4 Tote bei Flugzeugabsturz

Diskutiere 4 Tote bei Flugzeugabsturz im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; AW: 4 Tote bei Flugzeugabsturz So ganz leer ist der Himmel über der Lausitz natürlich nicht und als "Hobbyflieger", der die Gegend von oben sehen...
Christian K

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AW: 4 Tote bei Flugzeugabsturz

So ganz leer ist der Himmel über der Lausitz natürlich nicht und als "Hobbyflieger", der die Gegend von oben sehen will, schaut man ja sowieso mehr aus dem Fenster als auf die Geräte im Cockpit.
Aber wenn es in jetzt schon durch Privatfliegerei stark beanspruchten Lufträumen noch mehr "Hobbyflieger" werden, dann reicht Luftraum G dort bald nicht mehr aus und dann gehts künftig nur noch mit Flugplan und IFR. :wink:
 
Toryu

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AW: 4 Tote bei Flugzeugabsturz

Dann schau dir das mal an und wenn du selber sowas ähnliches erlebt hast...

http://www.youtube.com/watch?v=rjDgL0a80EU
Der kann froh sein, dass er nicht den Rotor erwischt hat :FFEEK:


Mid-Airs, bzw. "near Misses" können aus den dämlichsten Gründen entstehen. Alleine aufgrund der Kombination "Hochdecker tief + Tiefdecker hoch" hätte ich schon beinahe zwei mal ungebetenen Besuch gehabt.
Wie wichtig gerade die FIS (Flight Following) und ein Mode-S Transponder (und meinetwegen Flarm) sind, kann man nicht oft genug betonen.

Dazu sollte man auch ab und an mal die Augen nach draussen bewegen. Es ist erschreckend, wie spät man andere Flugzeuge manchmal erkennt - und das, obwohl sie quasi genau vor der Nase daherfliegen!

Scheiben waschen, den Kopf auch mal bewegen, um Sichthindernisse (z.B. Cockpitverstrebungen) herumgucken und mal eine S-Kurve fliegen, oder die Flächen ein paar Grad rollen, um mehr Luftraum beobachten zu können - all das wird zu selten praktiziert. Der Himmel ist ja groß und weit.

Gerade über NAV-Aids und Flugplätzen sollte man die Aufmerksamkeit verstärkt auf die Umgebung lenken.

MUSS ich so tief fliegen/ die Halbkreisflughöhen missachen?
MUSS ich direkt über andere Flugplätze fliegen?

Wenn jemand mitfliegt - erwähnen, dass in der Luft auch mal Verkehr herrschen kann. Passagiere motivieren, dass sie an der Luftraumbeobachtung teilnehmen.
 
Thone

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AW: 4 Tote bei Flugzeugabsturz

Gerade über NAV-Aids und Flugplätzen sollte man die Aufmerksamkeit verstärkt auf die Umgebung lenken.

MUSS ich so tief fliegen/ die Halbkreisflughöhen missachen?
MUSS ich direkt über andere Flugplätze fliegen?

Wenn jemand mitfliegt - erwähnen, dass in der Luft auch mal Verkehr herrschen kann. Passagiere motivieren, dass sie an der Luftraumbeobachtung teilnehmen.
So ist es.
Wer dann noch weiß, dass die meisten Zivilflieger auf dem GPS-Strich zwischen zwei Flugplätzen unterwegs sind, ist schon einen großen Schritt weiter.

Aus meiner Sicht: Wenn sich alle an die vorgeschriebenen Mindestflughöhen halten, sollte man dem militärischen (und oft etwas schnellerem) Verkehr auch aus dem Weg bleiben.

Thomas
 

LFeldTom

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AW: 4 Tote bei Flugzeugabsturz

... die sportliche Herausforderung auslassen die NAV-Aids besonders perfekt abzufliegen. In GPS-Zeiten geben sich schon viele andere diesem Ziel hin...

Edit: da war ich nicht schnell genug :)
 
Christian K

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AW: 4 Tote bei Flugzeugabsturz

Ach ja, die tief fliegenden Militärflieger. Das wollte ich schon immer mal wissen, denn die kann man ja eigentlich gar nicht rechtzeitig erkennen. Welche Maßnahmen werden da eigentlich ergriffen, damit die nicht mit einem Allgemeinen Luftfahrt-Flieger zusammenkrachen? Ich weisse bis jetzt nur, dass für letzteres bei Überlandflügen die übliche Reiseflughöhe im Luftraum G 2000 Fuß über Grund beträgt.
 
