Flugunfall bei Eisenach

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EDGE-Henning

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Chopper80

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PA-30 gibt es so viele in D nicht. In Magdeburg ist tatsächlich eine wunderschöne stationiert, siehe http://www.flugzeugforum.de/magdeburg-cochstedt-51689-6.html#post1552096,
die hoffentlich nichts mit dem Unfall zu tun hat. Schlimme Sache für Pilot und Angehörige. Dabei denkt man eine Twin ist sicherer als eine SEP. Beim/kurz nach dem Start wohl auch nicht unbedingt...
Dem Kennzeichen und den Bildern von der Unfallstelle nach ( da sieht man das Seitenleitwerk mit AC-Light ) scheint es diese Maschine zu sein.

http://www.airport-data.com/images/aircraft/small/000/338/338043.jpg

C80
 
mig212

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Der Pilot kam aus meinem Heimatort, er flog schon seit den frühen 90ern.
Die Maschine hatte er wohl erst vor kurzem, als Ersatz für eine in Braunschweig nach einem Check verunfallte gekauft.
Kenn diese Geschichte aber nur vom Hörensagen.
R.i.P.
 
dhc-4

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Stimmt. Und sein Hund flog immer mit. Diesmal wohl nicht.R.I.P.
 
Chopper80

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PA-30 gibt es so viele in D nicht. In Magdeburg ist tatsächlich eine wunderschöne stationiert, siehe http://www.flugzeugforum.de/magdeburg-cochstedt-51689-6.html#post1552096,
die hoffentlich nichts mit dem Unfall zu tun hat. Schlimme Sache für Pilot und Angehörige. Dabei denkt man eine Twin ist sicherer als eine SEP. Beim/kurz nach dem Start wohl auch nicht unbedingt...
Ist das die, die der jetzt abgestürzte Pilot vorher besaß und die in Braunschweig verunfallt ist?

C80
 
dhc-4

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Genau die.
Bei der in Eisenach verunglückten TwinCo handelt es sich aber korrekterweise um eine PA-39 TURBO TwinComanche
 
Chopper80

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Alien
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Genau die.
Bei der in Eisenach verunglückten TwinCo handelt es sich aber korrekterweise um eine PA-39 TURBO TwinComanche
Was ist denn mit der roten in Braunschweig passiert? Bin weder bei Google noch auf der BFU-Seite fündig geworden.

C80
 
Chopper80

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n/a

Guest
Wenn man den Bericht so liest, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln :evil:

Sowohl im Hinblick auf den PIC, der offensichtlich genau wusste, wie krank er war, als auch zu den AME's, die mehrfach Medicals ausgestellt haben, obwohl es ausschließende Gründe gab.
 
schwarzmaier777

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Wenn man den Bericht so liest, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln :evil:

Sowohl im Hinblick auf den PIC, der offensichtlich genau wusste, wie krank er war, als auch zu den AME's, die mehrfach Medicals ausgestellt haben, obwohl es ausschließende Gründe gab.
ja klar mit dem Einstellen des Berichtes hier wird für die mitlesenden Nichtpiloten der Eindruck erweckt, das is gang und gäbe .......

So wie auch Keiner mehr unter Alkohol fährt. Kein Jäger unter Waffeneinsatz "durchdreht" etc

Die Masse der Piloten ist doch ehrlich.

Und es ist toll wenn sich das LBA beim AME jetzt wegen jeder Nichtigkeit einmischt und aus Mücken Elefanten macht - insbesondere war hier ein Dr. federführend. Hat sich jetzt auch zu Gunsten der Piloten geändert.

Frag doch mal die AME wie Die das sehen.

Und ich wünsche Jedem der jetzt kerngesund ist und sich über dieses Extrem gerade aufregt, daß er vom LBA wegen einer Nichtigkeit gegroundet wird - wenn der AME als praktisch erfahrenerer Arzt eine andere pragmatische flugtaugliche Entscheidung fällen will/würde.

Da würde es ja nie eine Vertrauen vom AME gegenüber dem Prüfling geben. Und umgekehrt.

Der Typ war doch offenbar unverbesserlich und vorsätzlich.

