arneh
Astronaut
Edit:Also wegen nahe an der Vne und kleinen Turbulenzen gibt es noch lange kein unkontrollierbaren Flugzustand, ausser der Pilot ist schlecht ausgebildet und/oder beherrst sein Handwerk nicht.
Naja, aber es hat auch schon etliche alte Hasen in den kleinen Robbies erwischt. Mit >15.000 FH.
Wenn die so schlecht gewesen wären, hätten die diese Flugstundenzahl nie erlebt....
Die Personengruppe die solche Emotionen haben und diese noch steigern, sind Leute mit wenig Erfahrung oder gar keiner, die im fliegerischen Handwerk nicht gerade eine EINS waren - und vorallem oft keine genauen Kenntnissse über diesen Helikoptertyp bzw. Typen haben.
Das mag in Einzelfällen vielleicht der Fall sein, aber Du wirst nicht bestreiten wollen, das aus rein technischer Sicht die Produkte (vor allem der R-22) z.T. erheblich weniger Toleranz gegenüber Störeinflüssen (durch Steuerfehler, falsches oder zu spätes Reagieren auf Probleme, oder Umwelteinflüsse) haben als die meisten anderen Hubschraubertypen. Diese Tatsache geht auch aus den typischen Absturzmustern bei tödlichen Unfällen hervor. Unter den selben Rahmenbedingungen wäre es mit einem anderen Muster sicher in etlichen Fällen nicht zu einem tödlichen Unfall gekommen (Mast Bumping oder sehr schneller Verlust der Rotordrehzahl) oder ein Unfall wäre überlebbar gewesen (Brand nach Zerschlagen des Aluminiumtanks durch die Verbindungswelle oder den Aufschlag selber, eingeschränkte Crashfestigkeit der Sitze und Zellenstruktur).
Umgekehrt gibt es wenige (keine?) typischen (Bauartbedingten) tödlichen Absturzmuster anderer Typen, die es so in Robbies nicht gibt.
Ja, oft sind in diesen Fällen Fehler durch den Piloten gemacht worden.
Wenn der Mensch keine Fehler machen würde, bräuchten wir aber auch keine Gurte, Airbags, ABS, ESP, Knautschzonen, etc, pp. in Autos.
Ich nehme an, Du fährst ein Auto ohne dieses ganze überflüssige Geraffel, oder?
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