Sooooo .... und es gibt wieder mal ein - wenn auch kleines - Update. Diesmal wenden wir uns den Wingsealbags zu.
Bei Bausätzen mit Schwenkflügeln steht der Modellbauer immer vor dem Dilemma, dass er sich für eine Konfiguration der Wingsealbags, welche normalerweise den Rumpf abdichten, sobald die Tragflächen sich bewegen, entscheiden muss. Will man die aufgeblasene Sealbags haben, muss man leider auf bewegliche Tragflächen verzichten, will man die Flügel schwenkbar halten, muss man in der Regel mit recht unschönen Löchern im Rumpf leben, die komprimierte Sealbags notgedrungen hinterlassen.
Ich hatte mir schon damals, als ich 2009 die 1/32er Wichita-101 F-14A gebaut hatte bzw. daraufhin beim mehrfachen Umbau meiner 1/32er Vandy-1 F-14D schon überlegt, wie man den flexible Wingsealbags nachstellen könnte und das Resultat hat mich damals doch so überzeugt, dass ich das später auch beim Tornado habe einfließen lassen.
Mittlerweile liegen ja bei der Trumpeter Tomcat Sealbags aus Gummi bei, aber ich gestehe, dass mich die Umsetzung nicht so recht überzeugt. Für mich sieht das ein bisschen halbherzig aus, da immernoch recht derbe Löcher im Rumpf zurückbleiben, nichtsdestotrotz ein netter Ansatz.
Für meine erneute Selbermachvariante, aber keine Option. Ich war zwar nicht unzufrieden mit meinem damaligen Ergebnis, aber ich habe schon den Anspruch, es diesmal besser zu machen, sowas geht ja immer.
Kucken wir uns das ganze also mal an. Tamiya hat - eigentlich richtigerweise - aber für mich eher ungünstig, die Aufteilung zwischen den Rumpfsegmenten so gestaltet, dass eine Lücke für die Plastikteile der Sealbags nach dem Zusammensetzen bleibt. Das ist für mich ziemlich dusselig, da ich so gezwungen wäre, meine Selbermach-Sealbags erst nach dem Zusammenbau des Rumpfes einzusetzen, was aber die Arbeit erschwert:
Ergo, muss ich einen Streifen aus der unteren Runpfhälfte heraustrennen und an den hinteren Rumpfrücken ansetzen, damit ich die Sealbags vor dem Zusammenbau einsetzen kann: