FliegerRevue X

Diskutiere FliegerRevue X im Aktuell & Neuerscheinungen Forum im Bereich Bücher u. Fachzeitschriften; Ja, zur Zeit deutet alles auf einen veritablen Crash hin. Aber davon spricht man ja schon seit einiger Zeit ... Bei fast allen Verlagen im...
Peter Wimpsey

Peter Wimpsey

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Das war auch mein erster Gedanke nach dem lesen der Posts von Düsenjäger und Peter.

Also... wie es mit 'einer Halben Arbeitskraft' bei der Fliegerrevue Extra funktioniert hat... davon haben wir uns (leider) oft überzeugen können. Noch weniger als das geht nicht. Das ist ein sicherer Rezept für ein Desaster. :FFEEK:

Ich verstehe einfach nicht dass kein Verlag (vergessen wir PPV... auch AFM und die meisten anderen: aber noch nicht einmal Jane's!) im Stande ist eine anständige Redaktion für eine 'Militärluftfahrtzeitschrift' aufzustellen. Es ist ja nicht so als ob es keine guten Leute gäbe. Auch nicht als ob es kein Geld gäbe oder als ob Niemand ein anständiges Konzept aufstellen könnte. Ganz sicher gibt's auch nicht zu wenige potentielle Interessenten. Das Einzige das es nicht gibt ist eine Zeitschrift. Und deshalb verstehe ich erst recht nicht diese Politik des ewigen Rückzugs. Irgendwann erreichen sie alle das Ende der Platte...das ist mindestens genauso sicher wie Steuer zahlen.

(Jetzt folge ich Peters Rat und holle mir ein Kübel Popcorn...)
Ja, zur Zeit deutet alles auf einen veritablen Crash hin. Aber davon spricht man ja schon seit einiger Zeit ...

Bei fast allen Verlagen im Zeitschriftenbereich setzt man auf sehr schlanke Teams zu geringstmöglichen Kosten. Dies kann auf Dauer einfach nicht funktionieren, wenn man Qualität haben will!

Ferner kommt es z.Z. auch zu einer Marktbereinigung. Key Publishing kauft munter andere Zeitschriften auf.

Wenn man weiß was die verdienen bzw. nicht verdienen, kann man auf die kommenden Hefte schon gespannt sein.
Das Problem liegt auch bei den Beiträgen selbst. Zu viele wollen nur ihre Bilder veröffentlichen, aber nichts mehr schreiben. Und viele Redakteure geben sich mit Airshow Reports und Schönwetterartikeln über diverse Länder oder Flugzeugtypen zufrieden.
In den meisten Zeitschriften, wie AFM, Air Int, aber auch Military Technology, kam es in den letzten Jahren zu einem schleichenden Absinken der inhaltlichen Qualität, da es auch redaktionell keinen neuen Ideen gab bzw. man sich nicht auf die veränderten Bedingungen eingestellt hat.

Auch hier gilt, zurücklehnen und abwarten wer übrigbleiben wird im Laufe des Jahres 2013.
 
#
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flogger23

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Es ist natürlich schade, daß es auf der ILA nur mehr einen Hallenstand geben wird. Der Stand im Freien war sicher sehr gut als Anlaufstation. Aber bei dem derzeitigen Stand der Großbaustelle FR wäre ein Flugzeugteam eher kontraproduktiv.
Nach meinen Infos, soll es wieder einen Stand an der SLB geben.

Ansonsten kann ich dir nur rechtgeben. Zumal sich die FR immer mit ihrer Ostkompetenz rühmt und dann einen solchen Artikel von Dr. Göpfert bringt. Der war wohl bei G. Knopp in die Schule gegangen. Dass heutzutage die russischen Historiker seinen kruden Theorien folgen, ist schlichtweg gelogen. Wenn er die Suworow-Bücher meint, so wurden diese von anderen Historikern wie Issajew, die sehr gute Bücher über den II.Weltkrieg veröffentlichten, bereits mehrfach widerlegt.
 