Thone

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Ach ja, die tief fliegenden Militärflieger. Das wollte ich schon immer mal wissen, denn die kann man ja eigentlich gar nicht rechtzeitig erkennen. Welche Maßnahmen werden da eigentlich ergriffen, damit die nicht mit einem Allgemeinen Luftfahrt-Flieger zusammenkrachen? Ich weisse bis jetzt nur, dass für letzteres bei Überlandflügen die übliche Reiseflughöhe im Luftraum G 2000 Fuß über Grund beträgt.
Grundsätzlich fliegen die Schnellflieger in Höhen von deutlich über der Privatfliegerei oder aber eben darunter.
So sollen sie sich unter 2000 Fuß bewegen, wenn sie den Tiefflug trainieren.
Hubschrauber fliegen noch darunter, hier ist eine Staffelung vorgesehen und der "Tiefflug" für Hubschrauber beginnt erst unter 500 Fuß.

Ausgenommen davon natürlich der taktische Tiefflug, wo einem auch in wenigen hundert Fuß zB zwei Transall begegnen können. Jets fliegen in D quasi gar nicht mehr so tief, es sei denn sie sind über See. Dort gibts dann Funkverfahren, um sich zumindest an- und abzumelden.

www.mil-aip.de, ENR 1.01 3.3 und 1.15 zum Beispiel.

Thomas
 
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AW: 4 Tote bei Flugzeugabsturz

Welche Maßnahmen werden da eigentlich ergriffen, damit die nicht mit einem Allgemeinen Luftfahrt-Flieger zusammenkrachen?
Zumindest in manchen Militärflugzeugen (z.B. Transall C-160) ist ein TCAS verbaut, was einem Motor- und Ultraleichtflugzeuge anzeigen sollte – wenn diese denn ihren Transponder auch benutzen. Sicherheit in den Lufträumen G und E ist keine Einbahnstraße im Sinne, „was kann der andere machen, um nicht in mich reinzukrachen“, sondern eine gemeinsame Aufgabe aller Luftraumnutzer.

Dafür, dass vor 1990 noch deutlich mehr militärischer Verkehr unterwegs war, gab es erfreulich wenige Zusammenstöße zwischen zivilen und militärischen Luftfahrzeugen. Und nach 1990 ist mir nur ein (tödlicher) Unfall zwischen einem Panavia Tornado und einer DG 100, also einem Segelflugzeug, bekannt (Link ist ein PDF-File). Selbst wenn es mehr sind, anscheinend schauen doch alle genügend raus, denn sonst würde es deutlich mehr Unfälle geben. Und "Sehen und Gesehen" werden kann halt niemals ersetzt durch Technik, sondern lediglich unterstützt werden in diesen Lufträumen.

Ausgenommen davon natürlich der taktische Tiefflug, wo einem auch in wenigen hundert Fuß zB zwei Transall begegnen können.
Der findet auch in 500 Fuß AGL statt und damit unterhalb der Höhe, die gesetzlich für die General Aviation in Deutschland vorgeschrieben ist; zudem achtet man in der Planung darauf, Segelfluggelände, Flugplätze und dergleichen nicht zu über-, sondern zu umfliegen.
 
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AW: 4 Tote bei Flugzeugabsturz

Der kann froh sein, dass er nicht den Rotor erwischt hat :FFEEK:


Mid-Airs, bzw. "near Misses" können aus den dämlichsten Gründen entstehen. Alleine aufgrund der Kombination "Hochdecker tief + Tiefdecker hoch" hätte ich schon beinahe zwei mal ungebetenen Besuch gehabt.
Wie wichtig gerade die FIS (Flight Following) und ein Mode-S Transponder (und meinetwegen Flarm) sind, kann man nicht oft genug betonen.

Dazu sollte man auch ab und an mal die Augen nach draussen bewegen. Es ist erschreckend, wie spät man andere Flugzeuge manchmal erkennt - und das, obwohl sie quasi genau vor der Nase daherfliegen!

Scheiben waschen, den Kopf auch mal bewegen, um Sichthindernisse (z.B. Cockpitverstrebungen) herumgucken und mal eine S-Kurve fliegen, oder die Flächen ein paar Grad rollen, um mehr Luftraum beobachten zu können - all das wird zu selten praktiziert. Der Himmel ist ja groß und weit.

Wenn jemand mitfliegt - erwähnen, dass in der Luft auch mal Verkehr herrschen kann. Passagiere motivieren, dass sie an der Luftraumbeobachtung teilnehmen.
Dem kann ich nur beipflichten.
Gerade was die Hoch/Tiefdeckerkonstellation betrifft. Zu dem Thema hatte ich mal ein Erlebnis was auch nicht wirklich zur Entspannung beiträgt.
Zufällig treffen sich mehrere Vereinsflugzeuge auf einem Platz und man entschliesst sich in einer "Formation" noch zum Tanken an einen anderen Platz zu fliegen.
Also wird gestartet. Der erste Flieger ist nach genau 2 min aufgrund seiner Performance einfach weg.
Die zwei verbleibenden (C172 und PA 28) gehen also auf Kurs und der Lead C172 (der den Zielplatz vermeintlich kennt) spricht auch trotz vorheriger Absprache nicht viel über Funk und dann hält man Ausschau und schaut nur einmal kurz ins Cockpit und als man wieder raussschaut ist der Lead weg....
 
WaS

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