NH 90 mit schweren technischen Mängel

Diskutiere NH 90 mit schweren technischen Mängel im Hubschrauberforum Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Bundeswehrhubschrauber haben laut SPIEGEL schwere technische Mängel - SPIEGEL ONLINE

Jumo 004

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Gerade (!) Trittin (!!) muss sich dazu nun äußern und Spiegel-Online haut es noch mal eben schnell raus. Natürlich ist die Regierung schuld, warum machen die ihre Bastelaufgaben in den Kabinettssitzungen nicht ordentlich? Ich höre Angela schon schimpfen "Thomas, was hast du da wieder für ein Funkgerät eingebaut?! Und dann die Software, wo hast du die denn jetzt her? Frag mal bei der Trittine in der Nachbarklasse, die hat da aber etwas besseres mit in den Unterricht gebracht! Du wirst jetzt nachsitzen und zwei Hubschrauber extra zusammenkleben - aber sauber und ordentlich!"
Schön, dass diese Meldungen nächste Woche endlich vorbei sind! Bei allem, was ab Montag kommt, ist die Glaubwürdigkeit dann doch etwas höher einzustufen. Es gibt Probleme mit dem Funk, das ist bekannt. Ich glaube aber nicht wirklich (und ich vermute, selbst Trittin glaubt das nicht), dass TdM oder irgend jemand aus dem Kabinett auf den Einbau gerade dieser Geräte und der fraglichen Software bestanden hat. Es hätte wirklich nicht nötig getan, diesen überaus neutralen und objektiven Artikel von Spiegel-Online vor dem Wochenende noch hier einzustellen. Der ist so informativ wie ein Wahlkampfplakat. :FFTeufel:
 

Jumo 004

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

nichts neues in dieser Chaostruppe, mit dem neuen Schützenpanzer funktioniert es auch nicht wirklich.....

Bundeswehr: Neuer Panzer "Puma" wird angeblich drastisch teurer
Irgendwie gibt es bei der Herstellung von Großgeräten überall Schwierigkeiten. Auch die neuen ICEs und Nahverkehrszüge werden nicht zeitgerecht geliefert und haben Softwareprobleme. Trittin ist aber scheinbar noch nicht darauf gekommen, dass die Regierung, speziell Ramsauer daran schuldig ist :FFTeufel:

Mal ganz im Ernst - diese Häufung von Mängeln, wie sie in fast allen Bereichen in den letzten Jahren vermehrt vorkommen, sind KEIN politisches Problem. Wir haben offensichtlich eher eines mit unseren Ingenieuren. Die erfahren Leute wurden, wie die Auftragslage mal nicht mehr so rosig war, in den Vorruhestand geschickt. Die Unternehmen fuhren voll auf "jung" ab und haben jetzt Leute, die zwar ein abgeschlossenes Maschinenbaustudium haben, jedoch das Entwickeln eines Panzers, Zuges oder Kampfflugzeuges /-hubschraubers niemals gelernt haben. Das letzte Großprojekt (Leo 2) liegt weit über 25 Jahre zurück. Danach gab es nur Upgrades. Man bekommt in diesen Firmen ja noch halbwegs was Vernünftiges hin, wenn z. B. aus dem Unimog ein gepanzerter Dingo werden soll. Aber ein neues Fahrzeug von der Kette bis zur Kanone zu planen, scheint derzeit ein riesiges Problem zu sein. Nach dem Wegfall der Wehrpflicht wissen die Jungingenieure auch nicht mal mehr ansatzweise was die Truppe braucht. Ein weiteres Problem ist, dass in den Beschaffungsstellen zwischenzeitlich auch überwiegend Leute sitzen, die nicht von der Praxis, sondern von der Schulbank und Uni kommen. Die haben z. T. noch niemals in einem Panzer, Hubschrauber oder Düsenjäger gesessen und entscheiden über die Beschaffung. Scheinbar ähnlich verhält es sich mit Schienen- und Luftfahrzeugen. Es gibt da keine gelernten "Bahner" mehr, sondern nur noch Manager, die von ganz anderen Firmen kommen.
 
