1/72 F-102 – Mengmodel

Diskutiere 1/72 F-102 – Mengmodel im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Nach zwei japanischen "Luft 46"-Modellen bringt Meng jetzt eine F-102A Delta Dagger mit Case X-Tragflächen in 1/72 raus! LINK :HOT: Die beiden...
Motschke

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Nach zwei japanischen "Luft 46"-Modellen bringt Meng jetzt eine F-102A Delta Dagger mit Case X-Tragflächen in 1/72 raus! LINK :HOT:

Die beiden japanischen Flieger habe ich zwar nicht, aber einen der Pick-Ups in 1/35 und die sind richtig klasse. Die anderen Meng-Modelle sind bisher auch alle sehr gut aufgenommen worden. Die Vorfreude ist also da! :congratulatory:
 
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Motschke

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Was ist denn der Case-X-Flügel ? :)
Bis zu einer bestimmten Maschine der Baureihe gab es den Case X-Flügel, danach den Case XX-Flügel. Unterschiedlich sind dabei die Tragflächenspitzen und auch die Form der Querruder. Bei den Case X-Flügeln scheint es, als sei die Spitze nach oben gebogen, bei den Case XX-Flächen sind sie (je nach Blickwinkel) recht deutlich nach unten gebogen. Auf DIESEM RISS (Achtung: gross!) kann man die Unterschiede ganz gut erkennen.
 
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Alle Teile in neutral-grauem Kunststoff, versenkte Gravuren, nicht zu übertrieben und auch keine Nietenorgie, was ich persönlich als angenehm empfinde
denn wenn zu wenige da sind kann man ja welche machen, ist besser als ein Zuviel zu verspachteln.
Tragflächen sind auch OK, auf der Oberseite nur wenige Gravuren, auf der Unterseite die Wartungsklappen und Öffnugen etwas prägnant aber bei einer Lackierung
sollten die etwas zürücktreten. Wegen der Form habe ich extra noch mal nachgeschaut, die sind tatsächlich so gerundet wie am Modell dargestellt.
Insgesamt machen die Gravuren einen stimmigen Eindruck, ob jetzt wirklich alle vorhanden und am absolut korrekten Platz sind habe ich nicht geprüft.

Für die Flügelspitzen liegen die Case X Teile als Extrateil bei, was die Vermutung nahe legt, dass es wohl auch ein Case XX Model geben wird.
An diese Stelle sei die Bemerkung erlaubt, dass auch das Hasegawa Model ein Case X ist, in sofern die F-102 von Meng also kein neues Modell ist.

Jetzt noch etwas zu den inneren Werten, es gibt ein Cockpit, das OK ist aber bestimmt verbessert oder mit evtl. erscheinenden Aftremarket-Teile aufgehübscht werden kann.
Auch der Schleudersitz ist OK aber verbesserungsfähig. An dieser Stelle noch ein Wort zur Cockpitverglasung, die sieht sehr gut aus, ist zweiteilig und geöffnet darstellbar.

Es gibt einen Waffenschacht, der geöffnet oder geschlossen dargestellt werden kann und als Bestückung dafür gibt es je 6 Stück AIM-4C bzw AIM-4D, die allerdings in der Detaillierung etwas verwaschen dargestellt sind und daher nicht so ganz zu überzeugen wissen. Die Raketen können eingefahren oder wie für den Abschuss notwendig ausgefahren dargestellt werden.

Für das Triebwerk liegen mehrere Teile bei, somit lässt sich das Abgasrohr sowie der Auslass darstellen, auch hier gilt wer mehr machen möchte findet ein Betätigungsfeld.

Die charakteristische Airbreak ist offen oder geschlossen darstellbar und für den offenen Einbau innenseitig auch entsprechend detailliert.

Das Fahrwerk ist dem Vorbild entsprechend ziemlich filigran ausgeführt, die Fahrwwerksschächte, auch des Hauptfahrwerks haben eine dem Vorbild entsprechende Tiefe und sind auch durchaus
ausreichend detailliert wobei auch hier gilt wer mehr will der kann.
Fahrwerksklappen sind angenehm dünn und auch auf der Innenseite detailliert ausgeführt

An den beiden Aussenstationen gibt es zwei Tanks ( die kleinen).

Baubar sind 3 verschiedenen Einsatzmaschinen, 327th FISS 1958, 431th FIS 1962, 497th FIS 1970, die dafür beiliegenden Decals machen einen guten Eindruck, Trägerfilm ist fast nicht zu sehen, wie sie sich verhalten kann man natürlich erst beim aufbringen sagen.

Bemerkenswert ist die schön gestaltete Bauanleitung die als kleine Heft daher kommt und übersichtlich aufgebaut ist. Die Farbrisse für Bemalung und Decals sind sauber gedruckt, Farbnummern sind angegeben bzw. finden sich in einer Legende am Anfang der Bauanleitung bezug genommen wird auf Hobby Color und Mr. Color.

Insgesamt ein ansprechender und gut gemachter Bausatz, wobei hinsichtlich Baubarkeit und Passgenaugkeit noch nichts gesagt werden kann.
Von den Maßen her ist das Modell ziemlich nahe am Original was Länge und Spannweite angeht, auch die Bugsektion ist stimmig, die Radarnase weist im vorderen Bereich auch den leichten Knick
auf den es auch am Original so gibt. Das Leitwerk ist das der Tall Tail Maschinen, also das hohe, spätere.

Im Vergleich zum Hasegawa Bausatz ist zu sagen, dass die Hauptunterschiede natürlich zum einen die vertieften Gravuren sind und ein vermutlich auch bessere Passgenauigkeit.
Darüberhinaus ist das Cockpit der Hase F-102 natürlich sehr rudimentär und das Canopy nur einteilig. Die Hasegawa F-102 ist von den Abmessungen etwas kürzer und zwar im Heckbereich, hier
fehlen zur Meng F-102 ca 3-4 mm, was aber am stimmigen Gesamteindruck keine Abstriche macht. Trotz allem hat die Hase Dagger bestimmt noch nicht ausgedient wobei hier letztendlich der Preis entscheiden wird.

Für einen optischen Blick in den Karton sei der Link weiter oben empfohlen. Sollten Detailaufnahmen gewünscht werden kann ich in den kommenden Tagen bestimmt noch was einstellen.


Das heißt, dass die Bugsektion, im besonderen die Radarnase am Modell so aussehen wie auf diversen mir vorliegenden Fotos zu sehen und auch mit dem mir vorliegenden Riss
übereinstimmt. Mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich keine exakten Originalmaße und Spantenrisse vorliegen habe.
 
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Also dann, mal ein paar Detailfotos.

Den Anfang macht mal der Bauplan mit den 3 Varianten und dann gibts was zu Rümpf / Bug / Radarnase
ein paar Fotos zum Triebwerk / Waffenschacht / Raketen und Cockpit und Canopy.

Ich habe auch noch zu den jeweiligen Bereichen den Bauplan abfotografiert, so ist es leichter die Teile zu zuordnen

gruss propellerflieger
 
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Heckbereich mit Leitwerk und Triebwerksauslass, Tragflächenuntersicht
 
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