SU-22 M 4 98+17 / 706

Diskutiere SU-22 M 4 98+17 / 706 im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; AW: SU-22 M 4 98+17 / 706 Weil die Ägyptische vielleicht downgegraded war? :wink: Ist dir noch nie aufgefallen, dass die Russen damals...

Xena

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AW: SU-22 M 4 98+17 / 706

Kam mir auch sehr komisch vor. NVA Su-22 vor der Wende in bundesdeutscher Hand und dann noch aus Ägypten. :headscratch:
Mein erster Gedanke war,wieso man nach der Wende dann in NATO-Kreisen so überrascht war,das die Kampffähigkeit der Su-22 deutlich höher lag,als man ihr zugetraut hatte,wenn doch schon zuvor dieser Typ zum Testen zur Verfügung stand?
Weil die Ägyptische vielleicht downgegraded war? :wink:

Ist dir noch nie aufgefallen, dass die Russen damals ihre Flieger nicht mit der gleichen Ausrüsten außerhalb des WP verkauft haben, als sie selbst verwendet haben? :wink:
 
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Flusirainer

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AW: SU-22 M 4 98+17 / 706

Naja,zwischen dieser ägyptischen Su-20 und der NVA Su-22 dürften wohl mehr als zehn Jahre permanente Weiterentwicklung liegen.

Die ersten Su-17 waren im Prinzip nichts weiter als eine Su-7 mit Schwenkflügeln.
Und diese ägyptische Su-20 Exportversion scheint dem Aussehen nach auf die erste Modifikation,der Su-17M,zu basieren.Die Su-17M4/Su-22M4 war ja die letzte Generation der Su-17 Modellserie.
 

n/a

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AW: SU-22 M 4 98+17 / 706

Moin, als wir mit den SU-22 in der WTD zur Erprobung waren und dort auch Flugbetrieb hatten, kam das "Geheimnis" an das Tageslicht. Wir betankten damals die Maschinen wie immer per Freifall und schalteten dann die Pumpen oben am Tankstutzen an, auf die Nachfrage warum wir die Flächen nicht einzeln betanken gaben wir damals die Info des kleinen Tankpultes weiter, und siehe da: Die WTD wusste dieses nun auch. ;O)
Die M4 war ja auch kein Vergleich zur Version, welche die WTD als Geheimnis gehütet hatte, war glaube ich 1991/1992, da wurden wir immer mit der DO-228 zwischen Laage und Manching hin.-und hergeflogen.

Gruss Uwe
 

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Guest
AW: SU-22 M 4 98+17 / 706

Sorry, flusi war schneller.

Gruss Uwe
 
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AW: SU-22 M 4 98+17 / 706

Mit dem Gefechtskopf meinte ich natürlich die Zielsucherhard- und Software und nicht die Explosivladung. :FFTeufel:
 
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Moin, als wir mit den SU-22 in der WTD zur Erprobung waren und dort auch Flugbetrieb hatten, kam das "Geheimnis" an das Tageslicht. Wir betankten damals die Maschinen wie immer per Freifall und schalteten dann die Pumpen oben am Tankstutzen an, auf die Nachfrage warum wir die Flächen nicht einzeln betanken gaben wir damals die Info des kleinen Tankpultes weiter, und siehe da: Die WTD wusste dieses nun auch. ;O)
Die M4 war ja auch kein Vergleich zur Version, welche die WTD als Geheimnis gehütet hatte, war glaube ich 1991/1992, da wurden wir immer mit der DO-228 zwischen Laage und Manching hin.-und hergeflogen.

Gruss Uwe
Oh ja, offene Betankung der TF und dann noch per Tankwagen und ohne Außenbordspannungsversorgung. Haben wir mal bei einer Außenlandung in Peenemünde machen müssen. Um ein Haar hätte der Maschine deshalb dort bleiben müssen. Durch das Eigengewicht von Tankpistole und Schlauch hatte die Pistole in der Tanköffnung verkantet und das Tanksieb oval gedrückt. Deshalb wollte dieses nicht mehr richtig in sein Loch und der Tankdeckel ließ sich nicht richtig verschließen. Das Material des Siebkäfigs war recht spröde. Der Techniker musste das Teil mit seeehr viel Gefühl wieder in eine runde Form dengeln, dann ging es und alle waren froh.
Dann doch lieber von den Rumpfbehälten in die TF umpumpen. Prima Idee der Konstrukteure zu diesem Zweck die Entnahmepumpen einfach andersherum laufen zu lassen. Muss man erstmal drauf kommen!

Und der Uwe hat es dem BBKF so einfach preisgegeben... :FFEEK:
 
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AW: SU-22 M 4 98+17 / 706

Noch mal zurück zu den Versuchen mit den Störcontainern SPS-141MWGÄ der Su-22M4 der NVA.