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Christoph West

Christoph West

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Daß ist aber auch der Kostendruck.
Im kalten Krieg hat man neues Gerät bestellt und keiner hat gefragt wie sinnvoll und wie teuer.
Heute wird schon am Anfang eines Projektes an allen Ecken und Enden gespart, dann fehlt es an Qualität und wird schließlich erst recht teuer.
 

ritchy

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Moin
Wenn ich so überlege in welchem kurzen Zeitraum unsere Ingenieure in den 40er Jahre revolutionäres in die Luft gebracht haben. Z.B. Me 262, Arado 234 usw.
Und das unter Bombardierung, Rohstoffmangel, teilweise kaputter Infrastruktur und immer weniger Fachkräften. Ohne Computer, sondern mit Rechenschiebern. Und zum vergleich heute: Computer, Softwareprogramme; alles vom Feinsten. Modernste Bauweisen, Material ist genug vorhanden. So ein Projekt benötigt 30 Jahre (NH 90, Eurofighter usw.). Ist beschämend.
Lassen wir die Kinderkrankheiten mal weg. Das hat alles neue nun mal.
 

Sens

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Gerade (!) Trittin (!!) muss sich dazu nun äußern und Spiegel-Online haut es noch mal eben schnell raus. Natürlich ist die Regierung schuld, warum machen die ihre Bastelaufgaben in den Kabinettssitzungen nicht ordentlich? Ich höre Angela schon schimpfen "Thomas, was hast du da wieder für ein Funkgerät eingebaut?! Und dann die Software, wo hast du die denn jetzt her? Frag mal bei der Trittine in der Nachbarklasse, die hat da aber etwas besseres mit in den Unterricht gebracht! Du wirst jetzt nachsitzen und zwei Hubschrauber extra zusammenkleben - aber sauber und ordentlich!"
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.. diese Kommentierung ist ziemlich daneben. Wenn es nach x Jahren Entwicklungszeit des NH-90 diese Mängel noch immer gibt, dann ist das ein Skandal, egal wer diesen wann publik macht. Die Mehrkosten zur Beseitigung ergeben immer auch eine Reduzierung der Anzahl der NH-90 für die Truppe. Die hat auch mit den konstruktionsbedingten Mängeln im Einsatz zu kämpfen und dabei erhöhte Betriebskosten oder gibt es eine "Rückruf-Aktion" für die NH-90 samt Ersatzhubschrauber zu Lasten des Herstellers?! :cool:
 

arneh

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Mal ganz im Ernst - diese Häufung von Mängeln, wie sie in fast allen Bereichen in den letzten Jahren vermehrt vorkommen, sind KEIN politisches Problem. Wir haben offensichtlich eher eines mit unseren Ingenieuren. Die erfahren Leute wurden, wie die Auftragslage mal nicht mehr so rosig war, in den Vorruhestand geschickt. Die Unternehmen fuhren voll auf "jung" ab und haben jetzt Leute, die zwar ein abgeschlossenes Maschinenbaustudium haben, jedoch das Entwickeln eines Panzers, Zuges oder Kampfflugzeuges /-hubschraubers niemals gelernt haben.
Volle Zustimmung!
Hinzu kommt, dass langjährige Fachkarrieren für Ingenieure i.d.R. nicht besonders attraktiv sind. Wenn man sich (auch finanziell) weiterentwickeln will, muss man sich wohl oder übel irgendwann aus der Fachschiene herausbegeben. Im Ergebnis werden die guten, erfahrenen Leute (wenn sie nicht vorzeitig in den Ruhestand versetzt wurden) dann mit der Erstellung von Power Point Präsentationen am laufenden Meter in Schach gehalten, während sich frische Uni- Absolventen mit wenig einschlägiger Erfahrung an der Herkulesaufgabe versuchen. Haben sie dann genug gelernt um wirklich flugfähig zu sein, versuchen sie meist von der eher blutigen und wenig glamourösen 'Coal Face' weg zu kommen.
Daher herrscht oft ein Mangel an guten Leuten mit genug Erfahrung die aktiv an der Entwicklung beteiligt sind. Gibt es aber in vielen Bereichen. scheint ein allgemeiner Trend der Zeit zu sein... :FFCry:
 

Rhönlerche

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Gut beobachtet.
Mancher Aufsteiger sehnt sich aber bald zurück weil er nicht mehr mit seinem Fachgebiet, sondern nur noch mit Personalfragen, Kosten und Verwaltung zu tun hat.
 

