Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Diskutiere Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen im Drohnen Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen Das sieht mir nicht nach "Niemandsland" aus...
pilot_3

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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Ich denke, in den nächsten Jahren wird es nur ausgewiesene kleine Testgebiete geben - irgendwo im Niemandsland (bestimmt nicht in Deutschland), wo sich kein Postbote mehr lohnt. Also nicht wirklich eine Gefahr für ULs.

Und danach? Die Dinger fliegen sicherlich unter der Sicherheitsmindesthöhe von 2000 Fuß und werden technisch gesehen die Landeplätze meiden können, also keine Behinderung für die allgemeine Luftfahrt.

Das sieht mir nicht nach "Niemandsland" aus.

http://www.daec.de/uploads/media/Flugbeschraenkungsgebiet_Juist.pdf
 
Intrepid

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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Na ja, zumindest ist dort im Winter der Hund begraben ist und die Füchse sagen sich gute Nacht.

Obergrenze 300 ft ist nicht wirklich schlimm. Hat jemand eine Karte parat, welche Ausdehnung das Gebiet hat? Im Zwischennetz konnte ich gerade keine finden und die Koordinatenpunkte aufmalen wollte ich vermeiden. Mich interessiert, ob der Flugplatz außerhalb des Gebietes ist und ob das Gebiet bis zum Festland reicht.
 

koehlerbv

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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Um mehr Sachlichkeit in diesen Thread zu bringen, sollten wir dazu übergehen, mal ein paar Fakten zusammenzutragen, die die Bedeutung dieser Sache auf ein reales Maß bringen:
- Zunächst (derzeit) ist das Ganze nur eine Mischung aus Gedankenspielerei, Grundlagenstudium, Suche nach neuem Geschäftsbereich und (gelungenem) Marketing
Gesetzt der Fall, es beginnt durch eine oder mehrere Firmen eine (begrenzte) Testphase, gilt gewiss
- Für diese Form der Zustellung zahlt der willige Kunde besonders.
- Das bedeutet: Der Kunde ist auch willig, die Ware entgegen zu nehmen am vereinbarten Ort
- Es sind viele Genehmigungen einzuholen
- Es braucht über längere Zeit viel Personal - völlig autonom wird da keine Drohne fliegen
- Das wiederum bedeutet: Die Kosten für das Fluggerät alleine werden bei der Kalkulation eine untergeordnete Rolle spielen
- Längere Strecken können so nicht überbrückt werden (man erwartet dann ja auch schnelle Lieferung), d.h., es muss um ein Logistikzentrum herum passieren
- Logistikzentren sind derzeit aber eher da, wo Baugrund und Personal billig sind
- Wenn man es daher auf wenige ausgewählte Waren begrenzt, sinkt das Kundeninteresse eklatant (die Produkte müssen ja eh schon leichtgewichtig sein)
- Es kann sich nur lohnen, wenn genügend zahlungswilliges Publikum im Umkreis wohnt (kollidiert mit anderen Rahmenbedingungen, siehe oben)
- Pro Zieladresse müssen Landeorte / Übergabeorte bestimmt werden
- Der Dienst ist wetterabhängig (was vernachlässigbar sein dürfte wegen einiger Punkte oben)
- Gegen Vandalismus / Kriminalität sowie mögliche Unfälle sind neue Versicherungen abzuschliessen
- Eine Menge transportierbarer Produkte, die König Kunde innerhalb kürzester Zeit haben möchte, sind mittlerweile auch ersatzweise anders zu bekommen (DVD als Video on demand, Bücher als eBooks und weiteres)
- Der lukrative Kurierdienst in Großstädten ist durch derartige Drohnenideen noch nicht (besonders) aufgefallen
- Der Pizza-Lieferdienst fällt aus - kurzfristig zahlt vielleicht jemand 50 EUR extra, um die Gerichte 5 Minuten eher zu bekommen, aber als Geschäftsmodell taugt das nix
- Jemand könnte feststellen, daß eine allen Arbeitnehmerschutzgesetzen widersprechende Idee à la UBER wesentlich günstiger auf den Lieferdienst zu übertragen ist als der ganze Aufwand mit einer Drohne

Das alles heisst nicht, daß die Lieferdrohne nicht eventuell irgendwo ihren Platz finden wird. Aber das eine Drohne an mein Wohnzimmerfenster "klopft" oder an der Wohnungstür klingelt: Nein. Die in Frage kommenden Lieferanten können alle rechnen, das haben sie bewiesen.

Bernhard
 
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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Gesetzt der Fall, es beginnt durch eine oder mehrere Firmen eine (begrenzte) Testphase ...
Diesen Winter für 6 Monate auf der Insel Juist. Das notwendige Sperrgebiet ist eingerichtet und an die Piloten kommuniziert. Der Fall tritt also sehr bald ein.
 

koehlerbv

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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Jo, das wird schon mal interessant: Wer wird was an wen und wann liefern. Zumindest einige Ergebnisse werden wir ja erfahren. Und das ist dann erstmal der Fall "'Not'versorgung bei schlechten Wetter mit ausgewählten Produkten an einem sehr dedizierten und wenig übertragbaren Ort". Technisch wird es aber auf jeden Fall Erfahrungen bringen.

