Drohnen und Luftabwehr

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schneidi

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Space Cadet
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Hallo,

mal eine Frage zur Bekämpfung von Luftabwehrmaßnahmen: Sind moderne Drohnen eigentlich mit Düppeln, Täuschkörpern u.ä. ausgerüstet, um feindliche Luftabwehrmaßnahmen zu behindern? Ist so etwas technishc möglich, sinnvoll? Oder wäre der Pilot an seiner konsole damit ohnehin überfordert?
Gibt es passive Schutzmaßnahmen gegen Boden-Luft-Raketen?
 
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inaktiv
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Es gibt keinen Grund, warum man keine Düpel und Fackeln und Ännäherungswächter und Täuschsysteme usw nicht auch in Drohnen einbauen können sollte. Alles eine Frage des Platzes und des Gewichtes.

Eine andere Frage ist, ob ein Steuermann fern des Fliegers die situational awareness hat um diese Systeme auch sinnvoll einzusetzen. Die andere Frage ist, ob es Sinn macht, eine langsam und hoch fliegende Drohne mit solchen Systemen auszurüsten. Die Menge an Täuschmittel ist begrenzt, die Verweildauer über fremdem Territorium lange und somit genug Zeit diese abzuschießen wenn man sie entdeckt hat.

Man müsste also die einzelnen Drohnen anschauen, ob die etwas an Bord haben. Die kleineren Drohnen sicherlich nicht. Aber Global Hawk und Konsorten? Vielleicht.
 
schneidi

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Space Cadet
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Na, ich weiß nicht, ob Drohnen nicht vielleicht generell zu langsam oder zu scherfällig sind, so dass sich Täushcsysteme gar nicht lohnen?
 
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Es gibt ja auch Drohnen die dienen selbst als Täuschkörper McDonnell ADM-20 ? Wikipedia. Ich denke die meisten Drohnen der heutigen Zeit sind zu klein, da würde das extra Gewicht die Reichweite verringern, und grade das ist ja nicht unwichtig bei Aufklärungsdrohnen. Bei sehr großen Drohnen wie dem Global Hawk wird man bestimmt noch in der Zukunft darüber nachdenken Schutzsysteme einzubauen, weil der Verlust einer von denen teuer wäre. Ich denke insgesamt ist das eine Kostennutzen Frage.

Bei Drohnen finde ich aber noch viel intressanter das man diese zusätzlich auch gegen eine feindliche Übernahme schützen muss. Die Chinesen setzen Hacker schon lange militärisch ein, und haben großes potential was "Softwarekriege" angeht.
 
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Gehört nicht unter Spaß muss sein. Das Ganze ist eine ernsthafte Überlegung wert:
Maschinenstürmer : Schieß-Bürgerwehr gegen Flugdrohnen in Colorado - Nachrichten Panorama - DIE WELT
Schieß-Bürgerwehr gegen Flugdrohnen in Colorado
...
Abschussprämie für Drohnen

Ein Armeeveteran im 500-Seelen-Ort Deer Trail, keine 100 Kilometer östlich von Denver (US-Bundesstaat Colorado), will jetzt seine Maschinenphobie sogar gesetzlich abgesichert wissen, wie der Nachrichtensender ABC berichtet. Als Mitglied einer Bürgerinitiative will er erreichen, dass eine amtliche Abschussprämie für Drohnen ausgelobt wird, die über dem Ort ins Visier der auch dort allzeit bereiten Waffenfreunde geraten.

"Wir wollen keine Überwachungsgesellschaft werden", so wird Veteran Phillip Steel zitiert. Er will, dass jeder Bewohner von Deer Trail gegen eine Gebühr von 25 Dollar eine "Jagdlizenz" für Drohnen erwerben kann. Für jedes abgeschossene Exemplar winkt eine Prämie von 100 Dollar. Als Beweis müssen Rumpf und Flügel präsentiert werden.


Schulung für die Drohnenjäger

Und damit nicht Wildvögel oder Sportflieger zum Opfer der Drohnenjagd in Deer Trail werden, soll die Stadt ein Drohnen-Erkennungsprogramm starten. Jedermann soll Schulungen besuchen können, um bemannte von unbemannten Flugzeugen unterscheiden zu können. Die Eskalation im Luftraum von Deer Trail soll außerdem von vornherein begrenzt sein. Lediglich mit Schrotflinten bis maximal Kaliber 12 sollen Flugkörper und dann nur auf einer Höhe von unter 300 Metern angegriffen werden.
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Also, manchmal habe ich schon gewisse Fragen mit my fellow americans!:D: Und dann sagt man immer die Texaner spinnen.

Die Eskalation im Luftraum von Deer Trail soll außerdem von vornherein begrenzt sein. Lediglich mit Schrotflinten bis maximal Kaliber 12 sollen Flugkörper und dann nur auf einer Höhe von unter 300 Metern angegriffen werden.
...
Eine Einschraenkung auf 12 Gauge Shotguns und eine maximale Flughoehe von 300 Metern - da wird sich die Zahl der ausbezahlten Abschusspraemien in ueberschaubaren Grenzen halten.

Greetings from Texas!
 

arneh

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Eine Einschraenkung auf 12 Gauge Shotguns und eine maximale Flughoehe von 300 Metern - da wird sich die Zahl der ausbezahlten Abschusspraemien in ueberschaubaren Grenzen halten.
Und ein gorßer Teil dessen dürfte dann noch auf Kosten des Örtlichen Modellflugvereins gehen... :FFTeufel:
 

Fliegernase

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Ich denke wir werden in Zukunft unterschiedliche Drohnen sehen. Zum einen grosse teure deren Rückkehr wichtig genug ist um sie mit Selbstschutzsystemen auszurüsten und zum anderen kleine billige deren Verlust verkraftet werden kann. Vielleicht wird es auch Einweg-Drohnen geben die einfach abstürzen oder sich selbst zerstören.
 

Dilbert

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Ich denke wir werden in Zukunft unterschiedliche Drohnen sehen. Zum einen grosse teure deren Rückkehr wichtig genug ist um sie mit Selbstschutzsystemen auszurüsten und zum anderen kleine billige deren Verlust verkraftet werden kann. Vielleicht wird es auch Einweg-Drohnen geben die einfach abstürzen oder sich selbst zerstören.
Hochfliegende Drohnen mit großen Standzeiten im Operationsgebiet (MALE/ HALE) haben technisch bedingt, die Flugleistungen eines Segelfliegers. Wenn die nicht so hochfliegen würden, könnte man so ein UAV vermutlich mit 'nem Maschinegewehr runter holen.

Wie man sich das vorstellen kann sieht man hier:
Russian jet shoots Georgian drone © Reuters - YouTube

Ich glaube nicht, dass ein Selbstschutzsystem da viel Sinn macht. Man kann ja notfalls die Maschinenkanone einsetzen.
 
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