1/32 F-14D Super Tomcat 164341, VF-31 1997 im Bomb Run

Diskutiere 1/32 F-14D Super Tomcat 164341, VF-31 1997 im Bomb Run im Jets ab 1/32 Forum im Bereich Bauberichte online; Da hat man schon immer so ein Kreuz zu tragen mit dem ganzen Zurüstgedöns. Maße immer noch nicht stimmig, fehlerhafte Teile, Resinteile und...
McFrag0815

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Da hat man schon immer so ein Kreuz zu tragen mit dem ganzen Zurüstgedöns.
Maße immer noch nicht stimmig, fehlerhafte Teile, Resinteile und Ätzteile gerne mal zu groß - und dafür dann viel Geld auf den Tisch gelegt oder ewig nach gesucht oder am Ende beides.
Dann lieber von Anfang an scratch bauen :FFTeufel:
 
bushande

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Amen!:):TD:

Wenn dann nach der hier die 1/18er auf den Tisch kommt (so der Herr nix dagegen hat), bleibt mir das Selbermachen ohnehin nicht erspart. :rolleyes:
 
bushande

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Sooooo .... und es gibt wieder mal ein - wenn auch kleines - Update. Diesmal wenden wir uns den Wingsealbags zu.
Bei Bausätzen mit Schwenkflügeln steht der Modellbauer immer vor dem Dilemma, dass er sich für eine Konfiguration der Wingsealbags, welche normalerweise den Rumpf abdichten, sobald die Tragflächen sich bewegen, entscheiden muss. Will man die aufgeblasene Sealbags haben, muss man leider auf bewegliche Tragflächen verzichten, will man die Flügel schwenkbar halten, muss man in der Regel mit recht unschönen Löchern im Rumpf leben, die komprimierte Sealbags notgedrungen hinterlassen.

Ich hatte mir schon damals, als ich 2009 die 1/32er Wichita-101 F-14A gebaut hatte bzw. daraufhin beim mehrfachen Umbau meiner 1/32er Vandy-1 F-14D schon überlegt, wie man den flexible Wingsealbags nachstellen könnte und das Resultat hat mich damals doch so überzeugt, dass ich das später auch beim Tornado habe einfließen lassen.

Mittlerweile liegen ja bei der Trumpeter Tomcat Sealbags aus Gummi bei, aber ich gestehe, dass mich die Umsetzung nicht so recht überzeugt. Für mich sieht das ein bisschen halbherzig aus, da immernoch recht derbe Löcher im Rumpf zurückbleiben, nichtsdestotrotz ein netter Ansatz.

Für meine erneute Selbermachvariante, aber keine Option. Ich war zwar nicht unzufrieden mit meinem damaligen Ergebnis, aber ich habe schon den Anspruch, es diesmal besser zu machen, sowas geht ja immer.

Kucken wir uns das ganze also mal an. Tamiya hat - eigentlich richtigerweise - aber für mich eher ungünstig, die Aufteilung zwischen den Rumpfsegmenten so gestaltet, dass eine Lücke für die Plastikteile der Sealbags nach dem Zusammensetzen bleibt. Das ist für mich ziemlich dusselig, da ich so gezwungen wäre, meine Selbermach-Sealbags erst nach dem Zusammenbau des Rumpfes einzusetzen, was aber die Arbeit erschwert:


Ergo, muss ich einen Streifen aus der unteren Runpfhälfte heraustrennen und an den hinteren Rumpfrücken ansetzen, damit ich die Sealbags vor dem Zusammenbau einsetzen kann:


 
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Bevor es aber an die Sealbags geht, noch ein wichtiges Detail - die Formationsfluglichter an dieser Stelle!!!
Ein Blick aufs Original, damit ich auch ansatzweise die richtige Position treffe, dann die Ätzteile als Vorlage für's Anreißen hergenommen.....


..... und schließlich das Aufbohren und Zurechtfeilen:
 
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So ... weiter gehts mit dem Einsetzen der nach Möglichkeit flexiblen Wingsealbags.
Die rauhe Seite einer alten grauen Gummidecke ähnelt dem Material am Original doch recht deutlich, so dass dies die Basis meiner Wahl ist.


Eigentlich ist es garkeine große Kunst. man legt einfach das Bauteil als Schablone auf, BEACHTET ABER DEN BREITEREN RAND der aufgeblasenen Sealbags, schneidet das alles aus und klebt es schließlich fest. Danach muss das alles noch schön Einziehen und aushärten, was nochmals zu einem leichten Anziehen der Lagen führt:




Später kommt noch Schaumstoff in den Rumpf, aber so weit sind wir noch nicht.
 
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Für alle Skeptiker: Ja ... zugegeben, es ist alles etwas tricky, das ganze passend und vor allem haltbar zu machen, aber ..... die Dicke ist ja in Wirklichkeit schon etwas weiter fortgeschritten, so dass ich mittlerweile sagen kann, dass es doch ganz ansehnlich geworden ist. Ich greife jetzt zwar notgedrungen ein bisschen vor, aber so dieht das dann am Ende aus; einmal mit den Flügeln gepfeilt:


und einmal mit vorgeschwenkten Flächen und vor allem ohne die doofen Löcher:
 
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So ... beim nächsten Mal wenden wir uns nach langer Zeit wieder dem Cockpit zu. Bis dahin .....
 
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So Männers, diesmal wird's ein etwas längeres Up-Date. Ich wende mich diesmal dem Cockpit zu.
Ich hatte ja schon ganz am Anfang des BBs einen kurzen Abris zum Cockpit gegeben. Ich habe die Wahl zwischen dem Einsetzen eines Resin-Cockpits, dem Besetzen des Tamiya-Cockpits mit Ätzteilen und dank unserm Stephan (Tomcatfreak) einer Wanne der Trumpeter-Delta.

