1/72 SNECMA Coléoptère – High Tech

Diskutiere 1/72 SNECMA Coléoptère – High Tech im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Der einzige wirklich gebaute und geflogene Ringflügler SNECMA C.450 sollte in den 1959er Jahren eine neue Epoche der Luftfahrttechnik einläuten...
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Der einzige wirklich gebaute und geflogene Ringflügler SNECMA C.450 sollte in den 1959er Jahren eine neue Epoche der Luftfahrttechnik einläuten. Details zum Original könnt Ihr in Google, Wikipedia, etc. in fast allen Sprachen der Welt nachlesen. Ich will diese hier nicht nochmals wiederholen. Etwas persönlichere Einschätzungen habe ich in anderen Artikeln zum Problem hier im FF bereits kund getan (BV – BB – RO).

Für meinen Baubericht im FF habe ich den vorliegenden Bausatz von High-Tech ausgeliehen bekommen. Ein Short-Run Resin-Modell des C.450. Bevor dieser nun wieder in der Versenkung verschwindet, möchte ich ihn hier vorstellen, damit die Unterschiede zum leichter erhältlichen Mach2-Bausatz dokumentiert werden.

Hier, ohne weitere Umschweife, gleich der Blick auf die kompakte Schachtel mit den Abmessungen 15 x 8 x 5 cm[SUP]3[/SUP].
 
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Der Inhalt ist ordentlich in Tütchen verpackt. Die Hauptbaugruppen des Rumpfes hat der Besitzer des Bausatzes hier schon entgratet und plan geschliffen. Der Ringflügel ist am Stück gegossen und deutlich exakter als bei Mach 2, auch wenn er, genau betrachtet, auch hier nicht perfekt kreisförmig ist.
 
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Eine ganz „besondere Besonderheit“:wink: dieses Bausatzes ist die vierseitige Bauanleitung, die sehr viele technische Details zum Original enthält, die generell sehr nützlich sind.
 
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Anstelle des Transportwagens gibt es eine 4-Seitenansicht und kopierte Bilder. Beides kann als wertvolle Ergänzung des Mach-2-Bausatzes dienen, der ja Teile für den „Trolley“ enthält.

 
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Die vaku-geformte Haube und die Bodenfenster liegen nur einfach bei. Die ebenen Seitenfenster müssen aus dem Randmaterial selber geschnitten werden.
 
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Alle Fensteröffnungen im Bausatz müssen vorher noch geöffnet werden. Die Gravuren sind (für meine Begriffe, aber ich bin da ja empfindlich) zu breit.
 
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Die „Bauchseite“ des Ringflügels erkennt man an dieser Beule. Alle vier Gravuren der abnehmbaren schmalen und langen Blechverkleidungen sind im Bausatz immer auf der gleichen Seite relativ zur Symmetrieebene. Das ist nur zur Hälfte richtig. Hier auf der Unterseite müsste die Gravur sogar symmetrisch zur Mittelebene sein (das schmale, lange Panel müsste auf der Backbordseite nochmals angebracht sein).
 
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Hier die „Rückseite“ der Bauteile. Wie schon gesagt bereits plan geschliffen. Es gibt nur wenige Gasblasen im Guss. Die äußere Oberfläche ist im Vergleich zu Mach 2 spiegelglatt.
 
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Der vorliegende Bausatz wird durch Ätzteile aufgewertet. Hier macht die Firma ihrem Namen Ehre: „High-Tech“! :TOP:

Ich habe SW-Kopien der Konsolen in meinem BB verwendet. Weitere Details sind zur Darstellung der Cockpiteinrichtung, die man durch die Verglasung erkennen kann. Außerdem gibt es zahlreiche Pitot-Sonden. Nicht maßstabsgerecht sind m.E. die vier Radlager oben rechts. Gefühlt sind diese hier um den Faktor zwei zu groß. Wer will, kann die Canards ausgefahren verbauen (die hier so aussehen wie die Mütze von St. Nickolaus). Ich kenne jedoch kein Foto, das diesen Zustand belegt.
 
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Hier der Inhalt des zweiten Tütchens: Flügelstreben, Leitwerke, Räder, Steuerknüppel, Schleudersitz, Sitzhalterung und Vierkantrohre für die Stützräder. Ob die unterschiedlichen Farben des Resins etwas zu bedeuten haben, kann ich nicht erkennen. Eine gute Seele hat hier ein Rädchen und einen Steuerknüppel mehr eingepackt (als Opfergabe für das Teppichmonster?) Die silbernen Teile sind alle aus Metall. Die Klammer unten links dient zur Aufnahme des drehbaren Schleudersitzes. Sie kommt mir persönlich hier deutlich zu dick vor. Was fehlt ist ein passendes Stück Draht zur Darstellung der Federbeine.
 
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An der Seite des Ringflügels ist die einzige große Gasblase, die ich an der Oberfläche entdeckt habe. Die Gravuren sollte man füllen, obwohl das lange Rechteck hier auf der Steuerbordseite am richtigen Platz ist. In Wirklichkeit waren die Blechfelder spaltfrei zueinander vernietet. Lediglich die Senknieten-Reihen erscheinen auf den Bildern als dunkle Linien, ja nach Blickrichtung. Daher mein Vorschlag, die Gräben zu füllen.



Fazit:

Insgesamt ein sehr ordentlicher Bausatz, der ordentlich Material und zusätzliche Informationen zur Detaillierung des Cockpits und der Maschine im Zustand vor den Freiflügen bietet (d.h. ohne Sondenmast an der Spitze und ohne Markierungen).

Der Transportwagen ist nicht enthalten, dafür aber Zeichnungen, die zum Wagen aus dem Mach-2-Kit passen. Auch die Übereinstimmung der Abmessungen und Formen mit Mach 2 ist groß. So groß, dass ich einen Gips-Abguss der vorliegenden Vaku-Cockpithaube zur Anfertigung einer neuen Haube für den Mach-2-Kit verwenden konnte.

Wer keinen Wert auf den Transportwagen legt und ein gutes Modell des Coleopters möchte, ist mit diesem Bausatz bestens bedient.:TOP:

Wie weiter oben angesprochen, sind jedoch auch hier Korrekturen kleiner Fehler erforderlich.
 
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