Wurden damit auch Versuche unternommen, diese am Boden in mobile Störfahrzeuge ('Jamcars') zu integrieren um damit im Rahmen von Taktischen Überprüfungen (Tactical Evaluations - TACEVAL) die Radarsysteme der NATO-Luftverteidigung o.ä. zu testen?

Eine Erprobungsstelle der Bundeswehr (Welche? WTD-61?) soll bei der Begutachtung festgestellt haben, dass:

- keine Betriebserlaubnis des Fernmeldetechnischen Zentralamtes (FTZ) der Deutschen Bundespost vorlag und die Geräte deshalb nicht eingesetzt werden durften (nicht ernst gemeinte Anmerkung: Hätte die NVA bei Einführung sicherheitshalber eine FTZ-Nummer beantragen sollen und hat dies versäumt?),

- der scharfe Einsatz zu unübersehbaren Folgen in der Signalwelt des NATO führen könnte, da sie mit Sicherheit über eine hohe Leistung verfügten und Defizite der westlichen Radargeräte aufgezeigt hätten,

- eine entsprechende Modifizierung für den Bodeneinsatz notwendig wäre, da die Kühlung in der Luft durch den Fahrtwind erfolgte, der am Boden nicht zur Verfügung steht,

- da die Frage der unzureichenden Kühlung bei der Erprobung nicht beachtet wurde, wurden die Geräte bereits nach kurzer Betriebszeit am Boden durch Überhitzung unbrauchbar.

Wurden die Geräte danach wieder repariert?

Oder womit wurden dann die luftgestützten Störeinsätze (z.B. mit den KWS F-4F der WTD-61 oder JG-74) mit den SPS-141MWGÄ im Rahmen der POLYGONE bzw. der diversen ELITE-Übungen durchgeführt?

Gibt es dazu weitergehende Informationen?

Danke!
 

Xena

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AW: SU-22 M 4 98+17 / 706

Eine Erprobungsstelle der Bundeswehr (Welche? WTD-61?) soll bei der Begutachtung festgestellt haben, dass:

- keine Betriebserlaubnis des Fernmeldetechnischen Zentralamtes (FTZ) der Deutschen Bundespost vorlag und die Geräte deshalb nicht eingesetzt werden durften (nicht ernst gemeinte Anmerkung: Hätte die NVA bei Einführung sicherheitshalber eine FTZ-Nummer beantragen sollen und hat dies versäumt?),
Bei Punkt eins hast Du wohl das Teufelchen-Emoticon vergessen. :FFTeufel:

Der WP hatte entsprechende spezielle Boden gebundene Geräte für diese Aufgabe. EloKa gab/gibt es nicht nur in den Luftwaffen, sondern auch in den Armeen. Wozu diesen Pod in ein Fahrzeug einbauen?

Das liest sich irgendwie wie das Geschreibsel typisch Deutscher Beamte, die sonst nix zu tun haben und mal getestet haben ob man so ein Ding auch anderweitig verwenden kann und das Ergebnis in der typischen, trockenen Art der Beamten, aufgeschrieben haben. Es entbehrt nicht eines gewissen Humores. :wink:
 
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Mein erster Gedanke war,wieso man nach der Wende dann in NATO-Kreisen so überrascht war,das die Kampffähigkeit der Su-22 deutlich höher lag,als man ihr zugetraut hatte,wenn doch schon zuvor dieser Typ zum Testen zur Verfügung stand?
.

War man das? Das die Su-22 etwas anderes ist als die Su-20, war wohl innerhalb der NATO durchaus bekannt. Das die Su-22 aber auch nicht gerade der Nonplusultra-Jabo ist, allerdings ebenso.
 
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AW: SU-22 M 4 98+17 / 706

War man das? Das die Su-22 etwas anderes ist als die Su-20, war wohl innerhalb der NATO durchaus bekannt. .
Ich denk mal, man war schon überrascht, darüber z.B. welche technischen Möglichkeiten verbaut waren und wie diese eingesetzt und umgesetzt wurden, aber das hat mmn auch mit der üblichen Überheblichkeit gegenüber dem Gegner zu tun.

Schliesslich hat der "Russe" ja keine Ahnung von Technik und ist technisch ja noch in den Zeiten von 1900-1950 gefangen.
Das war doch mit der MiG-29 ähnlich. ( und die hatte doch nur Glück, das sie mit 2 TW ausgerüstet war, sonst wäre sie sofort nach 1990 in den Schrott gegangen. ) :wink:
 

Flusirainer

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- eine entsprechende Modifizierung für den Bodeneinsatz notwendig wäre, da die Kühlung in der Luft durch den Fahrtwind erfolgte, der am Boden nicht zur Verfügung steht,
Ähm,hat Fahrtwind bei 700 bis 800km/h noch kühlende Wirkung. :headscratch:
 
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Bei Punkt eins hast Du wohl das Teufelchen-Emoticon vergessen. :FFTeufel:

Der WP hatte entsprechende spezielle Boden gebundene Geräte für diese Aufgabe. EloKa gab/gibt es nicht nur in den Luftwaffen, sondern auch in den Armeen. Wozu diesen Pod in ein Fahrzeug einbauen?

