Absturz in Finowfurt

Diskutiere Absturz in Finowfurt im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; :rolleyes: Hätte, hätte, Fahrradkette. Die Frage nach exzessiver Bepflanzung von Solarpanels einer Flugbetriebsfläche stellt sich nicht nur im...
Toryu

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inaktiv
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Du meinst, Panele abschrauben und alles wäre gut gewesen?
:rolleyes:

Hätte, hätte, Fahrradkette.
Die Frage nach exzessiver Bepflanzung von Solarpanels einer Flugbetriebsfläche stellt sich nicht nur im Zusammenhang mit Kunstflugdarbietungen, sondern auch mit normalem Flugbetrieb. Wenn im Falle eines "zu kurz" Landens, der Flug in einem Solarpanel endet, kann das nicht im Sinne des Erfinders sein.
Das sollte jedem Sicherheitsfanatiker einleuchten.

Die Flughöhe war nicht wirklich niedrig (~20m) - habe schon wesentlich tiefere Überflüge in Rückenlage gesehen. Das gehört in anderen Längen und Breiten zum normalem Showprogramm.
Dass die Flughöhe unter normalen Umständen ausreichend hoch war, zeigt das unter normalen Umständen erfolgreiche Ausleitmanöver.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass unter normaler Leistung des Motors derart schlecht aus der Rückenlage herausgerollt wird. Bei erfahren Piloten geschieht das ohne großartigen Höhenverlust. Man muss daher also davon ausgehen, dass es tatsächlich ein Motorproblem gab, das ein sofortiges Ausrollen, ohne vorheriges Hochdrücken (= Energieverlust) notwendig machte.

Wenn man nun von vornherein einplant, dass beim Rückenüberflug über einem von Solarfläche überwucherten Flugplatz einem die Latte stehenbleibt, kann man den Act direkt in 500m Höhe machen, was - auch da werden mir die Sicherheitsfanatiker zustimmen - ziemlich sinnfrei ist.

@ Will Sagen:

In welche Richtung erfolge der Überflug eigentlich?
Ich weiß nicht, wie alt diese Luftaufnahme ist Link
Würde spontan sagen, es ging auf die Bildebene zu - über den Abstellplatz. Der crash erfolgte dann zwischen verlängerter Pistenachse und verlängertem Abstellplatz?
 
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Kenneth

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Alien
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Wenn das Bild auf Google Maps aktuell ist, dann sieht man viele Solarpanels, die parallel und mit grossem Abstand zur Landebahn angeordnet sind. Auf einem Flugplatz findet Flugverkehr in niedriger Höhe grob gesagt normalerweise parallel zur Landebahn statt. Ich sehe keine Panels vor den Landebahnschwellen. Wo ist also der Gefahr für den normalen Flugbetrieb?
 

Wumpe

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Mal abgesehen vom ganzen rechtlichen Geraffel, das hier nur am Rande interessant ist, ist der Überflug absolut unspektakulär. Da wird in den USA bei jeder Dorfflugshow "waghalsiger" geflogen.

Ohne die Solarpanels, an denen offensichtlich die rechte Fläche hängenblieb, wäre es mit großer Wahrscheinlchkeit zu keinem so tragischen Ausgang gekommen. Als die rechte Fläche in ein Panel krachte, war das Flugzeug in Begriff zu steigen.
Bei dem neuen Video kommt mir viel mehr in den Sinn, was wäre wenn der Motor früher versagt hätte? Er hätte die halbe Rolle zurück aus dem Rückenflug früher durchgeführt und wäre an dem Bus, der dort Quer stand, mit der Fläche hängen geblieben... na bei dem Einschlag hätte es wohl mehr Tote gegeben...
100% Sicherheit wird man nie erlangen können, auch wenn man morgens nicht aus dem Bett steigt. Aber beim Fliegen heißt es doch nicht umsonst, Höhe ist das halbe Leben...
 

