Das sind die "privaten" Anbieter in den USA aber allesamt auch nicht. Die finanzielle und wissenstechnische Abhängigkeit von SpaceX zur NASA war und ist - besonders während der krisenhaften Erprobungszeit - so groß, dass der Kongress schon offiziell Zweifel daran geäußert hat, ob SpaceX noch als eine unabhängige, privatwirtschaftliche Firma im Sinne der PPP gewertet werden kann. ULA hat im militärischen Sektor faktisch keinen Konkurrenten, es existiert also kein Markt.
Oje, als ob jetzt das der Kongress korrekt beurteilen könnte, das sind auch alles STAATSDIENER. Also das ist wirklich langsam albern mit eurer Staatsgläubigkeit, der ganze Ostblock ist mit diesem System zusammengekracht. Als ob es noch Feldversuche bräuchte um das zu belegen. Tschuldigung, aber ihr versteht nichts von freiem Unternehmertum.
Ganz fataler Irrglaube der zum Verlust der ersten Ariane 5 geführt hat.
Das muss des Unternehmers Risiko sein, kapiert das endlich mal. Manchmal glaub ich, ich bin im falsch Film. Wollt ihr eigentlich das alles ewig am Staatstropf hängt.
Ich staune immer wieder, wie wenig viele Leute von den Zielen der Raumfahrtprogramme verstehen. Bei diesen Programmen - wie vielen anderen wissenschaftlichen Programmen auch - geht es nicht darum Ladung X von A nach B zu bewegen, sondern wissenschaftliche und technische Infrastrukturen und Talente aufzubauen und zu unterhalten, die in der Lage sind bestimmte hoch-technologische Lösungen zu erarbeiten, zu bauen und zu betreiben, weil man diese Strukturen und Talente für die Weiterentwicklung von Wissenschaft, Technik und Wirtschaft benötigt.
Die wissenschaftlichen Programme sind doch nicht im Transportsystem, lass doch das die Unternehmer machen. Die können das besser und günstiger anbieten. Die Nutzlast ist das was wenn schon die Grundlagenforschung beinhalten sollte. Aber sicher nicht etwas Repetitives wie den Transport ... tschuldigung aber dir fehlt sämtliches Verständnis von Privatwirtschaft / wie unsere Betriebe funktionieren, wieso Wettbewerb bessere Produkte erzeugt. Es kommt mir manchmal vor als wären hier nur eine Ansammlung von weltfremden Studenten die noch nie sich im Wettbewerb durchsetzen mussten. Einfach auf Staatskosten "geforscht" haben und das als Ideal ansehen, weisst du überhaupt wer das alles bezahlt?
Es ist schon lustig, dass du mit dem Paradebeispiel der gelungenen Grundlagenforschung durch den Staat mit anschließender privatwirtschaftlicher Weiterentwicklung kommst. Der gesamte IT Sektor ist aus vergleichbaren staatlichen Forschungseinrichtungen und Universitätsnetzen mit starker Stützung aus dem militärischen Sektor hervorgegangen ...
Von der Computerindustrie ist bis auf ganz wenig Grundlagenforschung, nichts aber auch gar nichts durch den Staat entstanden, die ganzen Fortschritte entstehen alle aus dem freien Wettbewerb. Das ist wirklich Unsinn was du hier erzählst.
... wie die Raumfahrt, nur war das in den 20-70er Jahren und die Raumfahrt begann erst in den späten 40er Jahren und ist daher auch erst etwas später soweit, dass die Privatwirtschaft einsteigen kann.
Kunststück, es hatte auch keinerlei kommerziellen Nutzen. Es sollte doch den Leute dienen, wirklich sinnvolle Dinge die allen echten Nutzen brachten, sind erst in den letzten Jahrzehnten hinzugekommen.
Das Transportvolumen der ESA reicht bei Weitem nicht aus, erst die privatwirtschaftlich ausgeschriebenen Transportaufträge der privaten Satellitenbetreiber bilden hier den Markt.
Spielt doch keine Rolle ob das Staats- oder Privatauftrag ist, ausschreiben und für mehr Wettbewerb sorgen, kannst du immer. Wenn man von Anfang an immer den Monopolisten alles in den Allerwertesten schiebt, kann nie Konkurrenz entstehen.
Aufgrund dieser gesunden und funktionierenden Konkurrenz kosten die technologisch fortschrittlicheren und aufwändigeren Galileo-Satelliten in Europa nur etwa ein Zehntel dessen, was ein aktueller GPS-Satellit in den USA kostet.
Etwas technisch 20 Jahre später mit viel besserer Technik nachzuvollziehen, ist doch keine Kunst. Die Pionierleistung hat die USA geleistet, die Europäer vollziehen wie meistens nach. Heute kann eine Krüppel-Handy für 100$ mehr als ein Supercomputer vor 20 Jahren. Die Kosten sind wahrscheinlich um den Faktor 1000 gesunken.
Aber man muss erst an diesen Reifepunkt gelangen und das geht nicht ohne die staatliche Schützenhilfe.
Ganz bestimmt nicht.
Vermutlich wäre er binnen Stunden tot gewesen, dass will der Staat aber nicht, und darum muss man junge Technologien halt päppeln, bis sie so groß und stark sind, dass sie auf eigenen Beinen stehen und weiter für sich sorgen können.
Klar kannst du das, aber du brauchst das idiotische Volk dass dir diese Ideologie abkauft. Das gleiche gilt für die Finanzierung von Verkehrsflugzeugen, du wirst für alles eine Ausrede finden um deine Klientel mit Geld vollzustopfen. Das dumme Volk macht dann aus patriotischen Gründen noch mit. Aber dass schlussendlich sie die Beschissenen sind, das kapieren die Wenigsten. Bei allerlei Dingen kannst du solche Ausnahmen erfinden, überall ist es "wichtig", das kannst du mir glauben, das ist politische Realität.
@Ernst
Mich nerven die ideologischen Aeusserungen, SpaceX sei privat und daher gut, Ariane staatlich und daher schlecht.
Teuer ist die Geschichte wenn der Staat die Sache finanziert, weil kein Zwang zum Sparen dahintersteht. Du kannst ja jetzt die Ökonomie neu erfinden und das Gegenteil behaupten, leider ist es eine gelebte Realität die du nicht widerlegen kannst! Bitte nicht wieder diesen ökonomischen Kindergarten, die Dinge sind erwiesen, das ist wirklich lächerlich dass man hier solche Dinge in Frage stellt.