1/72 Bücker Bü 181 Bestmann V2 aus WKmodels

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AW: 1/72 Bücker Bü 181 Bestmann V2 aus WKmodels

Hier nach der Trennung vom vorderen Teil und nach Politur mit der Körnung 12000.

 

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Ein Halbkreis mit Radius 8 mm stellt laut Zeichnung die obere Scheibe gut dar. Die Maske besteht aus Tamiya-Tape.

 

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Und tatsächlich: Das „Glatthobeln“ am Übergang zum Rumpf klappt. Hier nach einer Lage Füller und nochmaligem Abschleifen überstehender Rest-Stufen.

 

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Auf der Unterseite ist die Sache ein wenig interpretationsbedürftig. Eine rechteckige Verkleidung des Bausatzes habe ich abgeschliffen (die erkenne ich nur an späteren Maschinen im Museum). Auch die vorgesehenen Abstände der 4 Auspuffrohre passen nicht zum Vorbild. Außerdem könnte unter der Motorhaube ein kleiner Spalt vorhanden gewesen sein. Das ist aber eine „Glaubensfrage“, also nicht 100% erhärtet. Daher wird der Spalt auch nur ganz dünn. Ich habe ein trapezförmiges Stück Verpackungsmaterial (0,3 mm dick) mit Nitroverdünnung flächig auf die Unterseite des Motors geklebt. Diese soll rundum so „eingeschliffen“ werden, dass nur noch hinten eine kleine Stufe als Spalt übrigbleibt.

 

[popeye]

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Der Grund dafür steht in Post #1

Was die Hauben angeht, so müsst Ihr zwei Dinge bedenken

......

Chaque'un à son goût oder "Alles Ansichtssache"

Deine pragmatische Vorgehensweise hat den Vorteil von Lösungen ohne viel Basis-Aufwand - ich hab mir ja ein Beispiel genommen bei den Kabinenfenstern der DFS 228

Trotzdem: So viele Hauben wie Du machst - da würde sich meiner Ansicht nach schon lohnen, in eine einfache Vacubox zu investieren.
Auch damit gibt's noch Ausschuss, aber in der Grössenordnung von 10 - 20%.
Und Aenderungen und Anpassungen am Master lassen auch wiederholbare passende Resultate zu.

Ich sag jetzt einfach auch mal "nur Mut"

Rolf

 

[urig]

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So ungefähr habe ich mir das mit der Motorhaube vorgestellt.

Hinter der Motorhaube die für Bücker-Flugzeuge typische „Drainage“ des Motorraums aus 0.5 mm PS-Sheet.

Die Aufnahmelöcher für die Fahrwerksbeine wurden mit 1,5 mm Durchmesser gebohrt.

 

[urig]

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Mangels zugehöriger Zapfen an den Fahrwerksbeinen, habe ich jeweils den Anguss vom Gussast dran gelassen und rund gefeilt.

 

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Nach dem Zusammenkleben wurde grundiert und mit Gunze RLM 76 lackiert. So sieht das Ding wirklich modern aus (nicht wie ein Flugzeug von 1938/39).

 

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Hier eine Zusammenstellung der Beschriftungen. Nicht alles davon wird benötigt.

Das Instrumentenbrett muss nochmals verkleinert werden. Vermutlich sieht man dann nicht mehr viel von den Details.

 

[urig]

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Die Instrumentenbretter habe ich in drei Kontraststufen und in drei Größen auf Papier gedruckt. Den Rest auf transparenter bzw. weißer Folie. Vorne rechts liegen auch noch Reste von der Bü 131 Jungmann zum Ausschlachten.

 

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Hier mal ein direkter Vergleich des Instrumentenbretts aus dem Bausatz mit dem gedruckten.

 

[urig]

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Bei den kleinen Details bin ich an der Grenze meines Könnens angelangt. Propellerlogos und Nabe wurden mit der feinsten Lochzange aus Decals gestanzt. Mit schwarzer Farbe lässt sich’s noch ein bischen nachbessern.

 

[urig]

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Für das Gepäcknetz habe ich lange nach Vorhangstoff gesucht. Aber da gibt es eine schmerzliche Lücke: Entweder das Netz ist so fein, dass man mit bloßem Auge keine Löcher mehr sieht oder es ist zu grob. Das feinste, was ich gefunden habe, hat 8 Fäden pro Zentimeter also 1,25 mm Maschenweite.

Glücklicherweise ist das Netz am Vorbild nicht quadratisch sondern rautenförmig. Deshalb habe ich mein Netz diagonal gestreckt. Dadurch werden die Maschen auch gleich enger.

 

[urig]

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Hier meine improvisierte Spannvorrichtung. Mit flüssigem Sekundenkleber wurde das Netz anschließend fixiert.

 

[urig]

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Vorher wurde noch das Cockpit eingerichtet: Spanngurte im Gepäckfach, Sitzgurte, drei „Bremshebel“ an den Sitzen und die Steuerknüppel aus Post #13.

 

[urig]

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Hier von der anderen Seite.

 

[urig]

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Inzwischen ist der Leim am Gepäcknetz auch schon mal angetrocknet.

 

[juergen.klueser]

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Mensch Uli, was für ein Aufwand... aaaaber das lohnt sich definitiv. Man darf den Maßstab ja nicht vergessen
Für so ein Netz bin ich mal im Panzerzubehör fündig geworden. Wobei Deine Lösung irgendwie mehr Modellbau ist

 

[popeye]

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Schliesse mich an - und bei dem Bautempo begreife ich, dass Du dich nicht mit Vorrichtungs-Bau abgeben willst

Rolf

 

[urig]

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So, und diese Pillenbox soll das Dach später mal schließen. Die schwarze Linie stammt von einem ersten Versuch, die Haube anzupassen, der gescheitert ist. Ich hoffe, meinem Optimum iterativ näher zu kommen.