Focke Wulf FW190 Prototypen V20 und V21

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dorafan

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Hallo,
Ich möchte euch gerne meine neuesten Bauvorhaben in der Reihe der FW190 Prototypen vorstellen.
Ich baue zwei Modelle gleichzeitig, da viele Arbeiten wie zum Beispiel der Bau der Pilotenraumes für zwei Modelle nur unwesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als für ein Teil.
Bauen werde ich die FW190 V20 TI+ IG und die V21 TI+IH die einiges gemeinsam haben und doch Unterschiede aufweisen.
Beide Modelle waren Prototypen der TA152 ausgestattet mit einem Junkers Jumo 213 und einer Drukkabine. Die FW190D resultierte als Vereinfachung aus diesem Mustern so dass man die Bausätze der FW190 D9 als Grundlage nehmen kann. Die bei den Modellen darzustellenden Unterschiede zur D9 sind :
1. Andere Form des Ansaugstutzens ( nach vorne bis zu der Kühlerklappen verlängert )
2. Ander Form des Spinners ( mit Zentralöffnung, etwas kleiner als bei der D9 )
3. Die seitlichen Verstärkungen des Rumpfes bis zur Motorhaube fehlen.
4. Andere Form der Fahrgestellabdeckung.
5. Andere Betätigung des Fahrgestellbeines ( hydraulisch )
6. Ander Form der MG131 Beulen ( keine Bewaffnung aber Schusskanäle.
7. Andere Form des Seitenleitwerkes
8. Andere Kabinenhaube ( Druckkabine )
9. Bei den Modellen unterschiedliche Form des Kühlers speziell der Kühlerklappen
10. Bei der V21 vorhandene andere Form der unteren Motorhaube mit Abdeckung des Abgassammlers ( Versuch den Flammendämpfer in die Haube einzustraken )
11. Räder wie bei den ersten Modellen der FW190A


Ich würde mich freuen wenn Einige zu meinem Bau beitragen könnten. Aufmunterungen und Anregungen sowie Kritik wird gerne gesehen.

Hier die FW190 V20
.
 
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Junkers-Peter

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Schönes Thema, Dorafan. Aber nur zur Verständigung: die V20 und V21 waren keine Prototypen für die Ta 152. Die Flugzeuge dienten in erster Linie der Eprobung des Einheitstriebwerks mit Jumo 213, der Luftschraube VS 9 und von Flammenvernichtungsanlagen. Die V21 wurde 1944 noch auf den DB 603 umgebaut, Anfangs flog sie mit dem DB 603 E und zuletzt mit dem 603 LA mit Zweistufenlader bei der DB-Flugabteilung in Echterdingen. Meines Wissens gibt es davon aber leider keine Fotos.

Viele Grüße
Peter
 
dorafan

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Hallo,

nett von Dir zu hören. Der von mir sehr geschätzte Herr Dietmar Hermann bezeichnet die Maschinen als Versuchsmuster.
Mag sein, dass die Bezeichnung Prototyp nicht so ganz eindeutig ist, es bleiben doch die V20 und V21

Ein Bild der umgebauten V21/U1 findet sich in seinem Buch über die TA152.

Aber vielleicht kannst du mir ja helfen :

Hier ein Bild der V20 mit Kühlerklappen, anders als bei der FW190D9 vorhanden. Hinter den eigentlichen Klappen scheinen sich noch weitere bewegliche Abdichtungen zu befinden, aber die Form ist nicht so wie bei den TA152 E/H
Kühlerklappen.

Jede andere Hilfe ist gerne willkommen.

MfG

Dorafan
 
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Junkers-Peter

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Mir gehts nicht um die Bezeichnung "Prototyp" oder Versuchsmuster", sondern darum, dass die beiden Maschinen keine V-Maschinen für die Ta 152 waren, sondern für die 190 D. Die erste Ta 152 war die 190 V33. Ta 152 hatte zwangsläufig, sozusagen war das baureihen-immanent - den Jumo 213 E.

Stimmt, es gibt ein Foto der V21 in Echterdingen. Ob die Maschine dort ein V-Muster für Ta 152 C war, ist sicher Interpretationssache. Aber das hilft dir beim Bau der Maschinen auch nicht unbedingt weiter.
Zu dem Foto kann ich leider nichts sagen.

Viele Grüße
Peter
 
dorafan

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Hallo,

ich habe die Gestaltung der Kühler zunächst einmal hintenangestellt und widme mich nun den wirklich prikkelnden Sachen.
Das Einfachste dürfte die Entfernung der Rumpfverstärkungen sein wie hier auf dem Bild zu sehen.
Wie zu sehen ist verwende ich für diese beiden Maschinen zwei Trimaster Bausätze weil diese glatter sind als die ansonsten von mir bevorzugten Eduard Bausätze. Da hier viel gespachtelt wird sind mir die gravierten Eduardflächen eher hinderlich.

