Midland Air Museum Coventry

[Werner Stucki]

Im Innern war diese "Canberra-Nase" zu sehen, auch ein Pilot sass im Cockpit

 

[Werner Stucki]

Lightning XR 771

 

[Werner Stucki]

North American F100D, 54-2174

 

[Werner Stucki]

De Havilland Dove II

 

[Werner Stucki]

Zum Schluss noch die T-33 der Royal Canadian Air Force

 

[TDL]

Midland Air Museum 50 Jahre alt

Das MAM wird dieses Jahr wohl 50 - aus diesem Grunde hat die BBC ein kleines News-Filmchen gedreht:

Midland Air Museum celebrates 50 years with exhibition - BBC News

Gruß
Thomas

 

[TDL]

Aeroplane 12/2022 schreibt, dass das MAM wohl kurz vor der Beendigung der Restaurierung seiner Fletter Fl 282 steht - der einzigen, die weltweit noch erhalten ist. Das Exponat - die Fl 282 V20, Werknummer 28368 (Stammkennzeichen GF+YF) - wird seit immerhin 25 Jahren restauriert! Nachfolgend ein Bild aus dem Februar 2020, als ich das Museum besucht habe:

 

[TDL]

Maßgeblich bei den Arbeiten involviert ist - neben Mark Lilly - der 94jährige(!) Gordon Talbot. (Das ist der Mann in der orangeroten Jacke in vorigen Bild.) Ich hatte Gelegenheit, mich mit dem Herrn zu unterhalten - und war überrascht, mit welcher Hochachtung er von der deutschen Technik in der Fl 282 sprach - immerhin hatte er als Kind den schweren Bombenangriff der Luftwaffe auf Coventry erlebt. Toll, dass er die Vollendung der Fl 282 wohl noch miterleben kann - der Hubschrauber soll im kommenden Jahr in die reguläre Ausstellung gehen. Hier nochmals die Rotorkopf-Konstruktion mit den beiden "ineinander kämmenden" Rotoren:

 

[TDL]

Der Hubi von schräg vorne:

 

[TDL]

Platz des Piloten:

 

[TDL]

Lt. Theodor Mohr in Flugzeug 4/1987 waren die V21 und V23 als Zweisitzer ausgeführt - mit dem Beobachter "Rücken an Rücken" zum Piloten. Das nachfolgende Bild scheint einen solchen Beobachterplatz auch bei der V20 zu zeigen - ich frage mich allerdings, wo der Beobachter hier seine Beine lässt...

 

[TDL]

Das Museum besitzt auch noch eine Kaman HH-43B Huskie (62-4538), die ebenfalls gerade restauriert wird (war während meines Besuchs noch eingelagert). Die Relevanz dieses neueren Exponats ergibt sich daraus, dass Anton Fletter nach dem 2. Weltkrieg in die USA ging und dort bei Kaman gearbeitet hat. Daher verfügt die Huskie auch über ein ähnliches Rotorsystem und die bekannten "Flettner-Ruder" daran...

Hier noch ein Bild von der Armstrong Whitworth AW 650 Argosy 101 G-APRL - eines der größten Exponate im Museum:

 

[Christoph West]

Der Hubi von schräg vorne:

Wow
Danke für die Bilder

 

[Christoph West]

Der Auslöser für mich, nach etlichen Jahren mal wieder nach England zu reisen, war tatsächlich die fertig restaurierte Flettner Fl 282 von der ich hier mal ein paar Fotos zeigen möchte.

 

[Modellhubifan]

Wie schön wäre es gewesen, wenn die Überreste dieses Hubschraubers damals doch nach Bückeburg gekommen wären. Aber es ist sehr schön, dass die Maschine wieder hergerichtet wurde. Einen schöneren Platz hätte sie aber verdient, nicht so eingequetscht.

 

[Manuc]

Die Rotorblätter der Fl 282 sind gekürzt?

 

[Christoph West]

Die Rotorblätter der Fl 282 sind gekürzt?

Ja, waren die aber auch schon vor der Restauration.

 

[Modellhubifan]

Warum man dem Flettner aber nicht seine wahre Kennung CJ+SN gegeben hat, sondern die der V6, bleibt wohl auch ein Geheimnis der Restauratoren. Auch die Getriebenummer 04 gehört auf beide Seiten.
Und die erste zweisitzige Maschine war die V21 CI+TU, eine Fl-282 B-2.

 

[KurtTank]

Der Auslöser für mich, nach etlichen Jahren mal wieder nach England zu reisen, war tatsächlich die fertig restaurierte Flettner Fl 282 von der ich hier mal ein paar Fotos zeigen möchte.

Vielen Dank für's zeigen der Fotos!