Ausbildungsbasen FrFK

Diskutiere Ausbildungsbasen FrFK im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Befehl 102/84 des Kdr FOFAFK Auf FP Laage war ab 1984 eine Ausbildungsbasis aufzubauen als Musterausbildungsbasis der LSK/LV. Für Lehrklassen...

schmidt56

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Befehl 102/84 des Kdr FOFAFK

Auf FP Laage war ab 1984 eine Ausbildungsbasis aufzubauen als Musterausbildungsbasis der LSK/LV.
Für Lehrklassen: Aerodynamik, Taktik u. Gefechtseinsatz, Zelle, ESpez, Fz-Bewaffnung, Funk + Funkmeßausrüstung, Navigation.
Mit 1 Lehrmittelkabinett, 1 Kabinett FTB, 1 Kabinett NFB.

Auf FP Rothenburg war parallel eine Ausbildungsbasis aufzubauen:
Für Lehrklassen: FA, Zelle TW, Elektro + ESpez, Funk-u.Funkmeßausrüstung und Fz-Bedienung.

Das FO setzte eine Projektgruppe ein.
Leiter der AG: OSL Buchaniec

Weiß jemand den Grund dieser örtlichen Trennung ?
 
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Was meinst Du mit 'örtlicher Trennung'?
Laage und Rothenburg?
Über Rothenburg wurden ab 1984 die ersten Su-22 zugeführt. Sie wurden per Transportflugzeug nach Rothenburg geflogen, dort zusammengebaut, eingeflogen und von dort im Tiefflug nach Laage überführt. Spätere Lieferungen gingen dann direkt nach Laage und wurden dort zusammengebaut und eingeflogen.
Das erste Personal (fliegendes und ITP) der (1.) JBS/JBG-77 kam hauptsächlich vom JBG-37 (Drewitz; MiG-17F und MiG-23BN) und musste natürlich sehr zeitnah von der MiG-17F bzw. MiG-23BN auf die Su-22 umgeschult werden, soweit die Umschulung nicht in der SU erfolgte. Für die Masse der Kräfte traf dies aber nicht zu. Wegen der extremen Geheimhaltung erfolgte das alles sehr kurzfristig.
Das für die Umschulung auf die Su-22 vorgesehene Bodenpersonal vom JBG-37 wurde zunächst nach Rothenburg versetzt, schulte und übernahm dort die ersten Su-22 und verlegte dann mit Militärtransportzügen nach Laage.

Das Fliegertechnische Lager in Laage wurde mWn z.B. noch für MiG-17F aufgebaut und eingeräumt, da selbst zu diesem Zeitpunkt noch geheim war, welcher Flugzeugtyp dort stationiert wird.

Später erfolgte in diesen Lehrklassen teilweise die spezialfachliche Weiterbildung bzw. der allmonatliche Politunterricht.

Ich glaube auch kaum, dass die Einrichtungen für die Su-22 in Rothenburg nach 1984/85 dort verblieben. Diese sind dann sicher nach Kamenz (OHS) bzw. Bad Düben (MTS) gegangen.
Zumindest in Bad Düben gab es nur maximal die theoretische Schulung, aus Mangel an realer Technik erfolgte die praktische Ausbildung in Laage. Die angehenden Mechaniker wurden dafür einen Monat vorfristig in die Truppe versetzt. Später (Mitte 1988-90), nachdem die Ausbilder der MTS zur MIG-29 wechselten, erfolgte fast die gesamte typbezogene Ausbildung der Mechaniker auf die Su-22 nach der Versetzung in die Truppe (JBG-77/MFG-28).
 
Zuletzt bearbeitet:

FFMA

Guest
Moin,kann ich so einigermassen bestätigen, 1987 musste ich trotz Einplanung MiG-23/SU-22 zum Praktikum nach Garz, habe dort an der VSL in Zelten an der MiG-21 SPS geschraubt (war ja auch eigentlich mein Ausbildungsflieger), nach endgültiger Einplanung für das MFG-28 erhielt ich eine "Kurzbesohlung" in Theoretischer Form zum RSDN,die R-862 war ja eh´schon mein Fachschulabschlussarbeitsthema, dann ging es nach Laage, als Jungfähnrich habe ich eigentlich alles erst jeden Tag im Rahmen der Vorflugkontrolle und Ing.-Kontrollen gelernt, hiess: Lernen durch Schmerzen, alles 1x gezeigt und dann hiess es VFK machen,also bei KKR Flügen den ARK programmieren (UM3K mit ARK-15 war schon körperliche Arbeit ;O)
Bleistift gespitzt für die Eintragungen am rechten Kabinendach....GZ...usw.
Naja nach 1-2 Monaten hatte ich dann alles gerafft und habe das System verstanden, schön war immer bei der UM3K das RSBN zu programmieren...besonders zwischen den Durchgängen,bei der M4 hat ja die FG ZNA es übernommen...mit ihren Lochkarten,naja nette Erinnerungen,aber SFA hatten wir auch des öfteren im Verband,da die MTS ja nichts für die Praxis hatte

Gruss
 

schmidt56

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@Tester- das mit "Trennung" meinte ich so wie du es dann erklärt hast. Der Groschen fiel dann bei mir :)
 
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