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Miss Rotstift

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Hier schwingt aber durchaus so einige verletzte Eitelkeit durch den Thread... :FFTeufel:
 
Deino

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Hier schwingt aber durchaus so einige verletzte Eitelkeit durch den Thread... :FFTeufel:
JA ... warum auch nicht, diese aber gepaart mit einer gehörigen Portion Unverständnis, Groll, Wut ... und Bedauern über soviel "Dummheit".


Natürlich hätte ich gerne zum Thema China weiter für die FR bzw. FR-x gearbeitet - J-16, J-21, Y-8GX-Typen, neuer Orbat mit Brigadisierung .... all das wäre vielleicht (aus meiner eigenen eitlen Sicht) vielleicht Berichte wert gewesen, aber wenn das schon damit anfängt, dass "alte Bekannte" in der Redaktion auf einmal fort sind ... der neue "Ansprechpartner" scheinbar mehr Formalia und weniger Inhalt als wichtig erachtet, man trotzdem brav seine Berichte und News dreimal überarbeitet und sie dann doch nicht gedruckt werden, man einen fertigen Artikel über die J-20 mit dem Argument abgelehnt bekommt (jetzt werd' ich eitel !), er würde nicht der Form entsprechen und der Redeakteur hätte sich bereits für den Bericht eines anderen Kollegen entschieden .... dann schwindet vor allem unter den bereits genannten "Knebelverträgen" doch recht schnell die Lust an einer weiteren Zusammenarbeit.

Das mag jetzt tatsächlich "verletzte Eitelkeit" sein (vielleicht auch Arroganz, wie manch einer mit per PN bereits vorgeworfen hat), aber der Bericht über die J-20 wurde von der Combat Aircraft Monthly doch gerne übernommen.

Ganz sachlich - und auch wenn China vielleicht tatsächlich vollkommen unwichtig ist - alles zusammen betrachtet befindet sich eine ehemals gute deutschsprachige Zeitschrift - und davon gibt's ja sooo viele - damit deutlich auf dem Abstieg, ich würde gar sagen im freien Fall.

Deino
 

Miss Rotstift

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Deino, zieh dir nicht den Schuh an, der nicht für dich gemacht wurde. :wink:

Danke für den Einblick. :)
 
Deino

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Deino, zieh dir nicht den Schuh an, der nicht für dich gemacht wurde. :wink:

Danke für den Einblick. :)
Wobei das mit dem Finden des "eigenen" und dann auch noch "richtigen" Schuhs ja so 'ne Sache ist .... manchmal versucht man vor lauter Eigensinn selbst in Dinge reinzuschlüpfen, die vielleicht schlicht 'ne Nummer zu groß sind. :wink:

Aber DANKE,
Deino
 
Düsenjäger

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Ohne Deino auf den Schlips zu treten, aber bei den von ihm angesprochenen neuen chinesischen Entwicklungen, über die man wohl einiges schreiben könnte, gibt es doch wohl meistens kaum offizielle Meldungen, Daten, Hintergrundinfos. Somit ist wieder ne Menge spekulatives dabei (...wahrscheinlich, ...vielleicht früher entwickelt, ...möglicherweise haben die eine Rolle gespielt....o.ä.) und man ist zum Schluß auch nicht schlauer als vorher.
Manch einem gefällt das aber vielleicht, mich interessieren da mehr Fakten und nachgewiesene Historie. Eines der unrühmlichen Beispiele ist der 2010 veröffentlichte Beitrag "Chinas Flanker-Programm nimmt an Fahrt auf", der zu großen Teilen aus Vermutungen und auch noch zwei sehr schlechten Internetfotos besteht. Zum Schluß eigentlich nicht wirklich was neues und Bilder, auf die man verzichten kann. Klar ist aber auch völlig, das es sehr schwer ist, gerade über den chinesischen Flugzeugbau und die Militärluftfahrt genaue Informationen zu bekommen. So ist es wiederum für die FR oder auch andere Blätter schwer, einen Artikel über chinesische Entwicklungen, über die kaum wahre Informationen bekannt oder offiziell bestätigt sind, an den Mann zu bringen.
Zweifellos hat Deino Großes vollbracht und Aufklärungsarbeit im deutschsprachigen Gebiet über den chinesischen Flugzeugbau geleistet. Andererseits stören mich hier die häufig auftauchenden Halbwahrheiten, Vermutungen und ähnliches, die nicht wirklich informativ und nachvollziehbar sind. Trotzdem Hut ab.
Und letztlich ist es sicher auch etwas fragwürdig, die Entscheidung einer oder zwei Personen zu überlassen, ob das vorgeschlagene Thema genug interessant für die Leserschaft ist ?!