Da ich die Kanzel meist dicht habe und ohnehin noch was vorhab, macht das Resinpit wenig Sinn. Außerdem issses eh einen Ticken zu klein und fällt damit erstmal aus dem Rennen.

Tamiya würde natürlich zwangsläufig in den Rumpf passen, allerdings ist die Auslegung, besonders beim Platz des RIOS für eine Alpha gedacht und nicht für die Delta.


Letztendlich habe ich mich also für das Trompetencockpit als Basis für die weitere Arbeit entschieden. Die Wanne ist an sich zu tief, so dass ich später den Boden unbedingt etwas anheben muss, aber darum kümmere ich mich, wenn die Crew am Schluss eingesetzt wird. Das soll mich erstmal nicht stören.
 
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Ich fange mal mit den Panels des Piloten an. Stephan hat da wohl schonmal einen Versuch gestartet, sich aber dann nach der ersten farbschicht wohl für resin entschieden. Mich soll das aber nicht stören.

Was auffällt ist, dass der Radar und Tactical Information Display auf dem auch die Weapon Select Daten eingeblendet werden zwar an sich schön gesetzt ist, nur leider zu weit versenkt ist. Der ist zwar auch am Original etwas abschüssig, allerdings fast auf gleicher Höhe wie der zentrale Display.
Außerdem sind die Seitenkonsolen um etliches zu schmal.


 
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Ich möchte, dass es am Ende idealerweise mal so aussieht. Einer der wesentlichen Gründe, warum Resin diesmal flachfällt:
 
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Ich habe mir anhand des NATOPS für die Delta die originalgetreuen Displays auf 1/32 runterskaliiert und als halbdurchsichtige Decalmasken angelegt.


Die werden ausgeschnitten und einzeln auf die klaren Plastiksheets aufgelegt.
 
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Während die Pilotenkonsolen abtrocknen, nehme ich mir den Platz des RIOs vor. Hier kann man nochmal den Vergleich des zwar durchaus netten, aber doch eher schwachen Trumpeterteils neben dem zwar schön geformten, aber leider etwas zu flachem Resinteil machen:


Wie schon ganz am Anfang des BBs erwähnt, kommen die Eduard Ätzteile dem Original in Sachen Dimensionierung noch am nächsten.
 
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Kleine, aber vielleicht ganz interessante Trivia am Rande:
Das eckige großformatige PTID (Programmable Tactical Information Display) wurde erst ab den letzten beiden Blocks, 170 und 175 direkt am Werk verbaut. Die früheren Delta-Blocks und auch die Bravo und Alpha Tomcats haben das PTID erst später zwischen '93 und '96 nachgerüstet bekommen, wobei die letzten Maschinen die Alphas und da auch nicht alle an der Reihe waren. Baut man also eine der ersten F-14Ds und dann auch noch in der Zeit zwischen '90 und '93 kann man sogar noch den alten runden TID sogar in einer Delta belassen.

Quelle: (P.T. Gilcrist)
 
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Und gleich noch eine vielleicht recht interessante Info zur Cockpitfarbe.
Gerade die F-14Ds der VF-31 und VF-213 haben auf ihren letzten Einsatzfahrten 2004 bis 2006 viele Nachteinsätze geflogen. Vor allem Maschinen der VF-213, aber auch die eine oder andere Vf-31er Maschine (na ja ... die wurden zuletzt zwischen den beiden Staffeln ohnehin hin und her getauscht) haben ein komplett schwarzes Cockpit bekommen, um Reflektionen beim Einsatz der Nachtsichtgeräte durch die Crew zu vermeiden. Das war allerdings nicht bei allen Maschinen der Fall.

Beispielsweise hatten 164342 oder 164347 schwarze Cockpits, während 164341 oder etwa 163904 ihre grauen Panels für die Instrumente behalten haben. Wär es also genau nimmt, sollte beim Darstellen einer F-14D der letzten Einsatzfahrten wieder etwas genauer auf die individuellen Merkmale des jeweiligen Originals kucken.


 
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Aber weiter mit dem Kit:
Auch beim Platz des RIOs werden wieder die Panels aufgebohrt und mit klarem Plastik versehen, das zudem auf die richtige Breite geschnitten wurde. Danach kommen auch dort die NATOPS Decals drauf


 
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Jetzt wird's etwas interessanter. Wir pappen die Ätzteile nicht als ganzes drauf, sondern bohren die Instrumente auf und schnibbeln jedes einzeln aus. Das ist zwar aufwändig, aber so ergibt das später mehr Tiefe auf dem Instrumentenbrett.


Auch das PTID, was auf dem Ätzteil zumindest in meinen Augen den korrekterweie kleineren Monitor hat, wurde entsprechend ausgeschnibbelt, etwas nach unten gesetzt, um Raum für die vier großen Stellknöpfe zu schaffen. So bekommt das PTID auch die richtige Größe.

Da die Maschine im Bombrun dargestellt werden soll, muss natürlich auch etwas Leben in die Displays. Ich hab mir einige Fotos von Originalen hergenommen und mir ein paar aktive Displays in unterschiedlichen Maßstaben als Decal (gleich auch für spätere Projekte gedruckt. Die werden dann auch gleich eingesetzt.
 
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Zuguterletzt kommen nochmal zurechtgeschnittene dünne klare Plastikteilchen in die Displays. Das sieht glatter aus und gibt etwas Tiefe.
 
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1/32 F-14D Super Tomcat 164341, VF-31 1997 im Bomb Run

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