Xena

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Schöne neue Welt der New Economy... :FFTeufel:
 

Rhönlerche

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Dass Ingenieure nicht mehr jederzeit an die Front abberufen werden, ist ja schon mal ein Fortschritt.:FFTeufel:
 

Rhönlerche

Alien
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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Wenn heute alles als Kooperationsprojekt entsteht, muss man unbedingt kommunizieren können, seine Inhalte vermitteln und auch zuhören können. Das ist nicht verkehrt. Man muss ja nicht gleich die Powerpoint-WM gewinnen. Das Projektmanagement insgesamt scheint aber nicht besser zu werden. Vom ICE bis zum Panzer wird scheinbar nichts mehr kosten- und zeitgerecht fertig. Billig und zu spät geliefert ginge ja noch. Oder teuer, aber gut und schnell verfügbar. Zu oft scheint es aber auf teuer, schlecht und zu spät rauszulaufen.

Personalreserven oder organisatorische Puffer etc. gelten ja als überflüssig. Alles ist auf Kante genäht und jede Abweichung erzeugt Rückstände, die sich nicht mehr auffangen lassen. Da sind wir vielleicht wieder bei den Ausschreibungsverfahren. Die irrste Versprechung zum niedrigsten Preis gewinnt, ohne dass sie eingehalten werden muss. Man muss wieder Puffer einbauen und realistischer planen und beschaffen.
 
Hubi53

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Heideck
AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

MBB = Münchner Bastel Bude

Aber die hatten´s noch drauf ( hab auf der BO 105 PAH 4500h) Das war ein Hubi. DANKE!!!!!

Hubi 53
 

ritchy

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Moin
Es geht hier nicht um den Ingenieur sondern um die Entwicklung eines Projektes. Denn daran sind nicht nur Studierte beschäftigt!

Natürlich muss ein neuer Mitarbeiter qualifiziert werden. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht (über 30 Jahre BW), das die neuen ankommen und glauben sie wissen es besser als die "verkalkten alten Säcke". Ratschläge werden kaum angenommen, oder erst dann wenn man sie auflaufen lässt und sie doch noch merken was Sache ist (gibt es in anderen bestimmt Berufen auch).
 

Jumo 004

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Ich habe da als Ing. mit 50 Jahren, der in einer kleinen Firma arbeitet, eine etwas andere Meinung zu dem Thema,
wobei es natürlich klar ist, dass man Berufsanfänger entsprechend führen und qualifizieren muss.
Das ist genau das Problem, das ich angesprochen habe: Berufsanfänger sind anzuleiten. Wir haben alle mal in einem Beruf angefangen. Frisch mit dem Abschluss auf die erste eigene Stelle will man Bäume ausreißen und den Laden einmal gründlich aufräumen. Dann ist es immer gut, wenn ältere Kollegen da sind, die einen bremsen. Wenn sie gut sind, schaffen sie das so, dass der Neue sich nicht auf den Schlips getreten fühlt, sondern das als Unterstützung auffasst. So nach de Motto: "Das sieht ja gut aus, was du da gemacht hast - aber dieses Teil solltest du dir nochmal genau ansehen, da habe ich damals auch einen Fehler gemacht und fast zu spät bemerkt." Und diese Leute mit jahrzehnte langer Berufserfahrung scheinen an allen Ecken und Kanten zu fehlen. Nur als Beispiel sei der neue Puma genannt (vorab: ich habe niemals einen Panzer geplant und maße mir auch nicht an, das zu können). Wie die ersten Bilder im Netz auftauchten - dynamisch von vorne - dachte ich gleich, dass er ja nicht schlecht aussieht. Ein moderner Marder II halt. Dann das Bild von der Seite: ein relativ großes Fahrzeug mit nur fünf Laufrollen. Mein Eindruck war "hmmm..??..:headscratch:". Der Planer hat es sicherlich von den grundsätzlichen Vorgaben her (Belastung m²) richtig berechnet - aaaber - jetzt soll das Fahrzeug eine zusätzliche Laufrolle erhalten, und ich denke, dass jemand, der schon bei der Entwicklung früherer Fahrzeuge dabei gewesen wäre, das von Anfang an gleich anders geplant hätte. Von diesen wichtigen Mitarbeiten haben sich die Konzerne zu Gunsten einer Verjüngerung der Belegschaft (und zu Lasten der Rentenversicherung) getrennt und zahlen dafür jetzt die Zeche. Zumindest bei der schon privatwirtschaftlich agierenden DB, die jetzt vermehrt im Ausland (Züge aus Tschechien und Triebwagen aus Polen) einkauft, weil sie sich solche Sperenzien aus wirtschaftlichen Gründen (Konkurrenzdruck) nicht mehr erlauben kann. Die Rüstungsindustrie hat halt nur das Glück, dass die Rüstungsgüter direkt vom Staat eingekauft werden, der wiederum ein Interesse daran hat, dass seine Industrie nicht gänzlich "den Bach ´runter geht" und in der Folge Arbeitsplätze vernichtet werden. Dann zahlt man lieber hier und da mal ein paar Milliönchen mehr, bevor man sich die Mitarbeiter dieser Firmen und die Gewerkschaften zum offenen Feind macht (siehe: Problemfall OPEL).
 
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Deichwart

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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

... Nur als Beispiel sei der neue Puma genannt (vorab: ich habe niemals einen Panzer geplant und maße mir auch nicht an, das zu können). Wie die ersten Bilder im Netz auftauchten - dynamisch von vorne - dachte ich gleich, dass er ja nicht schlecht aussieht. Ein moderner Marder II halt. Dann das Bild von der Seite: ein relativ großes Fahrzeug mit nur fünf Laufrollen. Mein Eindruck war "hmmm..??..:headscratch:". ...
Einen ähnlichen Gedanken hatte ich damals (und habe es noch heute) bei der Laderampe des deutschen NH-90. Wie soll darüber was be-/entladen werden?
 
AE

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Alien
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AW: NH 90 mit schweren technischen Mängel

Das ist Balsam! Denn genau das ist es!
Wir sollten eine Fluggeräthalle bauen. An der Planung waren nicht erfahrene "Fluggeräthallenplaner" beteiligt, sonder diejenigen, die zum Auftraggeber (AG) beste Beziehungen hatten. Andererseits irgendwann ist für jeden das erste Mal. Also unsere erste Fluggeräthalle mit Techik. Für uns völlig überraschend war, dass der AG selber im technischen Detail nicht wußte was er wollte/brauchte. Aufgrund der Geheimhaltung durften wir in den bestehenden Fertigungsproßez keinen Einblick erhalten, sollten aber preiswert und funktional bauen.
Avionikkühlung: wieviel kW Kälteleistung benötigt den der AG für die Halle? Wir bekammen eine Angabe die den Rahmen sprengt. Wer hatte diesen Wert berechnet? Niemand. Er wurde von einem FlugfeldUnit abgeschrieben. Also Anfrage beim Hersteller. Antwort: glaubt ihr, wir stellen für jedes Fluggerät ein eigenes Teil her? 5 Stück pro Jahr??? Die mobile Technik wird für Bo 105 bis C-5 ausgelegt. Also messen wir doch mal ein einem Elektronik"bay" die Luftmenge und Temperaturen. Das geht nicht Geheimhaltung.

Ein über die Maßen netter Kollege hat einen mir völlig Unbekannten mal mit in das Werk genommen und es konnte mit dem Personal gesprochen werden. Mann, ich verneine mit Nichtwissen, konnte am unbekannten Fluggerät das Thermometer reinhalten, den Kollegen beim Schrauben zusehen. Wieviel Preßluftgeräte laufen pro Stunde mit welcher Leistung....

Ich denke die Halle ist ganz o.k.geworden. Nur es hat mich sehr verwundert, wie es in so einem großen Verein zugeht. Und an unseren Ings hat es nicht gelegen.
In den Bauberatungen war von der AG-seite kein, später dort arbeitendes, Personal am Tisch. In den Planerrunden ebenfalls nicht.

Ebenfalls nicht ganz offiziell haben wir einen Besuch bei einem Nutzer der Fluggeräte organisiert bekommen. Dort konnten wir fragen was besser sien musste, welche Wünsche der Nutzer hat ...

Wenn der Kunde nicht an Anfang definiert was er braucht, ist eine Änderung im Verlauf des Verfahrens eine mittlere Katastrophe. Passt aber nicht ins Vergabeverfahren. Der Billigste bekommt den Zuschlag. Der versucht auch so billig wie möglich zu bauen und sucht nach Nachträgen. Was ganz am Anfang des Ausschreibungsverfahrens nicht enthalten ist, ist auch nicht drin. Die Zeitschiene ist ebenfalls eine Ursache. Das Verfahren ist für Großprojekte zu inflexibel, weil die Kosten das ganze Verfahren dominieren.
 
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