Und noch etwas. Gerade die einst östlich ausgelegte Richtung der FR und FRX bietet doch noch genügend Spielraum für interessante Beiträge. Die letzten Versuche, auch in der neuen FR X, halte ich allerdings für wenig überzeugend und qualitativ unausgereift.
Mit Personalverkeinerung haben wohl auch andere Blätter, inklusive Flugrevue, zu kämpfen. Der Trend, das es qualitative Abstriche gibt, ist auch dort allgegenwärtig. Wer bspw. dort in der Rubrik Historie über sowjetisch/russische Typen liest, ist meiner Meinung nach auch nicht besser aufgehoben und muss bei manch Geschriebenen schlucken.
 
Deino

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Ohne Deino auf den Schlips zu treten, aber bei den von ihm angesprochenen neuen chinesischen Entwicklungen, über die man wohl einiges schreiben könnte, gibt es doch wohl meistens kaum offizielle Meldungen, Daten, Hintergrundinfos. Somit ist wieder ne Menge spekulatives dabei (...wahrscheinlich, ...vielleicht früher entwickelt, ...möglicherweise haben die eine Rolle gespielt....o.ä.) und man ist zum Schluß auch nicht schlauer als vorher.
Tust Du nicht ... aber wenn Du erst dann Artikel zu schreiben beginnst (oder diese "zulässt), wenn es "offizielle Meldungen, Daten, Hintergrundinfos" dazu gibt, dann kann man noch Jahrzehnte warten, denn ....

Manch einem gefällt das aber vielleicht, mich interessieren da mehr Fakten und nachgewiesene Historie.
JA ... Ich aber denke, wenn sich derjenige, der den Artikel schreibt, die Mühe macht aus der Vielzahl von Spekulativem das Zutrefendste oder Wahrscheinlichste raus zu suchen - evtl auch beide Sichtweisen darlegt -, dann ist vielleicht nicht jedem aber zumindest manchem geholfen (sofern er sich für diese Materie interessiert und nicht die Zeit hat, Stunden verschiedenste "Quellen" zu lesen !).

Aber lass uns nicht auf meine China-Leidenschaft oder mein "Geschreibsel" abgleiten ....


Eines der unrühmlichen Beispiele ist der 2010 veröffentlichte Beitrag "Chinas Flanker-Programm nimmt an Fahrt auf", der zu großen Teilen aus Vermutungen und auch noch zwei sehr schlechten Internetfotos besteht. Zum Schluß eigentlich nicht wirklich was neues und Bilder, auf die man verzichten kann.
Und da wären wir beim Thema "FliegerRevue angekommen ... sicherlich ist es leicht jetzt im Nachhinein zu meckern, aber genau mit diesem Artikel fing der "Niedergang" meiner Beziehung mit der FR an: Anfangs hieß es "Ja, schreiben Sie" ... dann wurde ein Bericht von 7 Seiten und 13 Fotos zur Auswahl vorgelegt ... dann wurde hier und da und dort gekürzt, der ganze Bericht am Ende auf eine "unrühmliche" Seite zusammengestrichen und von den Fotos die zwei - zugegebenermaßen - mäßigsten Fotos ausgewählt. Als ich das pdf zur Kontrolle bekam, wurde mir nur mitgeteilt, es würde eilen, da bald Redaktionsschluss sei ... Änderungen waren danach nicht mehr möglich und schon gar keine Rückkehr zu einem Kompromiss im Umfang.

