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Alien
Um es gleich vorwegzunehmen und um den Titel dieses Threads zu erklären: Man kauft bei Classic Planes den Bausatz von Special Hobby in einer „Umverpackung“ mit Swissair-Decals.
Geschichte:
Lockheed hat sich mit seinen einmotorigen Passagier-Flugzeugen „Vega“, „Air Express“, „Sirius“, „Altair“ und „Orion“ gegen Ende der 20er Jahre einen guten Namen gemacht. Diese aus dem Ur-Modell „Vega“ abgeleiteten, miteinander eng verwandten, Entwürfe waren robust, zuverlässig und vor allem schnell. Berühmte Piloten sind damit geflogen, z.B. C. Lindbergh, W. Post, A. Earhart, J. Doolittle, etc.
Bei diesen Flugzeugen hat man eine erfolgreiche Konstruktion durchvariiert, ausgehend von einer neuartigen Rumpfkonstruktion (verleimte Holzleisten in einer Betonform, ähnlich der viel späteren de Havilland Mosquito). Die Orion ist der jüngste Spross und gleichzeitig der Tiefdecker der Familie (Vega=Hochdecker).
1932 bekam die Swissair zwei Exemplare CH-167 und CH-168 für eine neu gegründete „Orion“-Expresslinie, Zürich - Wien über München. Die Ankündigung für den Abschnitt Zürich-München 50 Minuten Flugzeit zu benötigen, war so unglaublich, dass man auf deutscher Seite von einem Tippfehler ausging (und 1h 50min annahm). Die Orions konnten bei ihrer Einführung dem aktuellen Abfangjäger der Schweiz (Dewoitine D.27) einfach davonfliegen.
Für ein Modell der Swissair-Orion gibt es folgende Gründe:
• Exot (nur 2 Exemplare gebaut, die sich von der Standard-Orion unterscheiden)
• rote Farbe (auffällig)
• historisch bedeutend (Beginn des „Orion-Effekts“ der in Deutschland zum Bau von Schnellflugzeugen wie der He 70 „Blitz“ und der Junkers 60/160 führte) [1]
• eine Maschine (genau genommen der Umbau von Doolittles Orion 9C Special, da alle schweizer Orions im spanischen Bürgerkrieg verloren gingen) hat im Schweizer Verkehrshaus in Luzern überlebt
Vorlagen:
[1] Mike Hooks: The Orion effect, Aeroplane September 2012, 18 - 22
[2] Lockheed L-9 Orion von Rico Christmann (1:72 Special Hobby)
[3] Lockheed Model 9D Orion von Bernhard Schrock (1:72 Special Hobby)
[4] Verkehrshaus der Schweiz
Der Bausatz:
Der einfache Karton ist mit einem Modellfoto, das man von [2] kennt, geschmückt.
Geschichte:
Lockheed hat sich mit seinen einmotorigen Passagier-Flugzeugen „Vega“, „Air Express“, „Sirius“, „Altair“ und „Orion“ gegen Ende der 20er Jahre einen guten Namen gemacht. Diese aus dem Ur-Modell „Vega“ abgeleiteten, miteinander eng verwandten, Entwürfe waren robust, zuverlässig und vor allem schnell. Berühmte Piloten sind damit geflogen, z.B. C. Lindbergh, W. Post, A. Earhart, J. Doolittle, etc.
Bei diesen Flugzeugen hat man eine erfolgreiche Konstruktion durchvariiert, ausgehend von einer neuartigen Rumpfkonstruktion (verleimte Holzleisten in einer Betonform, ähnlich der viel späteren de Havilland Mosquito). Die Orion ist der jüngste Spross und gleichzeitig der Tiefdecker der Familie (Vega=Hochdecker).
1932 bekam die Swissair zwei Exemplare CH-167 und CH-168 für eine neu gegründete „Orion“-Expresslinie, Zürich - Wien über München. Die Ankündigung für den Abschnitt Zürich-München 50 Minuten Flugzeit zu benötigen, war so unglaublich, dass man auf deutscher Seite von einem Tippfehler ausging (und 1h 50min annahm). Die Orions konnten bei ihrer Einführung dem aktuellen Abfangjäger der Schweiz (Dewoitine D.27) einfach davonfliegen.
Für ein Modell der Swissair-Orion gibt es folgende Gründe:
• Exot (nur 2 Exemplare gebaut, die sich von der Standard-Orion unterscheiden)
• rote Farbe (auffällig)
• historisch bedeutend (Beginn des „Orion-Effekts“ der in Deutschland zum Bau von Schnellflugzeugen wie der He 70 „Blitz“ und der Junkers 60/160 führte) [1]
• eine Maschine (genau genommen der Umbau von Doolittles Orion 9C Special, da alle schweizer Orions im spanischen Bürgerkrieg verloren gingen) hat im Schweizer Verkehrshaus in Luzern überlebt
Vorlagen:
[1] Mike Hooks: The Orion effect, Aeroplane September 2012, 18 - 22
[2] Lockheed L-9 Orion von Rico Christmann (1:72 Special Hobby)
[3] Lockheed Model 9D Orion von Bernhard Schrock (1:72 Special Hobby)
[4] Verkehrshaus der Schweiz
Der Bausatz:
Der einfache Karton ist mit einem Modellfoto, das man von [2] kennt, geschmückt.