Bücker 131 „Jungmann“ - 1:72 Huma

[urig]

AW: Bücker 131 „Jungmann“ - 1:72 Huma

Die andere Seite. Alle Beschriftungen und Nationalitätskennzeichen wurden schon zusammen mit der HB-URB gedruckt.

Das Spornrad aus dem Huma-Bausatz ist so mickrig, dass ich es mehrfach mit Klebstoff vergrößert habe. Hier sieht man gerade eine Zwischenstufe vor dem erneuten Lackieren.

N.B.: Irgendein Flugschüler hat die Maschine in die Hauswand gerammt.

 

[UweB]

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Hallo Urig,

ich staune immer über die Modellbauer, die es schaffen aus den Streben der Bausätze einen Doppeldecker zu bauen.

Besonders die Streben zum Rumpf (Baldachin-Streben) sind immer eine Zumutung. Die passen im Prinzip zu 95 Prozent der Bausätze nie und von dünn bzw. originalgetreu kann nie die Rede sein.

Bei mir fliegen die immer in den Müll...die Arbeit mit der Anpassung mache ich mir nicht mehr. Auch meine beiden Bücker (131+133) haben welche aus Draht.

Viele Grüße UweB

 

[Friedarrr]

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Da zeigst du ein paar schöne Kniffe.
Die Ausrichting mit der durchsichtigen Scheibe zeugt von durchdachtem Denken!

 

[Han Solo]

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Gefällt mir sehr .
Das mit den durchsichtigen Schablonen hab ich so noch nicht gesehen. Interessante Methode.
Die Verspannung schaut auch recht gut gelungen aus.

 

[syrphus]

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Ich finde es toll, wie Du Dich in dem Fadengewirr zurecht findest. Wunderbare filigrane Verspannung und Details an den Streben. (Jetzt weiß ich, warum ich die unverspannte Ju88 ausgewählt habe)

 

[urig]

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Ich glaube, das wird gerade mein sechster Doppeldecker. Also allzu viel Erfahrung habe ich damit noch nicht. Mir hat es etwas davor gegraust, die N-Streben des Baldachins nachzubauen. Daher habe ich die aus dem Bausatz etwa auf die Hälfte dünner gefeilt, was gut ging, und verwendet. Natürlich sind die im Vergleich zum Vorbild immer noch zu dick. Erstaunlich ist, wie knicksteif die Dinger dann immer noch sind. Demnach geht’s auch ohne Metall.

Die transparente „Baulehre“ habe ich für die HB-URB „erfunden“. Sie hat sich aber als weniger hilfreich erwiesen als gedacht, da man am Ende ja die undurchsichtige Fläche trotzdem verbauen muss.

 

[urig]

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Die Motorhaube wurde an ihren seitlichen Enden dünn geschliffen, damit zum Rumpf hin ein Kühlspalt entsteht. Auch die Rumpfseiten musste ich dafür etwas verschmälern. Im Motorraum sieht man das durch die Zylinderattrappe gebohrte Loch zur Aufnahme der Propellerwelle.

 

[urig]

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An der Motorhaube der D-EBZE gibt es ein paar Besonderheiten, die die Serienmaschinen nicht mehr hatten.

Auf der Außenseite wurde das Scharnier durch Einkleben eines gezogenen Gussasts in die vertiefte Gravur des Bausatzes, der nur an der D-EBZE vorhandene vertikale Kühlschlitz, zwei Schnellverschlüsse auf jeder Seite und die Welle für die Anlasserkurbel links ergänzt. Auch auf der Oberseite wurden noch zwei Lufthutzen aus dreieckig gefeiltem PS-Sheet angeklebt. Alle Beschriftungen sind selbst gedruckt.

