1/144 Lockheed Martin F-16C Fighting Falcon – Revell

Diskutiere 1/144 Lockheed Martin F-16C Fighting Falcon – Revell im Jets bis 1/144 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Endlich ist sie da, die neue Viper in 1/144! Revells F-16 in 1/72 sind nach wie vor die besten Repräsentationen dieser Maschinen in 1/72. Gilt...
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Endlich ist sie da, die neue Viper in 1/144! Revells F-16 in 1/72 sind nach wie vor die besten Repräsentationen dieser Maschinen in 1/72. Gilt dies auch für die kleine Schwester in 1/144?

Das Deckelbild:
 
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Spritzling A:
Das gewohnte hellgraue Plastik mit für eine neue Form ziemlich viel Fischhaut und Sinkstellen an den Leitwerkswurzeln.
Rumpfteile mit Lufteinlauf, Cockpit, Fahrwerk und Zusatztanks, AIM-9L Sidewinder und Pylone.
 
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Spritzling B:
Vorderrumpf, grosse und kleine Höhenruder, verschiedene Pylone, frühes Leitwerk mit kurzer Leitwerkswurzel und verschiedenen Leitwerkswurzelenden und eine (nicht genutzte Pratt&Whitney F100-) Schubdüse.
 
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Spritzling C:
Leitwerk mit langer Leitwerkswurzel, Gneral Elctric F110-Schubdüse, AN/ALQ-131 ECM-Pod, HTS-Pod , AGM-88 HARM und GBU-10 LGBs.
 
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Spritzling E:
(Spritzling D dann für den Doppelsitzer?)
AIM-120C AMRAAM, Pylone, “Bird Slicer” IFF-Antenne und belgische ECM-Antenne
 
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Spritzling F:
Die Cockpithaube bildet das einzige Klarsichtteil. Wer die Haube offen haben möchte, muss zur Säge greifen.
 
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Dünn und klar, aber je nach Blickwinkel etwas verzerrend (was aber auch gar nicht anders möglich ist)
Revell hat sich entschieden, die geblasene Form zu vernachlässigen und lieber eine einfachere Form (dafür ohne Formtrennnaht) zu nehmen.
 
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Decals:
Von DACO entworfen und bei Zanchetti gedruckt. Es gibt Markierungen für nur eine Maschine der texanischen Air National Guard aus dem Jahre 2012.
Wartungshinweise sind zum Teil in die Decals der Sonderlackierung integriert. Decals für’s Cockpit gibt es nicht. Decals für ECM-Pod, HARMs und GBU-10 gibt es zwar nicht, die gehören aber auch eigentlich nicht an diese spezielle F-16.
Revell weist auf der Bemalungsanleitung auf den hauseigenen Weichmacher hin. Der wird auch zwingend nötig sein. Wie sich das grossflächige Decal für den Nasenbereich von oben über (teilweise) die komplex geformten vorgezogenen Tragflächenwurzeln bis unter die Nase legen soll, ist mir ein Rätsel.
 
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Die Bemalungsanleitung:

Klar gemacht, mit FS-Nummern für die grauen Teile. Die Zusatztanks und Luft-Luft-Lenkwaffen haben eine extra Bemalungsanleitung. Hier soll man die Rot und Blau-Töne für die Sonderlackierung direkt aus dem Revell-Programm nehmen, mit Decals für die weissen Sterne.
 
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Die Bauanleitung:
Typischer Revell-Standard. Exemplarische hier der Teil, der zeigt, wie sich Revell das Cockpit vorstellt.
 
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Detailbild :
Licht und Schatten: Feine Gravuren und Fischhaut. Die Gravuren gerade auf der Tragfläche sind vielleicht sogar etwas zu fein. Vorsicht beim Lackieren!
 
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Detailbild:
Schöner ACES II-Schleudersitz und Lufteinlauf
 
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Detailbild:
Schleudersitz, Cockpitwanne, Lufteinlauf, Bugfahrwerk und Steuerknüppel, darunter Streben des Hauptfahrwerks
 
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GE F110-Schubdüse mit Innendetails:
Die Schubdüse ist auch tief genug, der Nachbrennerring ist auch vorhanden.
 