Bernhard
 
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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Per "Paketcopter" ans andere Ufer vom Dezember 2013



Patron berichtete ebenfalls darüber, dass in den Monaten November und Dezember durch eine Fachfirma so sogenannter Paketcopter getestet werden soll. Dabei ginge es darum, einen Weg zu erproben, wie man bei Schiffsausfall dringend benötigte Medikamente per Drohne zur Insel befördert könnte. Als Landeplatz wurde ein Bereich an der alten Mülldeponie gewählt, weil man das Fluggerät von Bereichen, wo Pferdegespanne erschreckt werden könnten, fernhalten möchte.
Quelle: Juistnews.de, Ratssitzung im Juli 2014



Schon klar: Auslieferungen mit dem Paketkopter sind nicht billig, deshalb belastet man damit zuerst das Gesundheitssystem. Das ist Mondpreise gewöhnt.
 

koehlerbv

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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Nein, das werden dadurch eher wenige Flüge, weil eben nicht alles und vor allem nicht zu Mondpreisen bezahlt wird. Aber für einen Test taugt es schon, gerade, weil das, was dann alles, was "gedrohnt", auch wirklich wichtig ist.

Bernhard
 
Jemiba

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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Hier, im "Fall Juist", wir die Anzahl von Einsätzen m.E. recht begrenzt bleiben. Bei "Schiffsausfall"
wird wohl eher technische, als meteorologische Probleme der Fähre bezeichnen. Ich glaube, es
gibt nicht viele Drohnen, die noch fliegen können, wenn Schiffe zuhause bleiben müssen. Allerdings
kenne ich den Hafen von Juist nicht, eventuell ist ja dort ein Anlegen schon bei relativ geringen
Wind-/Seestärken nicht mehr möglich ?
Letztendlich aber ist doch der Gedanke nicht schlecht und einleuchtender, als Pizza. oder DVD-
Zustellung. Herzpillen im Download, oder auch aus dem 3D-Drucker haben wohl höchstens Placebo-
effekte. Es ist also noch die auszuliefernde Ware, die über Sinn oder Unsinn einer solchen Methode
entscheidet. Und wenn vier Beutel Blut, Gruppe AB negativ innerhalb von, sagen wir 15 Minuten
zugestellt werden müssen, um Tote zu vermeiden, können vielleicht auch jetzt schon einige Rechts-
grundlagen laxer ausgeleg werden, "Gefahr im Verzug", o.ä.
Wenn sich derartige Systeme dann bewähren, werden es irgendwann vielleicht auch eilige Ersatzteile,
oder wichtige Dokumente sein. Und dann, irgendwann, viel später, wird vieleicht doch auch mal 'ne
Pizza durch die Luft fliegen ... wenn denn für den Lieferanten ein entsprechender Gewinn drin und der
Kunde bereit ist, diesen zu bezahlen. Ohne letzteren läuft sich so eine Sache tot. Dass das früher, bei
den "echten Pionieren" allerdings wirklich viel anders war, also, so richtig glaube ich daran nicht ....
 
Gabi

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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Unter welcher SUP VFR Nummer ist denn das im AIP veröffentlicht? Müsste doch eigentlich in den aktuellen Dokumenten vorhanden sein, wenn es denn schon seit Anfang September aktiviert werden könnte :headscratch:

Ich habe gerade eben die Aktualisierung Nr. 9 in meine AIP VFR eingepflegt. Es ist kein SUP bzgl. Juist da. Nur das "Oktoberfest-SUP" kam wieder, wie jedes Jahr.

Bleibt also nur: NOTAMs lesen!

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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Hier, im "Fall Juist", wird die Anzahl von Einsätzen m.E. recht begrenzt bleiben. Bei "Schiffsausfall"
wird wohl eher technische, als meteorologische Probleme der Fähre bezeichnen. Ich glaube, es
gibt nicht viele Drohnen, die noch fliegen können, wenn Schiffe zuhause bleiben müssen. Allerdings
kenne ich den Hafen von Juist nicht, eventuell ist ja dort ein Anlegen schon bei relativ geringen
Wind-/Seestärken nicht mehr möglich ?
....
@ Jemiba,

auch wenn es nicht zwingend jeder sofort auf dem Schirm hat, aber zum Wetter zählt auch Kälte:angel:, die es dann sogar in Ostfriesland schafft, dass Häfen und Fahrrinnen vereisen (u.a. 2012 und 2013) - siehe zB. hier http://www.nwzonline.de/wangerooge/faehrbetrieb-eingestellt-faehren-nach-wangerooge-und-juist-eingestellt_a_2,0,932775981.html. Es müssen also nicht immer technische Ursachen an der Fähre sein. BTW zählt die Route von Norddeich nach Juist nautisch wohl eher nicht zu den einfacheren - http://www.reiseland-niedersachsen.de/faehrverbindungen#mapOpen=true&latitude=53.64458&longitude=7.11099&zoom=12

HR
 
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Bleibt also nur: NOTAMs lesen!
Oder sowohl wir als auch der DAeC sind einem Scherz aufgesessen? Glaube ich zwar nicht, aber ... man weiß nie.
 