Will Sagen

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Der Pilot kam unmittelbar nach dem Start erst in westlicher Richtung tief über die Rennstrecke des Race 61. Dann folgte eine Kehre und er kam zurück. Kann sein, dass er da auch einen Immelmann-Turn flog. Er kam dann in normaler Lage tief über die Bahn in östlicher Richtung und flog daraufhin einen Turn. Auch ziemlich tief angesetzt. Dann ging es zurück in westlicher Richtung mit einer Rolle. Er machte erneut relativ tief kehrt, wobei er sich über dem Campground des Race61 befunden hat. Das ist in dem kleinen Wäldchen westlich des Luftfahrtmuseums bzw. südlich von dem Wäldchen.
Daraufhin flog er in östlicher Richtung (also entgegen der Startrichtung) im Rückenflug über die Bahn, woraufhin es zum Unfall kam. Das ist der Ablauf, an den ich erinnere. Die Richtungen stimmen, die Abfolge der Figuren muss nicht zwangsläufig richtig sein. Besonders lange dauerte der Flug bis zum Unfall jedenfalls nicht.

Dein Link zeigt wohl die aktuelle Bebauung, der Unfallbereich ist aber praktisch kaum noch im Hintergrund zu erkennen.
 

Will Sagen

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Wenn das Bild auf Google Maps aktuell ist, dann sieht man viele Solarpanels, die parallel und mit grossem Abstand zur Landebahn angeordnet sind.
Das Google-Maps (oder Google Earth-) Material ist nicht aktuell. Die Bebauung mit Solarpanels ist wesentlich vorangeschritten.
 

Flusirainer

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Besonders perfide finde ich, dass jetzt der Fluplatzbetreiber die Feuerwehr, bzw. deren Bericht auf Facebook angreift - wie man denn so eine Tragödie um einen Familienvater, Freund und Geschäftspartner nur liken könne.
Als ich das heute früh,bevor ich zur Arbeit bin,gelesen habe,schwante mir schon etwas.
Die weitere Diskusion am heutigen Tage scheint diese Ahnung zu bestätigen.Ich tippe mal darauf,das es für die Flugvorführung eine Absprache,so zw. Kumpels unter der Hand,gab.
Ich kann mir auch absolut nicht vorstellen,das eine solche Vorführung im Rahmen einer öffentlichen Veranstalltung,mit entsprechendem Puplikumsverkehr,in irgendeiner Weise legal ist.

Und was hat es schon zu sagen,das der Pilot sehr erfahren auf der Z-625 war.Er war und ist nicht der Erste,und wird nicht der letzte bleiben,der auf Grund seiner Erfahrung und seines Könnens zu verhängnisvollem Übermut tendiert.
Mal ein kleines Beispiel aus dem Straßenverkehr.

Landstraße,vorne weg zwei LKWs,dahinter mehere PKWs,es geht auf eine uneinsehbare Rechtskurve zu.
Von hinten kommt ein VW Golf mit ca 150 km/h angefahren und überholt den ganzen Tross.Plötzlich kommt von vorne ein PKW aus der Kurve gefahren.Der Golf schert sofort in eine Lücke hinein,just in dem Moment fährt der entgegenkommende PKW an ihm vorbei,der Golf ist aber so schnell,das er sich nicht in die Lücke reinbremsen kann,sondern sofort wieder auf die Gegenspur ausschert und in die Kurve hinein weiter überholt.Er konnte seiner Geschwindigkeit wegen garnicht anders.

Dieses Fahrmanöver zeugte zwar von sehr hohem fahrerischen Können und absoluter Beherrschung des Autos.
Das aber nichts passiert ist,ging zu 99,9% auf das Konto des Glücks und nicht auf das seines Könnens.Denn wäre noch zweites Auto im Gegenverkehr gewesen,hätte es wohl mehere Tote gegeben.
 

RainAir

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Guten Tag,

bitte diesen Fred schliessen, diese Diskusion hier geht ins leere..

