Gotha G.IV in 1/32 Wingnutwings

Diskutiere Gotha G.IV in 1/32 Wingnutwings im Props ab 1/32 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Es ist geschafft! Ich habe die Gotha endlich fertiggestellt und möchte sie Euch heute zeigen.:rolleyes: Die Gotha G.IV mit der Werknummer...
Sören

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Alien
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Es ist geschafft! Ich habe die Gotha endlich fertiggestellt und möchte sie Euch heute zeigen.:rolleyes:

Die Gotha G.IV mit der Werknummer 991/17 wurde in Lizenz bei LVG gebaut. Allzuviel konnte ich über diese Maschine nicht in Erfahrung bringen.
Nur soviel: Sie gehörte zur Kasta 17, also Kampfstaffel 17. Die Besatzung war Leutnant der Reserve Paul Mongs (Beobachter), Leutnant Roland (Pilot) und Unteroffizier Hermann Tasche. Deshalb auch die Rumpfaufschrift MoRoTas.
Diese Maschine machte am 11. November 1917 eine nächtliche Bruchlandung in ein belgisches Bauernhaus. Laut einigen Angaben soll dabei der Bauer und seine Frau getötet worden sein.
 
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Sören

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Der Tarnanstrich der Gotha besteht aus Acrylfarben von Tamiya. Die Rippensicherungsbänder wurden nach Aufbringen der Tarnung und der Decals abgeklebt und mit Tamiya Smoke vorsichtig die Ränder nachgezogen. Dann kam nochmal ein Überzug aus stark verdünnten Smoke drüber.
 
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Die Verspannung erfolgte nach bewährter Weise mit Angelschnur 0,1 mm, die durch Ösen aus 0,1mm starken Kupferdraht geführt wurden und mit Spannschlössern bzw Seilverspleißungen aus gezogenen Q-tips versehen wurden. Eingefärbt habe ich die Spannseile mit einem silbernen Paintmarker und die Spannschlösser mit messingfarbener Farbe.
 
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Sören

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Als Abwurfwaffen führt meine Gotha acht P.u.W. Bomben 12,5kg in internen Schächten, je zwei P.u.W. Bomben 50kg am vorderen und hinteren Bombenträger und drei P.u.W. 100kg Bomben am Bombenträger unter den Flächen mit.
 
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Die Abwehrbewaffnung der Gotha G.IV bestand aus 3 lMG 14 Parabellum, wobei bei Nachteinsätzen oft auf das unterste MG verzichtet wurde, um Gewicht zu sparen. Durch den MG-Tunnel hatte man auch mit dem hinteren MG ein gutes Schußfeld nach unten. Die Kühlmäntel der MGs stammen von Master aus Polen. Diese haben gegenüber den geätzten aus dem Bausatz den Vorteil, daß man sie nicht erst noch rollen und die Naht verlöten muß. Es sind schon geschlitzte Messingröhrchen.
 
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Sören

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Neu bei diesem Modell ist für mich der Einsatz von Decals zur darstellung von Sperrholz. Diese kommen Uschi van der Rosten und ließen sich gut verarbeiten wenn auch etwas mehr Klebkraft wünschenswert gewesen wären. Ich habe die mit den Holzdecals zu beklebenden Bereiche mit Tamiya xf 63 lackiert, anschließend glänzenden Klarlack und dann die Decals. Die einzelnen Panele habe ich natürlich vorher ausgemessen und die Decalstücken entsprechend zugeschnitten. Nach dem Trocknen wurden die unterschiedlichen Panele mit Tamiya Clear Yellow, Smoke, und Clear Orange abgetönt. Dabei von Panel zu Panel unterschiedliche Mischungsverhältnisse damit auch unterschiedliche Tönungen bei rauskommen.
 
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Wolfgang Henrich

Wolfgang Henrich

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Boahh....was für ein Brocken. Aber toll sieht sie aus.