 

[urig]

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Die Propellerwelle wurde nach hinten verlängert, damit sie ganz durchpasst und der Propeller nicht wackelt. Mit dem Ring aus dem Bausatz lässt er sich vor dem Anbau des Motors an den Rumpf sogar auch noch permanent lagern. Für den Auspuff (ein großes Rohr für alle Zylinder) wurde ein Stück gezogener Gussast gebogen und lackiert. Er schaut später teilweise aus dem Schlitz an der Unterseite der Motorhaube.

 

[urig]

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Hier alles zusammen. Auch der Propeller wurde etwas „aufgewertet“.

 

[urig]

AW: Bücker 131 „Jungmann“ - 1:72 Huma

Hier ein Vergleich der Einstiegs“türen“ aus dem Bausatz (dick) mit den selbstgefertigten aus gefärbtem Papier (dünn). Die Rückseite der „Türen“ ist silbern (unten).

 

[urig]

AW: Bücker 131 „Jungmann“ - 1:72 Huma

Fertig:

 

[urig]

AW: Bücker 131 „Jungmann“ - 1:72 Huma

Zum Schluss noch ein Größenvergleich.

 

[urig]

AW: Bücker 131 „Jungmann“ - 1:72 Huma

Und eine Seitenansicht.

 

[urig]

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Fazit:

• ich hätte nicht damit gerechnet, dass dieser Bau so schnell geht

• das war ein echter Speedbau (für meine Begriffe), quasi ooB

• Unerwartet war auch die rasche Reaktion aus dem FF am 2.10. Nachdem es beim ersten BB (Bü 131 R „Lerche“) doch eher ruhig zuging, trotz vieler „stiller Mitleser“ (was in meinen Augen völlig OK ist)

• Ja, es stimmt, Doppeldecker zu bauen ist ein Abenteuer mit zusätzlichen Risiken. Aber am Ende erhält man schöne Modelle, selbst, wenn so wie hier, nicht alles perfekt ist.

• Mir hat es die obere Fläche ein wenig „verhauen“: vorne zu niedrig und links zu dicht am Unterflügel.

• Auch das Fahrwerk ist (trotz Korrekturversuch), Huma-Bausatz-typisch, immer noch zu niedrig.

• Besonders mutig war ich mit der Andeutung der Trennstellen der Flügel (mit Filzstift). Da habe ich mir das Modell ein wenig versaut. Urteilt selbst. Die Idee dazu kommt von einer Flugaufnahme, bei der man an diesen Stellen den Himmel sieht.

• Aber in der Summe hat es großen Spaß gemacht und ich baue gerne noch weitere Modelle aus der Huma-Werkstatt.

 

[juergen.klueser]

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Ich bin schwer begeistert!
Dürfen wir die heute abend live bewundern?

 

[Friedarrr]

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Die Fügestellen wären mit dünnen Decalstrefen wohl besser zu machen... jetzt im Nachhinein ist man immer ......

Haben die Windschutzscheiben keine Streben?

Der Winzling ist schön anzusehen. Man weiß ja auch was das für ein Ausgangsmaterial ist.

 

[popeye]

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.
Hier in Basel hat man eine Halskrankheit (Dialekt) der auch noch ein paar andere Eigenheiten hat.

Als Basler sag ich dazu "nid schlächt" - dieses "nicht schlecht" gilt bei uns als Superlativ

Rolf

 

[urig]

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Hallo Jürgen,

bring Deine Halle mit, dann machen wir einen Live-Roll-Out


Hallo Rolf,

wenn man bei uns die Küche loben will (ohne gleich zu übertreiben), dann sagt man, „man hat’s essen können“


Hallo Friedarrr,

vernünftiger Tipp! Den merke ich mir für die To-Do-Liste der Nacharbeiten.

 

[urig]

AW: Bücker 131 „Jungmann“ - 1:72 Huma

Inzwischen habe ich etwas nachgebessert: Die übertriebenen Trennstellen der Flügel sind verschwunden. Dafür gab‘s eine Alu-Trittleiste mit schwarzen Streifen für den Einstieg von links. Das angekündigte Doppel-Rollout kann auch losgehen: hier