Heinkel He 70G Lufthansa (Umbau auf Basis AZModel 1:48)

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Ich bin eigentlich kein großer Fan von zivilen Flugzeugen, aber die Heinkel He 70 hat mich fasziniert, so dass ich mcih dazu entschieden habe eine solche zivile Lufthansa-Maschine der 30er Jahre zu bauen.

Dass das kein leichtes Unterfangen wird, ist mir bereits jetzt schon klar geworden. Heinkel hat es, wie bei der He 219 auch schon, wieder bei diesem Flugzeug geschafft, mit fast jedem Flugzeug ein Unikat auszuliefern, weil durch die Umrüstungen und Verbesserungen es sehr schwer fällt festzustellen, um welche Version es wirklich handelt. Es wird zwar in der Literatur davon gesprochen, das es sich bei den den Lufthansa-Maschinen um G-Versionen handelt, aber dies ist nur schwer nachvollziehbar. Fotos sprechen da eine eigene Sprache und durch den glücklichen Umstand, dass mein Schwiegersohn für die Lufthansa fliegt, konnte ich mit seiner Hilfe an die Presseofotos für diese He 70 rankommen. Deren digitale Auflösung läßt einen erstauen, aber auch mit jedem Foto neue Fragen aufwerfen. Dazu dann an entsprechender Stelle mehr :TOP:

Als Quellen benutze ich folgende Publikationen:
(1) Lehrbildreihe 87 "Heinkel He 70 " Hafner Luftfahrtarchiv (schlechte Qualität!)
(2) LGPlastic magazin 1'75 (Jan/ Febr.)
(3) Flugezug Classic 4/2004 "Deutsche Flugzeugtyüen" Beilage
(5) Flugzeug 5/87, Seite 18ff.
(6) Modellmagazin 2/77
(7) Kopie LG 4/74 Seite 3 ff.
(8) Klassiker der Luftfahrt 6/2007 und 1/2008
(9) Zeitschrift AERO
(10) diverse Fotos eBay/ Internet

es gibt da noch ein nettes Werk aus Spanien, aber nur für mil. Versionen, leider nicht brauchbar für mein Projekt!
 
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AW: Heinkel He 70G Lufthansa (Umbau auf Basis AZModel 1:48)

Der Bausatz von AZmodel ist keine Eigenentwicklung, sondern wurde von der Firma HiPM (2007 Neuheit nie erschienen) übernommen. Dieser Shortrunbausatz ist kein Anfängermodell. Viele Teile müssen ersetzt und auch kräftig nachbearbeitet werden :headscratch:

Als Basis habe ich diesen Bausatz gewählt, da dieser auch Abziehbilder des seitlichen Blitzsymbols enthält.

 
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AW: Heinkel He 70G Lufthansa (Umbau auf Basis AZModel 1:48)

Beim Fotovergleich/ Fotosuche nach einer geeigneten Vorlage sind mit viele viele Ungereimtheiten aufgefallen, angefangen bei den Auspuffstuzen, den Fenstern, den Fahrwerksklappen, den Einstiegstüren (Pilot/ Passagiere), dem gesamten Führerraum.

Unterm Strich müssen folgende Änderungen am AZmodell vorgenommen werden:
  • Änderung der Festergröße
  • Bau einer Einsteigstür für Passagiere und Rumpeinbau
  • Öffnen der Pilotentür
  • Ändern der Auspuffstuzen
  • Klärung der Pitotanlage (eigentlich auf(!) linker Tragfläche
  • SLW und HLW "beweglich" machen
  • Verfeinerung der FW-Klappen und des FW
  • Passagierraum bauen
  • Führerraum und Abdeckung umbauen
  • Belüftungsstuzen am Rumpf anbringen
  • Zugangstreppen für Passagiere bauen
  • neue Luftschraube aus Alu dängeln
  • BMW-Motor bauen, Motorraum öffnen, Ansaugschacht bauen u.a. Kleigkeiten mehr!
 
JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
AW: Heinkel He 70G Lufthansa (Umbau auf Basis AZModel 1:48)

Einer meiner Lieblingsflieger! :HOT:
Ich bin gespannt!
 
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AW: Heinkel He 70G Lufthansa (Umbau auf Basis AZModel 1:48)

Ich ebenfalls, das wird ein langes Projekt werden!

Anbei meine aktuelle Zusammenstellung der Zivilmaschinen, bzw. derer, die als Zivilmaschinen ans Militär geliefert wurden:


Diese Aufstellung ist erst einmal ein Anfang, um mir einen Überblick zu schaffen, wer ist was. Der Verbelib der Maschinen wäre noch interessant, leider sind dazu keine Quellen gefunden worden - bisher.:blush2:
 
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AW: Heinkel He 70G Lufthansa (Umbau auf Basis AZModel 1:48)

Um mal auf die Problematik Serienbau/ Umbau aufmerksam zu machen zwei Bilder , oben der 2. Prototyp D-3, unten die U-UDAS (Wnr. 710/ Habicht)

:FFEEK: Beachtet mal die Lage der Türen zur Tragflächenhinterkante! Das könnte mit der Länge der Rümfe einher gehen.
Beachtet mal die Form der Fenster, nur die Passagiertür hat ein rechteckiges, die anderen scheinen quadratisch zu sein bzw- rund! Die Pilotentür wurde ebenfalls in der Innenseite verändert!
:FFEEK: Foto oben, beachtet die Öffnung der Motorhaubenabdeckung für den Ansaugschacht des BMW-Motors.

