muesingman
Flieger-Ass
Moin Leute,
nachdem ich bei meinen letzten Projekten ja durchaus zufriedenstellende Ergebnisse erzielen konnte, bin ich offenbar auf eine Art Höhenflug geraten – anders kann ich mir nicht erklären, wie ich auf die Idee kommen konnte, eine Sonderlackierung mit hohem Weißanteil per Pinsel umsetzen zu wollen. Und so endete die ganze Sache mit dem schlechtesten Ergebnis seit meiner Jugendzeit… Ein Alpha-Jet A (deutsche Ausführung) sollte es diesmal sein. Nach kurzer Recherche war klar: der Revell/Fujimi-Kit scheidet aus, weil er Proportionsfehler aufweist. Also blieb nur der Kit von Heller mit seiner gut 35 (!) Jahre alten Spritzform und erhabenen Konturen. Letztere verwehrten mir die Möglichkeit, die durch den massiven Farbauftrag entstandenen Unebenheiten wenigstens etwas per Schleifpapier zu glätten. Besonders fatal wirkte sich das auf den Tragflächen aus:
3 Schichten weiß (bis es endlich mal vollständig deckend war);
+2 Schichten Lichtblau auf den entsprechenden Segmenten (hat leider auch nicht beim ersten Anlauf gedeckt)
+1 Schicht Klarlack
= bis zu 6 Schichten Farbe auf den Tragflächen.
Zum Glück konnte ich wenigstens das Cockpit ein wenig aufwerten, hier habe ich nämlich das Resincockpit von Pavla eingebaut. Dieses ist eigentlich für den Alpha Jet E mit MB Mk.4 Schleudersitzen vorgesehen, also musste ich auch noch die Stencel S III S-Schleudersitze extra ordern. Diese wiederum waren nur nach erheblichen
„Anpassungsarbeiten“ in das Cockpit zu kriegen… Zur Umsetzung der Sonderlackierung des JaBoG 49 war der entsprechende Decalbogen von HaHen vonnöten. Die beigelegte Bemalungsanleitung erschien mir zunächst widersprüchlich, bzw. falsch, aber HaHen hatte recht: die Lichtblau-Segmente auf den Oberseiten von Tragflächen und Höhenleitwerk fehlen auf der Unterseite. Nur die Angaben bezüglich der Hoheitsabzeichen sind nicht ganz stimmig: tatsächlich waren die „Eisernen Kreuze“ auf beiden Tragflächenseiten, oben wie unten, vorhanden. Danke an Kollege dg1000flyer für die Information!
So – ab einer gewissen Entfernung stimmt wenigstens der Gesamteindruck so einigermaßen – aber diese „Übung“ werde ich mit „anderen Mitteln“ mit Sicherheit irgendwann noch einmal wiederholen. Und im Übrigen darf sich die Industrie gerne aufgerufen fühlen, endlich einmal einen zeitgemäßen Bausatz dieses Flugzeugs im Maßstab 1/72 aufzulegen.
nachdem ich bei meinen letzten Projekten ja durchaus zufriedenstellende Ergebnisse erzielen konnte, bin ich offenbar auf eine Art Höhenflug geraten – anders kann ich mir nicht erklären, wie ich auf die Idee kommen konnte, eine Sonderlackierung mit hohem Weißanteil per Pinsel umsetzen zu wollen. Und so endete die ganze Sache mit dem schlechtesten Ergebnis seit meiner Jugendzeit… Ein Alpha-Jet A (deutsche Ausführung) sollte es diesmal sein. Nach kurzer Recherche war klar: der Revell/Fujimi-Kit scheidet aus, weil er Proportionsfehler aufweist. Also blieb nur der Kit von Heller mit seiner gut 35 (!) Jahre alten Spritzform und erhabenen Konturen. Letztere verwehrten mir die Möglichkeit, die durch den massiven Farbauftrag entstandenen Unebenheiten wenigstens etwas per Schleifpapier zu glätten. Besonders fatal wirkte sich das auf den Tragflächen aus:
3 Schichten weiß (bis es endlich mal vollständig deckend war);
+2 Schichten Lichtblau auf den entsprechenden Segmenten (hat leider auch nicht beim ersten Anlauf gedeckt)
+1 Schicht Klarlack
= bis zu 6 Schichten Farbe auf den Tragflächen.
Zum Glück konnte ich wenigstens das Cockpit ein wenig aufwerten, hier habe ich nämlich das Resincockpit von Pavla eingebaut. Dieses ist eigentlich für den Alpha Jet E mit MB Mk.4 Schleudersitzen vorgesehen, also musste ich auch noch die Stencel S III S-Schleudersitze extra ordern. Diese wiederum waren nur nach erheblichen
„Anpassungsarbeiten“ in das Cockpit zu kriegen… Zur Umsetzung der Sonderlackierung des JaBoG 49 war der entsprechende Decalbogen von HaHen vonnöten. Die beigelegte Bemalungsanleitung erschien mir zunächst widersprüchlich, bzw. falsch, aber HaHen hatte recht: die Lichtblau-Segmente auf den Oberseiten von Tragflächen und Höhenleitwerk fehlen auf der Unterseite. Nur die Angaben bezüglich der Hoheitsabzeichen sind nicht ganz stimmig: tatsächlich waren die „Eisernen Kreuze“ auf beiden Tragflächenseiten, oben wie unten, vorhanden. Danke an Kollege dg1000flyer für die Information!
So – ab einer gewissen Entfernung stimmt wenigstens der Gesamteindruck so einigermaßen – aber diese „Übung“ werde ich mit „anderen Mitteln“ mit Sicherheit irgendwann noch einmal wiederholen. Und im Übrigen darf sich die Industrie gerne aufgerufen fühlen, endlich einmal einen zeitgemäßen Bausatz dieses Flugzeugs im Maßstab 1/72 aufzulegen.
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