Danke..
 

Rhönlerche

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Es geht um Risikoabschätzung und das passt leider sehr gut.
 

RainAir

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Es geht um Risikoabschätzung und das passt leider sehr gut.
Ehrlich, Solarzellen auf Flugplatz, Flugleiter ja/nein, Mindestflughöhe. Ein Pilot kam ums Leben. Das Leben an sich ist ein Risiko, warum dann noch so sinnlos diskutieren. In einiger Zeit wird die BFU einen Bericht veröffentlichen da kann dann nachgelesen werden, was die Ursache war. Glück für viele Beteiligten das nur eine Person ums Leben kam, gut ist.

Mach ein Fred auf mit Risikoabschätzung.

Danke,
 

CFM

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Als erfahrener Zlin Pilot (auch Kunstflug) hört man deutlich das „patschen“ des Triebwerks. Auch die Rauchfahne würde ich nicht als normal bezeichnen. Für mich reicht das Video um meine Schlüsse zu ziehen. Triebwerksausfall im Rückenflug kann man in normaler Kunstflughöhe trainieren. Ein besseres Resultat mit entsprechendem Rudereinsatz ist dann definitiv nicht zu erzielen und spricht für diese Flugbewegung ohne Einsatz des Höhenruders und nur mir Quer- und Seitenruder. Ein Recovern ohne Höhen- und Fahrtverlust bei einer koordinierten Rolle ist in dieser Situation ausgeschlossen. Das Video wird für die BfU sicherlich schon ausreichen.
Gut. Nehmen wir an Triebwerksausfall. Von dem was man aus den Videos erkennen kann wäre ein Recovern mit Fahrtverlust möglich gewesen. Er hat anscheinend recht viel Energie mitgebracht in den Überflug, die er hätte in Höhe umsetzten können. Warum er das nicht gemacht hat wird wohl unbeantwortet bleiben, wie so manche andere Fragen auch.
 

Rhönlerche

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Ehrlich, Solarzellen auf Flugplatz, Flugleiter ja/nein, Mindestflughöhe. Ein Pilot kam ums Leben. Das Leben an sich ist ein Risiko, warum dann noch so sinnlos diskutieren. In einiger Zeit wird die BFU einen Bericht veröffentlichen da kann dann nachgelesen werden, was die Ursache war. Glück für viele Beteiligten das nur eine Person ums Leben kam, gut ist.
Mach ein Fred auf mit Risikoabschätzung.
Wenn so ein Tod überhaupt zu irgendwas gut ist, dann um anderen eine Lehre zu sein. Eine Diskussion darüber abwürgen zu wollen ist der völlig verkehrte Weg. Wenn sie Dich nicht interessiert, überlies sie. Du siehst ja das seitenlange Interesse an dem Thema und durchaus fachkundige Anmerkungen. Wieso glaubst Du, allen das Schweigen befehlen zu müssen? Das ist eine Anmaßung.
 

LaForge

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Danke Rhoenlerche. Das ging mir auch gerade durch den Kopf.
Mir hilft das hier auch bei der pers. Aufarbeitung.
 

RainAir

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Gut. Nehmen wir an Triebwerksausfall. Von dem was man aus den Videos erkennen kann wäre ein Recovern mit Fahrtverlust möglich gewesen. Er hat anscheinend recht viel Energie mitgebracht in den Überflug, die er hätte in Höhe umsetzten können. Warum er das nicht gemacht hat wird wohl unbeantwortet bleiben, wie so manche andere Fragen auch.
@ Rhönlerche das soll fachkundig sein ?

Was meinste wie schnell die Fahrt im Rückenflug weg ist und dann noch eine 1/2 Rolle fliegen wenn der Motor aussetzt ?
 