Das selbe Trauerspiel folgte mit dem meiner Meinung nach noch unrühmlicheren Beispiel zur J-10 in "Chinas Air-Show-Team im neuen Kleid" ....


Und letztlich ist es sicher auch etwas fragwürdig, die Entscheidung einer oder zwei Personen zu überlassen, ob das vorgeschlagene Thema genug interessant für die Leserschaft ist ?!
Das ganz sicher, aber wenn man nach langer guter Zusammenarbeit auf einmal mit Redakteuren zu "verhandeln" hat, die ganz offensichtlich von diesem Thema keine Ahnung und offensichtlich auch kein Interesse daran haben, dann wird's schwer ... und das ist meiner Meinng nach des Pudels Kern: Gerade auch wenn ich mich nicht in allen Sparten der Luftfahrt auskenne / auskennen kann, dann muss ich doch wenigstens ein Gespür dafür haben, mich auf die zu verlassen, die sich mit einem Spezialthema auskennen, egal ob das Fliegeruhren (nicht wirklich MEIN Thema), Modellbau, Airliner, alte oder aktuelle Militär- oder Zivilluftfahrt, Historie ... oder, oder, oder und im Hinblick auf die letzten Berichte frag ich mich schlicht, ob die aktuelle Redaktion einfach nur aus der Musikbranche kommt.

Deino
 

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Und da wären wir beim Thema "FliegerRevue angekommen ... sicherlich ist es leicht jetzt im Nachhinein zu meckern, aber genau mit diesem Artikel fing der "Niedergang" meiner Beziehung mit der FR an: Anfangs hieß es "Ja, schreiben Sie" ... dann wurde ein Bericht von 7 Seiten und 13 Fotos zur Auswahl vorgelegt ... dann wurde hier und da und dort gekürzt, der ganze Bericht am Ende auf eine "unrühmliche" Seite zusammengestrichen und von den Fotos die zwei - zugegebenermaßen - mäßigsten Fotos ausgewählt. Als ich das pdf zur Kontrolle bekam, wurde mir nur mitgeteilt, es würde eilen, da bald Redaktionsschluss sei ... Änderungen waren danach nicht mehr möglich und schon gar keine Rückkehr zu einem Kompromiss im Umfang.

Immerhin wurde dir dein gestutzter Beitrag noch vorgelegt. Kenne es anders und mein Geschriebsel hab ich in der FR auch nicht wiedererkannt.


...
Das ganz sicher, aber wenn man nach langer guter Zusammenarbeit auf einmal mit Redakteuren zu "verhandeln" hat, die ganz offensichtlich von diesem Thema keine Ahnung und offensichtlich auch kein Interesse daran haben, dann wird's schwer ... und das ist meiner Meinng nach des Pudels Kern: Gerade auch wenn ich mich nicht in allen Sparten der Luftfahrt auskenne / auskennen kann, dann muss ich doch wenigstens ein Gespür dafür haben, mich auf die zu verlassen, die sich mit einem Spezialthema auskennen, egal ob das Fliegeruhren (nicht wirklich MEIN Thema), Modellbau, Airliner, alte oder aktuelle Militär- oder Zivilluftfahrt, Historie ... oder, oder, oder und im Hinblick auf die letzten Berichte frag ich mich schlicht, ob die aktuelle Redaktion einfach nur aus der Musikbranche kommt.
Deino[/QUOTE]

Die beiden Volontäre bei der FR X sicher! :-)

Eigentlich schade um diese traditionsreiche Zeitschrift, der nach 1990 so viele Leser die Treue und sie damit am Leben hielten. Klingt schon fast wie eine Nachruf.
 
Düsenjäger

Düsenjäger

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Hätte da noch einen Vorschlag: vielleicht bei der FR bewerben als Schreiberling, in eine der letzten Ausgaben gabs doch ne Annonce dafür !
Vieleicht gibts ja einige hier im Forum, die es besser können ?