Zitat BfU:
"....
Aus den vorliegenden Unterlagen ließ sich entnehmen, dass der Pilot den ihm mehrfach ärztlicherseits nahegelegten Änderungen im Sinne einer gesünderen Lebensführung nur bedingt folgte. Ob dieses seiner persönlichen Einstellung oder den Anforderungen durch sein berufliches Umfeld zuzuordnen war, konnte nicht eruiert werden..... "
Ingo
 

n/a

Guest
Frag doch mal die AME wie Die das sehen.
Hast du den Bericht denn gelesen? Da wird aufgezählt, welche von seinen Erkrankungen grundsätzlich ausschließend waren und dass die Ärzte aus Sicht der BFU die Vorschriften nicht korrekt angewandt haben. Deswegen ist dein Beitrag auch nicht ganz zutreffend.

Zum Zeitpunkt seiner letzten flugmedizinischen Tauglichkeitsuntersuchung und im darauffolgenden Zeitraum bis zum Unfalltag war der Pilot nicht tauglich. Dieses wur- de durch den AME nicht erkannt.

Allerdings hätte dem Piloten auch ohne diese zusätzliche Information aufgrund der Kombination seiner einzelnen Erkrankungen bei der letztmaligen Untersuchung gemäß den geltenden Regularien nach EU(VO) 1178/2011 durch den AME keine Taug- lichkeit bescheinigt werden dürfen.

Des Weiteren hätte die flugmedizinische Beurteilung des Piloten aufgrund der Kom- plexität des Gesamtbildes an Erkrankungen nicht allein durch den AME erfolgen dür- fen.

Selbst, wenn die Erteilung der Tauglichkeit entgegen dieser Vorgaben stattgefunden hat, wären in einem weiteren Schritt gemäß EASA AMC2 MED.B.010 mindestens die Limitierungen OSL oder OPL notwendig gewesen. Auch dieses erfolgte nicht.

Es ist davon auszugehen, dass die Beurteilung der flugmedizinischen Tauglichkeit durch die AMEs nicht unter ausreichender Berücksichtigung der geltenden Regula- rien stattgefunden hat.

Wären die Vorgaben nach JAR-FCL 3 zur Anwendung gekommen, wäre dem Piloten mit hoher Wahrscheinlichkeit eine weitere fliegerische Tätigkeit aus flugmedizini- schen Gründen verwehrt, oder diese zumindest mit hohen zusätzlichen Auflagen versehen worden, z.B. einem Sicherheitspiloten. Beide Konstellationen wären geeig- net gewesen, den Flugunfall zu verhindern, bzw. das Risiko hierfür deutlich zu ver- mindern.
Das sind alles Zitate aus dem Bericht, und ich hab ihn für diese Antwort nur nochmal überflogen.

Und es ist toll wenn sich das LBA beim AME jetzt wegen jeder Nichtigkeit einmischt und aus Mücken Elefanten macht - insbesondere war hier ein Dr. federführend. Hat sich jetzt auch zu Gunsten der Piloten geändert.
Gerade wegen solcher Unfälle schaut das LBA genauer hin. Wenn alles klappt, haben die ja keinen Grund dazu.

Und ich wünsche Jedem der jetzt kerngesund ist und sich über dieses Extrem gerade aufregt, daß er vom LBA wegen einer Nichtigkeit gegroundet wird - wenn der AME als praktisch erfahrenerer Arzt eine andere pragmatische flugtaugliche Entscheidung fällen will/würde.
Die Vorschriften geben keinen Ermessensspielraum her, der wäre grundsätzlich wegen seiner Krankengeschichte nicht flugtauglich zu schreiben gewesen, also auch hier: Deine Antwort und Kritik an meinem Beitrag gehen a, Thema vorbei.

Ich gehe vollkommen konform mit der Einschätzung der BFU, die Hauptschuld an diesem Unfall kann ja nur beim Piloten liegen, aber die Ärzte, die ihn trotz dieser Einschränkungen flugtauglich geschrieben haben, tragen hier eine gehörige Mitschuld daran, dass eben nicht nur ein älterer kranker Mann im Fokus steht, sondern eben auch seine Ärzte. Ob er dann ohne Medical weiter geflogen wäre steht auf einem ganz anderen Blatt.
 
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Ralph

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Space Cadet
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Ob er dann ohne Medical weiter geflogen wäre steht auf einem ganz anderen Blatt.
...werden die Piloten nicht zur fälligen Untersuchung vorgeladen , sodaß sie nicht ohne Medical weiterfliegen könnten ?
 
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Flugunfall bei Eisenach

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