Shark31

Shark31

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Gut. Nehmen wir an Triebwerksausfall. Von dem was man aus den Videos erkennen kann wäre ein Recovern mit Fahrtverlust möglich gewesen. Er hat anscheinend recht viel Energie mitgebracht in den Überflug, die er hätte in Höhe umsetzten können. Warum er das nicht gemacht hat wird wohl unbeantwortet bleiben, wie so manche andere Fragen auch.
Eine Frage dir ich mir auch gestellt habe, ob nun fachkundig oder nicht. Warum zum Teufel den Flieger nicht erst in den Himmel drücken, und dann zurück rollen. Für mich sieht das auch nicht so aus als das er den Überflug mit Mindestfahrt gemacht hat (was ich auch für recht Sinnfrei halten würde). Ein paar Grad nach oben, oder besser ein paar Meter wären sicherlich drin gewesen und das Ergebnis für alle Beteiligten besser (vermutlich). Jedenfalls ist das immer noch eine bessere Option als in der Rolle aufzuschlagen, zudem ich ja weiß, das wenn ich aus Rückenlage nicht ein bissel andrücke ich auf alle Fälle etwas sinken werde, was angesichts dieser minimalen Marge wohl zum Scheitern verurteilt war (auch hier die Frage der Legalität bei solchen Events, und nicht ob das anderswo auf dem Planeten auch so gehändelt wird).

Aber, zugegebenermaßen ist man vom heimische PC aus immer Schlauer, wohl auch weil man solche Entscheidung nicht in Bruchteilen von ner Sekunde treffen muß. Letztlich war es wohl die Verbindung zwischen technischem Defekt und falscher Reaktion drauf weil intuitiv reagiert und nicht überlegt (was in dieser Zeit auch nicht möglich ist).
Aus diesem Grund zeigt sich mal wieder, das man immer gut daran tut (speziell wenn man solche Manöver fliegt) die Möglichkeit eines TW Ausfalls oder ähnlich in diesen Fluglagen im Vorfeld einzukalkulieren und schon vor dem Start einen Plan hat was man dann zu tun hat.
 
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CFM

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@ Rhönlerche das soll fachkundig sein ?

Was meinste wie schnell die Fahrt im Rückenflug weg ist und dann noch eine 1/2 Rolle fliegen wenn der Motor aussetzt ?
Ja, ich weiss, wie schnell das geht. Fliege selber Kunstflug auf verschiedenen Mustern.
 
ASF

ASF

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@Shark31 und CFM
Ihr könnt diese relativ alten Kunstflugmaschinen nicht mit einer modernen Kunstflugmaschine vergleichen. Für die damalige Zeit (um 1970) waren die Zlin’s der Baumuster 526 sehr gute Kunstflugzeuge. Für heutige Verhältnisse aber völlig untermotorisiert und aerodynamisch noch nicht so verfeinert. Das verunglückte Flugzeug war eine 526AFS mit verkürzten Tragflächen und durchgehenden Querrudern. Das Flugzeug hat eine gute Rollrate, aber dafür eine schlechtere Gleitzahl zu Folge (im Gegensatz zur normalen 526). Ich konnte im verlaufe meines fliegerischen Lebens schon sehr viele schöne Kunstflugstunden mit diesen Flugzeugen verleben, aber nie in Flughöhen unter 600 m. Motorflieger wissen, das man bei einem Triebwerksausfall im Normalflug (der ja meist bei Reisefluggeschwindigkeit je nach Flugzeugmuster zwischen 180 und 300 km/h erfolgt) entscheidend Nachdrücken muss. Die Gleitzahl eines Motorflugzeuges ist relativ schlecht und um eine entsprechende Geschwindigkeit zur Steuerung des Flugzeuges zu erhalten muss die Flughöhe aufgegeben werden. Bei einer Kunstflugmaschine ist das noch um einige schlimmer. Beim Rückenflug kommt bei den Zlin‘s ein bauartbedingter hoher Anstellwinkel hinzu um das Flugzeug am Horizont zu halten. Der Rückenflug wird mit ca. 200 km/h geflogen. Wenn dabei das Triebwerk ausfällt kann man sicherlich sofort drücken und das Flugzeug steigt im Rückenflug durch den Fahrtüberschuss mit dem Ergebnis, dass die Fahrt dann schlagartig weg ist und nun? Du fällst bei weiterem Drücken unweigerlich ins Rückentrudeln oder du musst wider unter dem Horizont abtauchen um im Rückenflug in das Solarfeld einzuschlagen. Da der Pilot so erfahren war, hat er das einzig richtige getan. Leider reichte die Höhe nicht. Schon alleine beim recovern aus dem Rückenflug brauchst du die Geschwindigkeit, um überhaupt so etwas zu machen. Der Höhenverlust ist beim Triebwerksausfall unausweichlich. Warum fliegt ein Flugzeug im Messerflug und fällt nicht runter? Weil der Rumpf mit entsprechendem Anstellwinkel wie ein Tragflächenprofil fungiert. Voraussetzung ist aber ein funktionierendes Triebwerk. Ich will hier nicht der Besserwisser sein. Ein umsichtiger Pilot hätte auf Vorführungen in dieser Flughöhe verzichtet. Auch bei Normalfluglage wäre eine Außenlandefläche aufgrund des Solarfeldes nicht verfügbar gewesen.
 