Im übrigen sollte man wohl direkt an PPV schreiben und den Geschäftsführern mal die Meining geigen ! (falls Fragen kommen, ja ich habe meine Meinung dort schon per e-mail kundgetan) :!:
 

Xena

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Das mag jetzt tatsächlich "verletzte Eitelkeit" sein (vielleicht auch Arroganz, wie manch einer mit per PN bereits vorgeworfen hat), aber der Bericht über die J-20 wurde von der Combat Aircraft Monthly doch gerne übernommen.
Ist von dir auch der Bericht über die J-21 in der Combat Aircraft Monthly?
 
Deino

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Ist von dir auch der Bericht über die J-21 in der Combat Aircraft Monthly?
Du meinst die kurze "News-Meldung" ! ... Ja ! ... auch wieder ein "unrühmliches Beispiel" ?!

Deino
 

Miss Rotstift

Guest
Eure "Klarnamen" würde ich ja gerne mal wissen um zu sehen ob ihr da wirklich die Insider seit um das alles zu wissen. :FFTeufel: :FFTeufel: :FFTeufel:
Wenn du dich per PN bei mir vorstellst, tue ich das auch gern. :)
Öffentlich in einem Forum werde ich dir den nicht verraten, da ich durchaus schon sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht habe.

Ach ja, ein Fliegerrevue(X)-Insider bin ich auf keinen Fall, ich habe nur mein persönliches Empfinden geschildert. :wink:

Im übrigen sollte man wohl direkt an PPV schreiben und den Geschäftsführern mal die Meining geigen ! (falls Fragen kommen, ja ich habe meine Meinung dort schon per e-mail kundgetan) :!:
DAS ist meiner Meinung nach der richtige Tipp, denn wenn eine Zeitschrift/ein Verlag kein Feedback bekommt (und die Produkte trotzdem gekauft werden), machen die nämlich einfach so weiter.
 

V-ger

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Düsenjäger schrieb:
Ohne Deino auf den Schlips zu treten, aber bei den von ihm angesprochenen neuen chinesischen Entwicklungen, über die man wohl einiges schreiben könnte, gibt es doch wohl meistens kaum offizielle Meldungen, Daten, Hintergrundinfos....Manch einem gefällt das aber vielleicht, mich interessieren da mehr Fakten und nachgewiesene Historie.
Um eins vorab klar zu machen: mich interessiert China nicht und ich habe keine Ahnung was ist dort los. Allerdings: Jobweise habe ich's immer wieder mit Chinesen zum tun. Manchmal brauche ich bestimme Informationen - "Gerüchte" oder nicht. Was würden Sie mir raten: wo soll ich diese holen?

Schlimmer noch: wenn mich etwas interessiert und wenn ich es suche dann... "befremdenderweise" finde ich es immer in Deinos Beiträgen in verschiedenen Zeitschriften.... "befremdenderweise" stellt es sich so gut wie "immer" als "richtig" heraus..."befremdenderweise" wird er deshalb unterdessen gerne in bestimmten Fachzeitschriften veröffentlicht (oder andere Zeitschriften verweisen auf seine Veröffentlichungen in anderen Zeitschriften)...und "befremdenderweise" befremdet es mich überhaupt nicht wenn er dadurch auch immer besseren Zugang zu neuen Quellen bekommt. Daraus ziehe ich die Schlussfolgerung das einen derartigen Journalisten "abzuschrauben" - egal aus welchen Gründen - nichts anderes als "geschäftsschädigend" (siehe: "dumm") ist.

Davon unabhängig...."Spekulatives"... "Halbwahrheiten"..."Vermutungen" wird's immer geben - auch in "Fakten und nachgewiesene Historie". Wenn wir alle darauf warten dass "alles offiziell bestätigt" wird gäbe es keine Nachrichten mehr - weil keine Autorität einen Erklärungsbedarf mehr hätte. Somit gäbe es auch keine "durch offizielle Meldungen, Daten, Hintergrundinfos belegte Geschichte".

