Bücker 131 „Lerche“ mit Boxermotor - Huma

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Natürlich hat Murphy auch wieder seine Finger im Spiel! Auf jeder Seite hat sich ein Seil der Querruder-Verspannung um eine Strebe gewickelt. Da die Seile oben noch nicht verklebt sind, lässt sich das nochmals aus- und wieder einfädeln.

 

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Ein letzter Blick auf den Drahtverhau (bevor es ans „Aufräumen“ = Abschneiden, Verspachteln und Nachlackieren geht).

 

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Murphy hat nochmals zugeschlagen: Ein paar Spannfäden haben „Klebstoff geleckt“ und lassen sich nicht mehr durch den Oberflügel stramm ziehen. Auch warme Luft aus dem Fön reicht nicht aus, diese straff zu machen.

 

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An einem Probefaden habe ich getestet, was passiert, wenn man mit dem heißen Minilötkolben direkt an den Faden geht. Und siehe da, das Ding schmilzt nicht einfach durch, sondern es wird kürzer!

 

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Also habe ich alle durchhängenden Spannseile mit dem Lötkolben „straff gebügelt“. So weit so gut.

Auf der negativen Seite haben 3 Fäden der Baldachinverspannung nicht gehalten und einer am Querruder (im Bild zu sehen). Ich hoffe, diese nachträglich mit SiC-Faser darstellen zu können.

 

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Damit die Spannseile nicht schwingen bzw. aneinander scheuern, sind sie mit einer kleinen Strebe gegeneinander fixiert. Dafür habe ich ein dünnes Stück gezogenen Gussast gelb lackiert, in Sekundenkleber getaucht und auf die Spannseile im Kreuzungspunkt gelegt. Anschließend werden sie per Nagelschere auf die passende Länge getrimmt.

 

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An die Nachrüstung der Baldachin-Verspannung habe ich mich lange nicht gewagt. Aber am Ende ging es mit SiC-Fasern doch: reichlich Sekundenkleber an der Oberseite und dann hoffen, dass die Faser in der richtigen Richtung zum Rumpf antrocknet. Wahrscheinlich darf ich später den Propeller nicht anblasen, weil mir sonst die Fasern wegfliegen.

 

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Laut Kössler [2] sollten die Fahrwerksbeine um 1 mm verlängert werden. Hier meine Bausatzteile vorher und nachher.

 

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Und Herr Kössler hatte Recht. Ich musste die Achse kräftig gegen die Streben drücken, weil immer noch ein halber Millimeter gefehlt hat. Hoffentlich stimmt am Ende der Winkel des Rumpfes zum Boden. Hier das Fahrwerk am Objekt. Beachte die für den Jungmann typische asymmetrische Abstrebung nach hinten links (in Flugzeugkoordinaten).

 

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Zum Tiefziehen der Radkappen verwendete ich ein Holzstäbchen aus dem „Kaffeezubehörmarkt“, das mir sonst gute Dienste beim Umrühren meiner Akrylfarben leistet. Das verwendete PS-Material ist 0,5 mm dick. Es wurde rasch über einer Kerzenflamme erwärmt und dann durch das vorbereitete Langloch in der Platine gedrückt.

 

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Hier nach dem Ausschneiden, Feilen und Lackieren. Daneben auch ein Stück gezogener Vierkant für die Befestigungen der Radkappen. Der wird aber wahrscheinlich zu dick? Die hoffentlich bessere Alternative wären feine Papierstreifen. Achtung: Nur die Streben auf der Außenseite sollen gelb werden, die inneren grau.

 

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Schließlich braucht das Vögelchen auch noch ein Häubchen (Spinner).



Der Akkuschrauber dient als Drehbank.

 

[juergen.klueser]

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Klasse, das ist wahrer Modellbau

 

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... weiter geht’s dann so:

 

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Weiter zu berichten gibt es ein paar Details wie die „Haltegriffe“ (Zurrösen) an den vorderen Stielen und das Staurohr am linken Stiel. Ebenso die Ledermanschetten an den oberen und unteren Enden der Stiele (anthrazit).

 

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Hier will ich die Tankanzeige und die Baldachinverspannung zeigen, die mir so große Mühe bereitet hat.

 

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Die hintere Windschutzscheibe wurde aus Overheadfolie gefaltet, am Fußende silbern gestrichen und angeklebt. Das Spritzteil des Bausatzes diente als Vorlage.

 

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Die Streben der Radverkleidung lassen sich tatsächlich aus schmalen Papierstreifen machen. Das schöne dabei ist, dass man einen 90-Grad-Winkel durch einfaches Falten des Streifens doppelter Länge erhält.

 

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Nach dem Zusammenbau stand die Maschine trotz schon mal verlängerter Fahrwerksbeine (siehe #48) immer noch zu flach. Daher musste ich die Achse am Radansatz nachträglich nochmals von den Federbeinen trennen.

Jetzt besteht die Gummiwulstverkleidung der Federbeine leider nur noch aus einer undefinierbaren Masse aus Klebstoff, PS-Resten und Farbe.

 

[urig]

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Hier mal ein Größenvergleich mit einem halben Franken.