War der Starfighter Nacht- Blindflug- und Trägertauglich?

Diskutiere War der Starfighter Nacht- Blindflug- und Trägertauglich? im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Auf jeden Fall war die 104 das einzige Flugzeug, dass in Deutschland mit nur einer Radionavigationsanlage zugelassen war.....
Balu der Bär

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Auf jeden Fall war die 104 das einzige Flugzeug, dass in Deutschland mit nur einer Radionavigationsanlage zugelassen war.....
 
Diamond Cutter

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Hm, wenn ich mir die Werte des intern mitgeführten Kraftstoffs von Lockheed L-242 (oder nennen wir sie mal F2V) und Crusader so anschaue, schneidet der navalisierte Starfighter mit 775 Gallonen (2934 l) gegenüber 1273 (4818 l) bei der F8U-1 deutlich schlechter ab.

Hinzu kommt, dass die "F2V" gar nicht mit dem J79 geplant war, sondern mit dem wesentlich schwächeren Wright J65, was sich natürlich auch auf die Leistungsfähigkeit des Typs ausgewirkt hätte - Mach 2 war nicht vorgesehen.

Ich weiß zwar nicht, ob ein mit Nachbrenner ausgerüstetes J65 signifikant weniger Treibstoff verbrauchte als das J57 der F8U.
Aber ich denke mal, dass die 'Crusader' mit ihrem deutlich höheren Kraftstoffvorrat und der damit verbundenen möglichen Flugdauer (ein wichtiges Kriterium in jener Zeit, als das Schräglandedeck gerade erst getestet wurde) deutlich besser abschnitt als ein möglicher 'Sea Starfighter'.

Gruß
André
 

Xena

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Naja, das war die Ur-Form des Starfighter, der mit dem F-104G, wie wir ihn kennen, kaum was gemein hat. Die anderen Konzepte sahen für ihre Zeit auch nicht gerade so schlecht aus. Der Navy war die Reichweite wichtig und auch die Auslegung des Fliegers scheint ihnen wichtig gewesen zu sein, wie auch die Langsamflugeigenschaft, die große AOA durch den Kippbaren Flügel bei der Landung. Die Crusader konnte ohne Nachbrenner vom Katapult starten und und und... Von Lockheed kamen nur Versprechungen Lösungen zu finden (machen sie bis heute). Der Entwurf der Crusader war ausgereifter und schlüssiger. Kein Wunder, daß der gewonnen hat. Lockheed hat ja sowieso mit ihrem Starfighter noch einen guten Schnitt gemacht.
 
Schorsch

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Alien
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Die Antwort ist: Die Rolle, die in der OS-130 von 1953 vorgesehen war.
OS-130 was a specification for a supersonic single-seat carrier-based
day fighter designed for point and area fleet defense.


OS-130 - RetroMechanix.com
Danke fürs finden! Für diese Aufgabe erschien der Starfighter in dem damaligen Kontext natürlich als das perfekte Flugzeug.
Die SAMs konnten es ein paar später allerdings besser. Die Amis haben sich doch Ende der 50er/Anfang der 60er riesige SAMs auf ihre Schiffe gestellt.
 

Lubeo

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Schorsch, unter "area fleet defense" verstand die USN eher "The primary mission of the aircraft was to maintain air superiority" aka Luftüberlegenheitsjäger. Man mag sich jetzt streiten was man darunter verstehen darf. Wäre z.B. ein reiner Abfangjäger gefordert worden, so wäre ein Starfighter m.E. sicher interessant gewesen, sofern Lockheed wirklich die Landegeschwindigkeit runter gebracht hätte.


Zwischen 1954 und 1964 (Fiscal Year) halbierten sich sowohl die durchschnittliche Unfallrate (18 => 8 pro 100.000FH), wie auch die tödlichen Unfälle (6 => 3 pro 100.000FH) der Gesamtflotte.
Habe leider da keine Zahlen zur Hand. Wie viele tödliche Unfälle pro 100'000 FH gab es zu Beginn bei der F-104 in der USAF?
 
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