deshalb ja meine Frage
* Peenemünde MF und ML,spezialisiert auf Luftverteidigung
* Drewitz BN Erkampfvariante ; ist die überhaubt luftkampffähig,sprich,gab es für die Luft/Luft-Bewaffnung ; der Autopilot soll ja entsprechende Flugmnöver nicht unterstützt haben
Woran machst Du die Luftkampffähigkeit fest?
Natürlich war auch eine MiG-23BN kunstflugfähig, d.h. auch luftkampffähig. Nur fehlte ihr die geeignete Luft-Luft-Bewaffnung in Form von gelenkten Luft-Luft-Raketen, jedenfalls hatten die MiG-23BN der NVA so etwas nicht. (Die sowj. MiG-27 können aber die R-60 einsetzen.) Ob das bei den MiG-23BN grundsätzlich möglich und am PRRW einstellbar gewesen wäre, entzieht sich meiner Kenntnis. So bleibt dem Piloten im Notfall nur die Bordkanone GScha-23L bzw. ggf. die Kanonengondel UPK-23-250 (ebenfalls mit GScha-23L) zum Anhängen.
Luftkampf im Rahmen der Nahbereichs-Luft-Luft-Raketen (R-3S, R-13M, R-60/R-60M) ist dann sowieso eher 'Handarbeit' als automatisch gesteuert, unabhängig ob Jäger oder ggf. Jabo.
Die Betriebsart 'Gefechtsflug' des Autopiloten der Jagdflugzeugversionen hatte dabei aber auch nur die Aufgabe:
"Steuerung des Flugzeuges auf einer berechneten Flugbahn zur Zielbekämpfung in den Etappen:
- Heranleiten des Flugzeuges an das Ziel in Zusammenarbeit mit dem System 'Lasur M' (Bodenleitung)
- Zielbekämpfung auf günstiger Flugbahn in Zusammenarbeit mit dem Funkmessvisier (Selbstleitung)".
Die Betriebsart 'Gefechtsflug' des Autopiloten der Jagdbomberversion verfügte halt über andere angeschlossene Systeme und erleichterte z.B. den Bombenwurf.
Da die MiG-23UB aber weder über ein Funkmessvisier, noch über z.B. ein Trägheitsnavigationssystem IKW-1 verfügt, liegt sie von ihren konkreten (Trainings-)Möglichkeiten irgendwo dazwischen.