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P&W-Schubdüse:
Leider keine Inndetails, aber auch tief genug und mit Nachbrennerring.
 
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ACHTUNG! In den folgenden Ausführungen des Verfassers kann Nietenzählerei nicht ausgeschlossen werden!

Endlich ein zeitgemässe Form der F-16 in 1/144! Und was für ein Bausatz! Nicht nur ein schöner Bausatz des Flugzeugs selbst, sondern auch noch jede Menge gut gemachter
Aussenlasten mit passenden Pylonen. Die Fischhaut und die paar Sinkstellen sind störend, aber letzten Endes kein Beinbruch.

Die Markierungsoption ist Geschmackssache. Sicher wäre eine weitere Option schön gewesen. Eine aus Spangdahlem hätte sich ja angeboten.

Weitere Bausatzvarianten: Es ist offensichtlich, dass Revell ähnlich der 1/72er-Reihe hier auch (frühe) europäische F-16 und einen Doppelsitzer herausbringen möchte. Auch für die Block 50/52 sind Teile dabei (HTS-Pod). Ein Grossteil der Teile ist schon vorhanden. Es gibt die kurze Leitwerkswurzeln der A/B, die kleinen Höhenruder der frühen Blocks, Extrateile für die belgische ECM-Ausrüstung.

Keine Nietenzählerei? Ja. Doch. Wer nich will, überspringt das hier und rückt bis zum Fazit vor.
- die GE-Schubdüse ist nicht so doll getroffen. Vielleicht lieber aus der Revell’schen F-14D schnorren?
- zwei Schubdüsen, aber nur ein Lufteinlauf. Eigentlich sollten das zwei verschiedene Teile sein. Ist der Unterschied in 1/144 vernachlässigbar? Revell denkt wohl schon. Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht kann man ja dem Bausatzteil mit ein wenig Feilen oder Biegen das breitere Grinsen des MCID/“big mouth“-Lufteinlaufs zaubern. Aus dem Bausatz raus sieht er mehr nach NSI/“small mouth“-Lufteinlauf aus.
- die Strebe im Lufteinlauf fehlt. Die ist gut sichtbar und sollte nachgerüstet werden.
- für die späten Blocks fehlen die ausgebeulten Hauptfahrwerksklappen und das“schwere“ Fahrwerk samt Reifen. Streng genommen bietet der Kit zwar keine solche F-16 an, aber die Aufteilung der Spritzlinge lässt nicht vermuten, dass diese Teile später extra dabei sind (der HTS-Pod ist ja jetzt schon da).
- keine Verstärkungsbleche
- zwei Chaff/Flare-Werfer am Bauch fehlen


Preis: 6,99 EUR möchte Revell hierfür haben. Geht in Ordnung.

Fazit:
Ohne Zweifel die beste F-16 dieses Massstabs! Ist der Abstand zur Konkurrenz in 1/72 schon sichtbar, in 1/144 ist er überdeutlich. Fischhaut und einige wenige Sinkstellen trüben den Eindruck da nur wenig. Freuen wir uns auf weitere Varianten der Viper!

Klare Kaufempfehlung! :TOP:
 
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Also für ne frühe F-16 gibt es auch von DXM Decals was:

DXM Decals: March 2012

Mal ne Frage, hat jemand vielleicht mal Bilder, wo man auf die schnelle den Unterschied zwischen Small oder Big Mouth Lufteinlass sieht? Wäre halt interessant ob man dieses Detail auch in 1/144 verbessern sollte oder es geht?

Grüße

Sebastian
 
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Der Small Mouth (NSI = Normal Shock Inlet) sieht aufs Erste etwas höher aus und hat größere Radien an der Seite, während der Big Mouth (MCID = Modular Common Inlet Duct) flacher, sprich gequetschter als der NSI aussieht. Er ist aber breiter, was auf den ersten Blick nicht so auffällt.

http://i112.photobucket.com/albums/n169/JakeMelampy/TheModernViperGuide_page68.jpg
Copyright Jake Melampy, das Bild habe ich durch googlen gefunden.
 
B.L.Stryker

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Bei Flying Papas gibt es auch diverse F-16 Decals.
 
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1/144 Lockheed Martin F-16C Fighting Falcon – Revell

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