drareg
Flugschüler
Erster Eurofighter in Wittmund
Premiere für „Phantom“-Nachfolger mit Richthofen-Wappen
Die Wochen bis zum Waffensystemwechsel am 1. Juli dienen der Überprüfung der Abläufe auf dem Flugplatz. Bis zum Sommer folgen acht weitere Eurofighter.
von Oliver Braun
Ihr NWZ-Team!
Einsatzbereit: Der erste Eurofighter mit „Richthofen“-Kennung unter der Kanzel ist am Montag in Wittmundhafen gelandet. Bis zum Sommer folgen acht weitere Jets. Bild: Oliver Braun Wittmund - Ein Leisetreter ist auch der Eurofighter nicht. Wenn der Jet in die Lüfte steigt, dann mit ohrenbetäubendem Getöse. „Die Maschine ist aber längst nicht so laut wie die Phantom“, sagt Major Sven Gehring. Der Pilot vom Jagdbombergeschwader 31 „Boelcke“, der seit zwei Jahren Eurofighter fliegt und nun den ersten dieser neuen Jets mit „Richthofen“-Wappen nach Wittmundhafen überführte, ist von der „technischen Leistung“ seines neuen Arbeitsgerätes begeistert: „Ein besseres Flugzeug gibt es in Europa nicht.“
Erster Eurofighter landet in Wittmund Mit der Landung des ersten „eigenen“ Eurofighters hat für das Jagdgeschwader 71 „Richthofen“ am Montag ein neues Zeitalter begonnen, erklärte der Kommandeur der Fliegenden Gruppe in Wittmund, Oberstleutnant Holger Radmann, in Vertretung für den Geschwaderkommodore Oberst Gerhard Roubal.
Nach der ersten Maschine wird bereits am Donnerstag der nächste Eurofighter in Wittmund eingeflogen. Bis zum Sommer soll der Geschwader-Flugpark auf acht Eurofighter angewachsen. Ziel seien 20 Maschinen für das Richthofen-Geschwader bis 2018, so Radmann.
Die Anfangsphase soll nun genutzt werden, um die Infrastruktur und unter anderem den Ausbildungsstand des technischen Personals zu überprüfen und zu verstetigen, erklärte der stellvertretende Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Matthias Morgner. „Zum 1. Juli haben wir scharfen Flugbetrieb, dann übernehmen die Eurofighter auch die Alarmrotte“, so Morgner.
Geflogen werden die ersten Wittmunder Eurofighter noch von Piloten aus Nörvenich und vom Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“ aus Laage. Wittmunder Piloten seien noch in der Schulung und würden bald zurückerwartet.
Der von Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien einst unter der Bezeichnung „Jäger 90“ gemeinsam entwickelte Eurofighter löst die F-4F Phantom ab, die nach 40 Jahren am 30. Juni nun endgültig ausgemustert wird. Noch zehn Phantoms sind in Wittmund im Einsatz. Die Maschinen werden dann auf den Nachbarflugplatz Upjever geflogen und dort demontiert.
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Die Wochen bis zum Waffensystemwechsel am 1. Juli dienen der Überprüfung der Abläufe auf dem Flugplatz. Bis zum Sommer folgen acht weitere Eurofighter.
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Einsatzbereit: Der erste Eurofighter mit „Richthofen“-Kennung unter der Kanzel ist am Montag in Wittmundhafen gelandet. Bis zum Sommer folgen acht weitere Jets. Bild: Oliver Braun Wittmund - Ein Leisetreter ist auch der Eurofighter nicht. Wenn der Jet in die Lüfte steigt, dann mit ohrenbetäubendem Getöse. „Die Maschine ist aber längst nicht so laut wie die Phantom“, sagt Major Sven Gehring. Der Pilot vom Jagdbombergeschwader 31 „Boelcke“, der seit zwei Jahren Eurofighter fliegt und nun den ersten dieser neuen Jets mit „Richthofen“-Wappen nach Wittmundhafen überführte, ist von der „technischen Leistung“ seines neuen Arbeitsgerätes begeistert: „Ein besseres Flugzeug gibt es in Europa nicht.“
Erster Eurofighter landet in Wittmund Mit der Landung des ersten „eigenen“ Eurofighters hat für das Jagdgeschwader 71 „Richthofen“ am Montag ein neues Zeitalter begonnen, erklärte der Kommandeur der Fliegenden Gruppe in Wittmund, Oberstleutnant Holger Radmann, in Vertretung für den Geschwaderkommodore Oberst Gerhard Roubal.
Nach der ersten Maschine wird bereits am Donnerstag der nächste Eurofighter in Wittmund eingeflogen. Bis zum Sommer soll der Geschwader-Flugpark auf acht Eurofighter angewachsen. Ziel seien 20 Maschinen für das Richthofen-Geschwader bis 2018, so Radmann.
Die Anfangsphase soll nun genutzt werden, um die Infrastruktur und unter anderem den Ausbildungsstand des technischen Personals zu überprüfen und zu verstetigen, erklärte der stellvertretende Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Matthias Morgner. „Zum 1. Juli haben wir scharfen Flugbetrieb, dann übernehmen die Eurofighter auch die Alarmrotte“, so Morgner.
Geflogen werden die ersten Wittmunder Eurofighter noch von Piloten aus Nörvenich und vom Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“ aus Laage. Wittmunder Piloten seien noch in der Schulung und würden bald zurückerwartet.
Der von Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien einst unter der Bezeichnung „Jäger 90“ gemeinsam entwickelte Eurofighter löst die F-4F Phantom ab, die nach 40 Jahren am 30. Juni nun endgültig ausgemustert wird. Noch zehn Phantoms sind in Wittmund im Einsatz. Die Maschinen werden dann auf den Nachbarflugplatz Upjever geflogen und dort demontiert.
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