Wie ließ sich denn der Bausatz bauen und wie sind die Flügel mit dem Rumpf verdunden, damit diese nicht irgendwann die "Ohren" hängen lassen?

Auf jeden Fall ein klasse Modell :TOP:
 
somvet0815

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Hi Sören,

ich muß Wolfgang wiederholen:... was für ein Brocken! Bauausführung, soweit ich das beurteilen kann, einwandfrei:TOP:. Die Holzdecals machen mit Deiner Nachbearbeitung einen guten Eindruck. Das Verspannungsproblem hat sich ja zum Glück auch gelöst. Alles in allem ein sehr schönes Teil!

Beste Grüße von der Ostsee
Hendrik
 
Sören

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Wie ließ sich denn der Bausatz bauen und wie sind die Flügel mit dem Rumpf verdunden, damit diese nicht irgendwann die "Ohren" hängen lassen?

Der Bau war völlig unproblematisch. Mal abgesehen von der Größe. Wenn erstmal die Flächen dran sind macht sichs schön blöd mit der Handhabung. Paßungenauigkeiten gabs beim Bau nicht. Einzigster Punkt, den ich zu bemängeln hätte ist der Plan für die Verspannung und die Steuerseile. Bei einigen vom oberen Flügel zur Motorgondel verlaufenden Spannseilen und bei den Betätigungsseilen der Querruder hatte zumindest ich so meine Schwierigkeiten, den exakten Verlauf zu erkennen. An dieser Stelle nochmals Dankeschön an Bertl alias Umlaufmotor für die schnelle Hilfe in diesem Punkt.

Die Außenflügel haben ziemlich große Laschen, die für eine feste Montage der Unterflügel dienen. Die obere Tragfläche sitzt dann auf den ziemlich stabilen Streben. Der richtige Winkel der Tragflächen ergibt sich erst durch das nicht unerhebliche Gewicht der Tragflächen, was dann aber ein wenig problematisch beim Verspannen wird. Bei kleineren Fliegen kann man ja ruhig den Flieger mal auf den Rücken legen, um besser an die Befestigungspunkte zu gelangen. Das geht hier nicht. Würde man das machen würden an einer Stelle die Seile aus den Befestigungsstellen Reißen und an anderer Stelle durchhängen wenn die Maschine wieder auf die Beine gestellt wird.
 
popeye

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.
Ich bin ja überzeugter 1/72-Anhänger -

aber da bin ich nach den Fotos einfach nur schwer beeindruckt :HOT:

Rolf
 
Fritz Rumey

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Suuperspitzenklasse:HOT::TOP:

Frag doch mal Wing Nut nach vieleicht haben die mehr infos zu deiner Maschine.:headscratch:
 

propellermann

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Beeindruckend :TOP:

Die Verspannung stelle ich mir recht schwierig vor, weil die Gefahr besteht, daß man bei ungleichmäßiger Straffung der Teilstücke am Ende eine krumme Gurke erzeugt, oder?
 
F-14A TomCat

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Hi Sören,

also von allen WKI-Flugzeugen beeindruckt mich dieses am meisten und das Ding muss ja riesig sein...:FFEEK: Hast Du klasse gebaut - Respekt mein Lieber!:TOP:
 

Jadi

Guest
Die vielen kleinen Details sind schon sehr sehr sehenswert. Besonderen Eindruck hat auf mich der Pilotenplatz gemacht.
Man könnte denken, der Arbeitsplatz des Piloten ist optisch fast identisch mit dem Arbeitsplatz des Käptn's einer Barkasse im Hamburger Hafen. :TOP:
 
assericks

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...wirklich sehr beeindruckend...eine wundeschöne Arbeit...:TOP:

Gruß Assericks
 
Knight o. t. Sky

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Hallo Sören!

Ich ziehe gleich zweimal den Hut...1. das du dich der Gotha angenommen hast, sie ist ja "riesig" und 2. das du wieder mal ein klasse Modell auf die (Fahrwerksbeine)-Beine gestellt hast! :TOP:

Gruß
Dietmar
 
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