Flusirainer

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Übrigens,auf dem Video in Beitrag #48 sieht man deutlich,das die ZLIN neben dem Runway entlang fliegt.So etwa zw. dem Zaun (mit Werbeplakaten) und dem Taxiway.
 

arneh

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@Shark31 Beim Rückenflug kommt bei den Zlin‘s ein bauartbedingter hoher Anstellwinkel hinzu um das Flugzeug am Horizont zu halten. Der Rückenflug wird mit ca. 200 km/h geflogen. Wenn dabei das Triebwerk ausfällt kann man sicherlich sofort drücken und das Flugzeug steigt im Rückenflug durch den Fahrtüberschuss mit dem Ergebnis, dass die Fahrt dann schlagartig weg ist und nun?
Hmmm, aber wenn das Zlin Piloten die damit Kunstflug fliegen in dieser Klarheit bekannt ist, dann weiß man doch schon im Vorfeld, dass im Falle von Triebwerksproblemchen in einer derartigen Höhe die einem zur Verfügung stehenden Optionen sich genau zu einen möglichen Ausgang des Ereignisses verdichten...
Da gab es dann ja nicht mal einen theoretischen Plan B :headscratch:
Krass.
 

Flusirainer

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Mir schleicht sich langsam die Frage: Machogehabe?
Wollte den harten Racer-Jungs mal zeigen,was er so drauf hat?
 

CFM

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Motorflieger wissen, das man bei einem Triebwerksausfall im Normalflug (der ja Beim Rückenflug kommt bei den Zlin‘s ein bauartbedingter hoher Anstellwinkel hinzu um das Flugzeug am Horizont zu halten. Der Rückenflug wird mit ca. 200 km/h geflogen.
AFS, ich bedanke mich für die vernünftige und fundierte Antwort. Es ändert jedoch nichts an meiner Meinung daß bei diesem Überflug genug Geschwindigkeit war um die Nase nach oben zu bekommen und eine halbe Rolle durchzuführen. Sollte das nicht der Fall gewesen sein macht es den Überflug noch schlimmer.
Kunstflug über 600m ist aus mehreren Gründen was ganz anderes als in Bodennähe. Besonders mit leistungsschwächeren Maschinen. Die 200km/h für Rückenflug. Warum so langsam? Wenn ich in 3000 Fuß meine Kurven im Rückenflug ziehe ist das ja OK, aber für einen tiefen Überflug würde man doch sicher auch mit der AFS mehr nehmen?
Ich bin leider nie die AFS geflogen, wobei es mich reizen würde da es ein wunderschönes und legendäres Flugzeug ist.

Gruß CFM
 
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