:FFEEK: beide Flugzeuge haben noch die nach links versetzte Kabinenhaube auf dem Rumpf, später ist diese bei den G-Typen in der Mitte angeordnet worden. Die Radverkleidungen sind hier noch im "Urzustand" - abgewinkelte Restabdeckung, die später wieder entfernt wurde/ umgebaut wurde und dass auch nicht durchgängig!

(c) DLH Archiv
 
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AW: Heinkel He 70G Lufthansa: Mein Favorit D-UNEH "Condor"

Nachfolgendes Bild soll meine Vorlage werden, eine He 70G-1, Wnr.: 912, alias: Condor (1935),
noch mit altem Fahrwerksabdeckungen, neuer Führerkabinenaufbau mittig, einem Luftschacht auf dem Rücken, "normalen Auspufftöppen", aerodynamisch angepassten Tragflächenwurzel (hintere Bereich!, vgl. Fotos oben).
Leider nicht zu sehen die Pitotanlage auf der linken Tragfläche, diese sitzt noch weiter außen! Und das alles in Duralaluminiem/ Schwarz lackiert -lekker Flugzeug kann das werden!:cool:



Warum diese Maschine noch die Urausführung der Fahrwerksabdeckung hat ist mir nicht ganz klar :headscratch:

Hier mal im Vergleich die "Drossel" mit dem veränderten Fahrwerksklappen.

 
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Was hat die Trittmatte bei der D-3 mit dem Flugelansatz zu tun, meinst Du vielleicht, dass diese wegen einer Steifigkeit den Ansatz verdeckt? :headscratch: Ich glaube eher nicht, denn diese sind eher herabhängend ...

Vergrößer mal das Bild, dann siehst Du den Rand der Tragfläche und bemerkst dabei auch, dass ein Band diese Matte an der Hinterkante (und auch Vorderkante) spannt.
 
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AW: Heinkel He 70G Lufthansa (Umbau auf Basis AZModel 1:48)

Was hat die Trittmatte bei der D-3 mit dem Flugelansatz zu tun, meinst Du vielleicht, dass diese wegen einer Steifigkeit den Ansatz verdeckt? :headscratch: Ich glaube eher nicht, denn diese sind eher herabhängend ...

Vergrößer mal das Bild, dann siehst Du den Rand der Tragfläche und bemerkst dabei auch, dass ein Band diese Matte an der Hinterkante (und auch Vorderkante) spannt.
Wenn die Trittmatte "formschlüssig" ist, von dem ich jetzt nach deinem Hinweis ausgehe, dann sind das andere Flügelwurzeln. Von einer anderen Lage der Tür würde ich nicht ausgehen.


Und wenn ich die He 70G-1, WNr.: 912, ansehe, hat die wiederum andere Flügelwurzeln!
 
Han Solo

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AW: Heinkel He 70G Lufthansa (Umbau auf Basis AZModel 1:48)

Wenn ich mir die Bilder von Post #6 ansehe, dann muss ich Friedarrr Recht geben.
Die Position der hinteren Tür hat auf dem unteren Bild den gleichen Abstand zur vorderen wie beim oberen Bild.
Die Flügelhinterkannte inkl. Wurzel verläuft beim unteren Bild geschwungen nach oben und nach vorn, drum wirkt es so, als ob die Tür weiter hinten währe.
Was mich noch etwas irritiert ist die Höhe der Tür. Sie erscheint ja auf dem unteren Bild höher zu sein. Ebenso erscheinen die Fenster von ihrer Position höher. Das könnte allerdings an der Perspektive der Aufnahmen liegen :headscratch:.
Da lässt sich das Auge sehr schnell in die Irre führen :rolleyes:.

:lemo:
 
urig

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??

anklicken und vergrößern bitte!
Da würde ich auch zu der These mit unterschiedlichen Flügelhinterkanten neigen. :FFEEK:

Schönes Projekt, Bobo! Das gefällt mir als Fan ziviler Flugzeuge besonders.:HOT:
 
Han Solo

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Nichts für Ungut, aber deine Vergrößerungen helfen da nicht weiter.
Ich bleibe bei meiner Meinung :tongue:.
Aber mach es ruhig, wie du meinst.
Letzlich musst DU damit zufrieden sein :wink:.

:lemo:
 
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Heute ist bei mir die Flugzeugbeschreibung He 70F-2 per CDROM eingetrudelt. Über eBay habe ich diese beim Luftfahrtarchiv Hafner gefunden und .... gekauft für 22.-€. - nicht billig, aber 480 Seiten, die man zu Paper machen kann sind schon mal nicht schlecht.:FFTeufel:

Ich habe mal durchgeblättert und war sehr überrascht :HOT:, was mir da auf dem Bildschirm erschienen ist, unter anderem auch die bereits von mir erwähnte Öffnung auf der Motor-Oberseite der Maschine, wie auf den DHL-Fotos zu sehen (#6) - egal ob nun F-2 oder G-2, die hierbei "wenigen" Unterschiede wie z.Bsp. Fahrwerksklappen(?), Staudruckanlage, Passagierraum- den es bei der F-Version nicht gibt, "Führer"raum :cool:, ist die gsamte Dokumentation das Geld wert, vorausgesetzt, man interessiert sich dafür :wink:


© Luftfahrtarchiv Hafner 2007
 
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