Lockheed 9B „Orion“ der Swissair - Classic Planes bzw. Special Hobby

Diskutiere Lockheed 9B „Orion“ der Swissair - Classic Planes bzw. Special Hobby im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Danach (siehe nächstes Bild) steht die Maschine noch nicht „satt“ auf dem Boden. Also folgt noch ein „Einschleifen der Räder“: Auf einer...
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Alien
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Danach (siehe nächstes Bild) steht die Maschine noch nicht „satt“ auf dem Boden. Also folgt noch ein „Einschleifen der Räder“: Auf einer Schleifpapierunterlage werden die Räder so lange hin und her bewegt, bis die Maschine satt auf allen drei Beinen steht.

Zuvor bekamen die Fahrwerksverkleidungen noch je zwei Haltestangen (ganze vorne auf dem Bild).

Hier sieht man auch den nachteiligen Effekt von Hochglanzlack. Man könnte meinen, der Lack hätte nicht gedeckt. Mein Finish (über alles) besteht daher aus einer Mischung Future mit Tamiya X-21 Flat Base. Damit kann man den Glanzgrad so einstellen, wie man ihn will. Ich denke, etwas Abdämpfen der Glanzlichter ist man dem Maßstabseffekt schuldig trotz Hochglanzlackierung des Vorbilds.

In den hinteren Fahrwerksschächten befindet sich jeweils eine hellgraue Strebe, bei denen es sich um die Schubstangen für die QR handeln könnte.
 
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Alien
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Auf diesem Bild zeige ich das Halteseil, das dafür sorgt, dass die halbrunde Radverkleidung angehoben wird. Genau genommen, geht das Seil durch die große Fahrwerksklappe hindurch und über zwei Umlenkrollen in den Fahrwerksschacht. Diese „Viecherei“ habe ich mir aber erspart.:cool: Mit Wasserfarbe will ich später die Schatten auf der Hauptklappe noch etwas hervorholen.
 
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Alien
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Die Abgasrohre der Swissair-Maschinen waren besonders lang. Die Museumsmaschine hat diese vermutlich nachträglich erhalten, denn ich vermute, dass spätere Orion- bzw. Sirius-Versionen (mit stärkerem Motor) kurze hatten. Die kurzen Resin-Stutzen des Bausatzes kommen daher in die Restekiste.

Die Neuanfertigung langer Rohre aus PS-Rundmaterial (2 mm) ist nicht besonders schwer. Biegen über einer Kerze, Abschleifen auf 1,8 mm Durchmesser, schräg absägen und mit einem 1mm-Rundkopffräser innen hohl machen, lackieren, anpassen, einkleben.
 
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Da ich auf dem Flügel nichts mehr anzeichnen oder anreißen kann, wird die Position der Flügelaufhängung mit Klebeband markiert. Geklebt wird nach Lackierung des Bleches mit Weißleim. Am Rumpf kann man den roten Haltegriff und den silbernen Türgriff erkennen. Das Venturi-Rohr hinter der Motorverkleidung fehlt noch. Nur das Loch zum Einstecken ist vorhanden.
 
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… und hier das Ergebnis. Auch unter dem Flügel, vor dem H, ist eine Öse (dreieckig, nur 1 Loch und parallel zur Strömungsrichtung).
 
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Hier ein Blick auf das Heck mit seinem Notsporn.
 
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So, nun „habe ich fertig“! :TD: Alles, was ich haben wollte ist nun dran. Rollout-gefällig?:headscratch:
Auf diesem Bild muss noch ein Weißleimfleck hinter der aufgeschobenen Kanzel trocknen.
 
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Schlussbetrachtung:

Üblicherweise nimmt man sich beim Maßstabs-Modellbau vor, ein historisches Objekt darzustellen. Die Recherche zeigt dann, dass ein und dieselbe Maschine im Laufe ihres Lebens Änderungen erfahren hat. Oft ist nicht klar, wann was geändert wurde. Man muss sich beim Modellbau aber immer wieder für eine von mehreren Möglichkeiten entscheiden. So entsteht rasch ein individuelles Model, zumal andere Modellbauer beim gleichen Objekt sich ja auch anders entscheiden können.

Im vorliegenden Fall bin ich recht früh auf die Idee gekommen, die Museumsmaschine als Vorlage zu verwenden, um im Zweifel eine Entscheidungshilfe zu haben, was ja nun auch funktioniert hat. Zwangsläufig war dies dann mit der Erkenntnis verbunden, dass es hier und da sehr wohl deutliche Unterschiede zum historischen Vorbild aus den 30er Jahren gibt, z.B. Frontverkleidung des Motors, Lufthutze auf der Oberseite, Querruder, Rumpf, etc.

Aber wie dem auch sei, irgendwann ist der einmal beschrittene Weg dann zu Ende.:HOT:

Rückblickend möchte ich festhalten, dass das größte Manko die Schiebebilder des Classic-Planes-Bausatzes sind. Sie sind zwar gut zu verarbeiten, da der verwendete Trägerfilm sehr dünn und praktisch unsichtbar ist. Leider wird das Ergebnis aber durch den nicht deckenden weißen Druck geschmälert. Den Classic-Planes-Bausatz nur deshalb dem Original von Special Hobby vorzuziehen, halte ich nicht für gerechtfertigt, denn wenn man’s ein bisschen genauer haben will, muss man sich die Beschriftungen anderswie besorgen.

Will man ein Modell der historischen Swissair-Orions bauen, so sollte man sich eine Frontverkleidung des Motors mit Kühlschlitzen, ähnlich der Ju 52 Motorverkleidungen besorgen. Wer es noch ein bisschen genauer haben will, der kann die Querruder-Schlitze neu gravieren, denn die waren nicht einfach gerade sondern hatten einen „Sägezahn“. Weitere Klein-Details kann man meinem vorliegenden Baubericht entnehmen.

Euch allen: "Frohes Bauen & Schauen!"
 
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welche Frage ! - das kann doch nur rhetorisch gemeint gewesen sein, oder :headscratch:

Rolf


Nachtrag - Jürgen war schneller aber fast identisch :rolleyes:
:beaten: So wie mir scheint, habt Ihr beiden den (ganzen?) Nachmittag auf mich gelauert :angel:

Ich brauche jetzt erst mal ein paar Stunden Pause. :fatigue: :torn:
 
popeye

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leider verstorben
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1. - gelauert, ja.

2. - hast Du dir verdient :TOP:

ich lauere dann mal weiter :D:

Rolf
 
juergen.klueser

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Dito :congratulatory:
 
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