Das liest sich irgendwie wie das Geschreibsel typisch Deutscher Beamte, die sonst nix zu tun haben und mal getestet haben ob man so ein Ding auch anderweitig verwenden kann und das Ergebnis in der typischen, trockenen Art der Beamten, aufgeschrieben haben. Es entbehrt nicht eines gewissen Humores. :wink:
Humor hin, Humor her, ich habe mir das ja nicht ausgedacht. :wink:

Ich habe versucht den Sachverhalt hier möglichst sachlich und emotionslos darzustellen. Daher möge man mir das Fehlen des Teufelchen-Emoticons verzeihen.
Der Hintergrund dieser Untersuchungen war wohl, dass die Bw/Lw bis zu deren Außerdienststellung 1994 in diesem Zusammenhang nur über die HFB 320 ECM verfügte. Ansonsten gab es wohl nur Versuche, mit höchst unzureichenden technischen Mitteln bodengebundene mobile Systeme zur Überprüfung hinsichtlich der Einwirkmöglichkeiten auf die Radarsysteme und Radarführungssysteme zu erstellen. Ein Versuch davon wohl das Verwenden der NVA-Pods, mit den geschilderten Ergebnissen, Erkenntnissen und Aussagen.
Und da beim BWB respektive den zugeordneten WTD's viele Beamte beschäftigt sind, verwundert auch die Art und Weise der Dokumentation der gewonnenen Erkenntnisse nicht wirklich. :FFTeufel: (aber jetzt!)
 
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Ähm,hat Fahrtwind bei 700 bis 800km/h noch kühlende Wirkung. :headscratch:
Kommt immer auf die Differenztemperatur zwischen der zu kühlenden Fläche und dem umgebenden Kühlmedium (in diesem Fall Luft) an, grundsätzlich also schon.
Der SPS-141MWGÄ verfügte über einen entsprechenden Lufteinlass für das Kühlsystem oben rechts in der Mitte des Behälters.

http://www.manfred-bischoff.de/images/sps-141_riss_oben+unten.jpg

Hier an einer F-4F auch gut zu erkennen: http://www.manfred-bischoff.de/images/SPS-141_F-4F(3).jpg

Quelle: Homepage Manfred Bischoff
 
ManfredB

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Eine Erprobungsstelle der Bundeswehr (Welche? WTD-61?) soll bei der Begutachtung festgestellt haben, dass:

- keine Betriebserlaubnis des Fernmeldetechnischen Zentralamtes (FTZ) der Deutschen Bundespost vorlag und die Geräte deshalb nicht eingesetzt werden durften (nicht ernst gemeinte Anmerkung: Hätte die NVA bei Einführung sicherheitshalber eine FTZ-Nummer beantragen sollen und hat dies versäumt?), ...
Ich gehe davon aus, daß es sich in diesem Fall um die WTD 81 in Greding handelte, da diese dazu spezialisiert ist, insbesondere auch für den Bereich EloKa.
 
ManfredB

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Oder womit wurden dann die luftgestützten Störeinsätze (z.B. mit den KWS F-4F der WTD-61 oder JG-74 -M-) mit den SPS-141MWGÄ im Rahmen der POLYGONE bzw. der diversen ELITE-Übungen durchgeführt?
Ich gehe mal davon aus, daß (Test-)Kampagnen in Absprache mit der WTD-61/JG-74 und einem HAWK-Verband durchgeführt wurden, so etwas wurde des Öfteren paktiziert, siehe dazu als Beispiel anhängendes Wappen/Logo mit den beteiligten Verbänden/Dienststellen.

Bei POLYGONE war HAWK erst ab 1999 einsatzbereit. Möglw. wurde ELITE für Tests genutzt.
Es gab ja mal die Problematik der Nutzung von ECM-Pods in Friedenszeiten (Systembibliotheken).

Bzgl. der Erprobung der SU-17 aus Ägypten ein interessanter Bericht auf S.86ff hier:
www.amazon.de/Versuchsprojekte-Bundeswehr-Erprobungen-Wehrtechnischen-Dienststelle/
 
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Für 15001,01€ hat die Su ein neues Zuhause gefunden, hoffendlich keinen Schrottplatz.
 
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Für 15001,01€ hat die Su ein neues Zuhause gefunden, hoffendlich keinen Schrottplatz.
Das wäre ja fast drin gewesen :tongue:

Hoffentlich wird sie wieder gebührend hergerichtet.
Muss mich diese Woche fast noch von ihr verabschieden, da die Su bei uns in der Ausbildung steht und dort zerlegt wurde.
Hab jeden Tag traurig aus dem Fenster zu ihr rübergeblinzelt :FFCry:
 
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