Ich erinnere mich an die Druckerpixel beim Decaldruck von Grautönen. Also habe ich in PowerPoint verschiedene Texturen mit unterschiedlichen Grautönen ausprobiert und per Probedruck das geeignetste Muster ausgewählt. Dieses hat dann noch die notwendigen Instrumentenkreise erhalten, wurde auf Transparentfolie ausgedruckt und dann auf einen Rest dickes Alu-Tape vom Heizungsbauer aufgeklebt (links).
Das Resinteile kommt raus wie ein Stück roher Teig, den man Biegen und Ziehen kann. Nach kurzer Zeit ist er immer noch weich aber schon so kühl, dass man ihn mit ungeschützten Fingern in Form halten, drücken und ziehen kann. Trotz anfänglicher Befürchtung, hatte ich nach kurzer Zeit keine Angst mehr, das Teil unbrauchbar zu verziehen.
Das schwierigste war, die Fläche scharf ins Bild zu bekommen. Auf dunklem Untergrund hat’s schließlich geklappt. Auf dem Baldachin sieht man schon meine Gravuren für die Wartungsdeckel und Löcher für die Tankstutzen.
Das ist pragmatischer und rückstandsfreier als die Teile auf Zahnstocher zu kleben.
Die kräftigen Stiele halten den Flügel und da wackelt nichts! Man kann die Verspannung Faden für Faden anbringen, ohne irgendwas zu verzittern. Die Kraftstoffleitungen hängen noch so lange in der Luft rum bis die Baldachinstreben angebracht sind.