Oben die schon bearbeitete Seite unten die noch frische Seite .
 
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Ich habe vor ca 15 Jahren das gleiche Modell schon einmal gebaut.
Hier ein Bild des Modelles aus meiner mittleren Schaffensperiode.
 
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Nun zu den Abgassammlern der V21. Der Grundgedanke war zu testen ob diese Maschinen auch Nachts eingesetzt werden konnten, da eine umfassende Instrumentierung ja vorhanden war. Bei diesen Tests ergaben sich aber Geschwindigkeitsverluste die bei Tageinsätzen zu Nachteilen führten.

Hier die Zeichnungen der Entwicklungsabteilung für die TA152A die nie gebaut wurde.

Diese Zeichnungen entstammen dem großartigen Buch von T.Hitchkock über die TA152


Klar zu sehen die Abgassammler zu beiden Seiten und die Aufdickung der Moterenverkleidung
 
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Hallo,
gestern Abend habe ich dann noch die Abgassammler meines Modells erstellt,aus 4,5 mm Kunststoffrohren die ich in der entsprechenden Schräge abgefeilt habe. Dann habe ich die dazu passende Einsparung in die Rumpfseite gefeilt und den Abgassammler eingepasst. Nach einem ersten Klebeversuch und dem Vergleich mit den Vorbildfotos habe ich dann spät in der Nacht noch einmal Alles herausgerissen und den Abgassammler in einem spitzeren Winkel eingeklebt.
Im nächten Schritt werde ich mit Prestolit Spachtel versuchen eneue Flächen um den Abgassammler herzustellen. Ich bin von den bisher verwendeten Spachtelmassen enttäuscht, da mit diesen bei selbst mittelgroßen Flächen Schrumpfungen stattfinden die unschön aussehen.

Die hier sicherlich unsauberen Flächen werden alle noch gespachtelt, so dass das Aussehen hier keine Rolle spielt.
 
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juergen.klueser

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Das ist wieder ein Vorhaben ganz nach meinem Geschmack :HOT: Wahrscheinlich kann ich nicht viel beitragen, werde aber dabei sein.
Gruß Jürgen
 
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Hallo,

dann bin ich in eine Falle gelaufen aber man lernt ja auch noch mit 67

Als ich die gespachtelten Rumpfseiten bearbeiten wollte. Ich benutze dazu Schleifstäbe, mußte ich feststellen, dass sich die gespachtelte Fläche an mehreren Stellen ablöste.
Fehlersuche:
Bei dem Schleifen der gespachtelten Flächen konnten diese sich bewegen, daher die Ablösungen. Daher werde ich zunächst die Inneneinrichtung fertigstellen, den Rumpf zusammenfügen und dann weiterschleifen.
 
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BOBO

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Was ist denn das für ein "Kuchenteig", die Farbe sieht irgendwie "Mystery" aus. Ist das Autospachtel? :confused:

Jürgen hat recht, Dein Projekt hat was, nicht jeder hat das Teil in der Vitrine zu stehen und auf einer Ausstellung etc. wird das ein Hingucker .. Eyecatcher
 
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dorafan

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Was ist denn das für ein "Kuchenteig", die Farbe sieht irgendwie "Mystery" aus. Ist das Autuspachtel? :confused:

Hallo ich hatte doch schon im Beitrag vorher erwähnt das ich bei größeren Spachtelmaßnamen Prestolit verwende.
Das ist ein Autospachtel !!!
 
dorafan

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Hallo,

bei meinem Projekt arbeite ich an mehreren Baustellen. Zunächst einmal habe ich bei den Rumpfseiten die Gravuren zugespachtelt. Ich gehe davon aus, dass die Werknummern der Maschinen 0042 und 0043 auf sehr frühe FW190 Maschinen hinweisen die noch die Klappen und Zugänge wie bei den ersten Serien der FW190 hatten.
Auch die Öffnung für die MW50 Anlage gehört nicht in diese Zeit.

Dazu ist ein Rumpf schon auf die Vergrößerung des Leitwerkes vorbereitet.
 
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dorafan

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Für die Inneneinrichtung der Maschinen habe ich zwei meiner Eduardbausätze geopfert.Die Inneneinrichtungen der Trimaster/Dragon Bausätze fallen gegenüber den Eduard Teilen sehr ab. Die Kosten von jeweils 14€ sind im Vergleich zu den auf dem Markt befindlichen Umbausätzen noch erschwinglich.

Mir den Resten der Eduardbausätze kann ich einiges Ausprobieren, was ich schon lange wollte, außerden kann man bei kleineren Fehlern schon mal was austauschen.
 
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