmvisier oder hatte er einen Steuergriff mit integrierter Abfeuerung? Wenn letzteres der Fall war, wie hat er dann zur Seite gezielt?
 

hind

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Nein, ein Helmvisier gab es nicht.
Der Operator (2. HSF) hat in seiner Kabine das Visier KPS-53AW (siehe Bild). Der Richtwinkel wird über Drehmeldegeber an den Waffenrechner WSB-24 übermittelt. Von dort werden die korrigierten Werte (Berücksichtigung von Fluggeschwindigkeit etc.) an die Lafette zurück gegeben.
Der Schütze muß beide Hände am Visier haben, zielt durch die Optik, und drückt zum Feuern mit den Daumen die beiden roten Tasten "OGON".
Das MG läßt sich nach jeder Seite um 40 Grad schwenken. Allerdings ist es fast unmöglich, mit Helm und angeschnallt seitlich durch die Optik zu schauen. Da kann man quasi nur "aus der Hüfte" schießen.
Das Visier wird auch zum Bombenwurf genutzt, und hat eine Zielkamera eingebaut.
Der Pilot (1. HSF) kann im Notfall auch mit dem MG schießen, allerdings nur mit starrem MG im direkten Richten.

 
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Gepard

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Nein, ein Helmvisier gab es nicht.
Der Richtwinkel wird über Drehmeldegeber an den Waffenrechner WSB-24 übermittelt. Von dort werden die korrigierten Werte (Berücksichtigung von Fluggeschwindigkeit etc.) an die Lafette zurück gegeben.
Danke für Deine Antwort. Ich habe aber noch ein paar Fragen:
Die von Dir erwähnten Drehmeldegeber, sind das die genoppten Räder an der Seite des Gerätes? Wenn ja, war eines der Räder für die Seitenrichtung und eines für die Höhenrichtung der Waffe zuständig?
Und als letzte Frage, drehte sich das ganze Visier, oder nur der Glasteil?
 

hind

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Die Drehgriffe bewegen sich synchron, und sind für das vertikale Richten hoch/ runter. Zum horizontalen Richten links/rechts wird das Visier seitlich geschwenkt, d.h. die ganze Visieranlage auf dem Bild lässt sich um die Hochachse drehen.
 

MIGMISU

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Wenn Du zuvor freundlich anfragst, kannst Du das gern bei uns im Flugplatzmuseum ausprobieren. :TD:Mangels Strom und fehlender Waffe funktioniert nur das synchrone Mitlaufen des Kinnturmes nicht.
 
Gepard

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Ich hätte noch eine Frage. Irgendwo habe ich gehört, dass die Mi-24D neben der halbautomatisch gelenkten PALR Falanga-P auch die ältere Falanga-M einsetzen konnte. Ich nehme mal an, dass die NVA überhaupt keine Falanga-M hatte, aber bei den sowjetischen Verbänden dürfte es diese alte Rakete noch irgendwo gegeben haben und im Fall der Fälle hätte man sie von einer Mi-24D aus einsetzen können. Quasi um im Notfall Altbestände aufzubrauchen und nach dem Motto: lieber die veralteten Raketen nehmen als gar nichts in der Hand zu haben.

Jetzt meine Frage. Konnte eine Mi-24P oder Mi-24W, die eigentlich mit der neueren PALR Schturm ausgestattet war, im Bedarfsfall die PALR Falanga-P oder Falanga-M einsetzen? (Gegebenenfalls nach Austausch der Startschienen)
 

Foxi

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Konnten die Startschienen überhaupt ausgetauscht werden ohne die restliche Elektronik mit zu wechseln? Zb war ja auch das Raduga Gerät ein anderes. Auch das Visier unterschied sich.

Die GSSD hatte auch keine Falanga-M mehr im Angebot. Selbst ihre Mi-8 hatten schon die Schturm drauf. Selbst in Klietz beim Vergleichsschiessen gesehen.
 
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Klares Nein, die Elektronik zur Steuerung der 9K114W Schturm ist eine grundlegend andere.
 
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