Also: tut leid aber es fängt immer mit einem "Gerücht" an.

Was mich ein wenig überrascht: sehen Sie nicht einen (beträchtlichen) Unterschied zwischen "Aktuell" und "Geschichte"? Bei "Aktuell" gibt es wenig bis keine Zeit und es geht so gut wie immer um "Gerüchte usw" - selbst wenn diese aus offiziellen Quellen kommen. Resultat davon sind "Nachrichten"... Bei "Geschichte" sollte es genug Zeit geben um die Story ordentlich zu überprüfen (bedeutet nicht dass dies auch in nur 10% der Fälle tatsächlich gemacht wird; dass ist aber "eine andere Geschichte").

Es gibt SEHR wenige Leute (Weltweit fallen mir weniger als fünf ein) die verlässliche und unabhängige Nachrichten auf das Thema Militärluftfahrt publizieren können – und dürfen. Die meisten der "Aktuell“-Journalisten haben keine Zeit und keine Quellen - und noch weniger Ahnung. Außerdem sind sie ständig irgendwelchen anderen Interessen auf der Spur (Karriere usw) - nur nicht der tatsächlichen Berichterstattung. Dafür haben sie aber eine Menge Chefs und Editoren und Inhaber mit persönlichen...politischen... kommerziellen usw Interessen. Genau aus diesem Grund sind Leute wie Deino "wichtig": unabhängige Journalisten die sich mit einer Materie über längere Zeit beschäftigen und somit Kenntnisse und Fähigkeit bekommen die Qualität der "Gerüchte" zu unterscheiden. Dass auch sie „Fehler“ machen ist so gut wie sicher. Wichtig ist dass es immer weniger Fehler werden – was wiederum mit Erfahrung kommt.

Just deshalb werden (oder sollten) Journalisten deren Information im Nachhinein bestätigt - und somit zur Geschichte - wird so hoch geschätzt. Zu mindest im Fachbereich (und wenn auch "nur hinter vorgehaltener Hand"). Dass dies (auf diesem Forum und) bei PPV Media nicht der Fall ist... ist zwar bedauerlich aber auch offensichtlich (da gibt es viel "verletzte Eitelkeit") :D: ….und etwas dass mich zu nächstem von Ihnen angeschnittenen Thema bringt. Nämlich:

Und letztlich ist es sicher auch etwas fragwürdig, die Entscheidung einer oder zwei Personen zu überlassen, ob das vorgeschlagene Thema genug interessant für die Leserschaft ist ?!
Wer ist "ausreichend qualifiziert" zu entscheiden a) was veröffentlicht wird und b) wer soll das (was zu veröffentlichen wäre) schreiben?

Wie würden Sie eine entsprechende Qualifikation definieren?
 

Koflheim5

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Hört bloß auf Euch zu streiten.

Um auf eine eingangs gestellte Frage (Post # 5) zurück zu kommen:

So richtig ist mir immer noch nicht klar, warum ein Verlag der sich seit mehr als 20 Jahren fast ausschließlich mit der Musikbranche beschäftigt und sich sicherlich damit auch auskennt, nun plötzlich mit der Fliegerei beschäftigt. Oder war die FR einfach nur richtig preiswert?
Die Antwort lautet(e) im O-Ton:
"... und weil ich einen Flugschein habe und in meinem Verlag schon immer mal ein Fliegermagazin haben wollte, habe ich seit Jahren Herrn M. [dem Alteigentümer] in den Ohren gelegen, mir doch die Fliegerrevue zu verkaufen. Und jetzt hatte ich endlich Erfolg!"
 
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Die Antwort lautet(e) im O-Ton:
"... und weil ich einen Flugschein habe und in meinem Verlag schon immer mal ein Fliegermagazin haben wollte, habe ich seit Jahren Herrn M. [dem Alteigentümer] in den Ohren gelegen, mir doch die Fliegerrevue zu verkaufen. Und jetzt hatte ich endlich Erfolg!"
Antworten können erschreckend einfach sein. Im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Thema:

FliegerRevue X

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