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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Oder sowohl wir als auch der DAeC sind einem Scherz aufgesessen? Glaube ich zwar nicht, aber ... man weiß nie.
Nein, passt schon.
Gerade kontrolliert: In der iVFRNOTAM-App der DFS ist für den Bereich Juist die Warnung schon eingetragen. Inklusive des Hinweises, dass die tatsächliche Aktivierung jeweils vorab per NOTAM bekannt gegeben wird.

Also: Alles gut ;-)

Spartacus
 
Gabi

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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

E2360/14 EDWW Zeitweiliges Flugbeschränkungsgebiet aktiviert
Von 01. Sep 2014 00:00 bis 02. Okt 2014 00:00
Zeitweiliges Flugbeschraenkungsgebiet Juist eingerichtet: 533726N 0070957E -533754N 0071022E- 534055N 0070044E- 534026N 0070018E - 533726N 0070957E fuer Fluege von unbemannten Flugobjekten. Alle anderen Fluege sind im Flugbeschraenkungsgebiet Juist verboten ausgenommen Staatsflugzeuge und Fluege im Rettungs- und Katastropheneinsatz. Diese Fluege benoetigen eine vorherige Erlaubnis der zustaendigen ATC-Einheit. Anfragen zum Durchflug koennen ueber Funk an Bremen FIS gerichtet werden. Die tatsaechliche Aktivierung des Flugbeschraenkungsgebietes Juist wird mit einem weiteren NOTAM mindestens einen Tag vor der Aktivierung bekanntgegeben.
Von GND bis 300FT AGL

So da haben wir es, allerdings doch etwas weit weg von dem, was der DAeC veröffentlicht hat.
 
FREDO

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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

ISt ja mal auch die Frage, wie weit die kleinen Gesellen auf Sicht/ohne Sicht gesteuert werden können, z.B. bei Nebel, Sprühregen... Und wie sie den doch extremeren Temperaturbedingungen trotzen könnten, Kälte ist sicher ein Hemmnis für Akkus oder Kraftstofftanks...
 
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ISt ja mal auch die Frage, wie weit die kleinen Gesellen auf Sicht/ohne Sicht gesteuert werden können, z.B. bei Nebel, Sprühregen... Und wie sie den doch extremeren Temperaturbedingungen trotzen könnten, Kälte ist sicher ein Hemmnis für Akkus oder Kraftstofftanks...
Viel spaßiger wird's wohl eher mit dem Wind, der an der Küste ja gerne mal "ne steife Brise" ist.

Wie hieß der Film noch? Vom Winde verweht...? ;-)

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koehlerbv

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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

Fredo, auf Sicht fliegen heisst ja mal schon: Operator erforderlich. Einen drohnenflugtauglicher Mensch. Einer pro Päckchen, nicht einer pro Lieferwagen. Dazu pro x Drohnen ein Dispatcher, und Extra-Belader für die Drohnen, Fließband ist da ja eher nicht.
Blindflug? Jetzt steigt die Ausrüstung, ergo das Gewicht, das Ding darf nun wirklich nicht mehr jemanden auf den Kopf fallen oder in die Windschutzscheibe krachen. Die Zulassung wird nochmal schwieriger.

Angenommen, man löst für ausgewählte Routen den automatischen Anflug (immer die gleiche Route in Richtung der nächsten grösseren Stadt). Das Problem wird die Landung. Wo? Der Ort muss ja definiert und vermessen sein und dafür freigehalten werden. Direkt vor der Haustür des Mehrfamilienhauses? Never ever - da könnte ja gerade die junge Mutter ihren Kinderwagen aus dem Eingang schieben. Auf Nachbars Stellplatz? Na dankeschön, das beschäftigt dann Kohorten von Anwälten. Und wie scheucht man eine Drohne weg, wenn da gerade der Krankenwagen hin muß?

Drohnen zur Unterstützung der Versorgung einer Insel oder eines anderen abgelegenen Punktes: Ja, das ist bezahlbar und technisch umsetzbar. Gleiches gilt für eine schnelle Verbindung von einer Blutbank zu einem Krankenhaus und vergleichbare Aufgaben.

"ICH WIL MEIHNEN SPILVILM JETZ! KOLE HAB ICH AUCH!!! DAS KAN DOCH NICH SO SCHWEHR SEI!!!" Nö.
Da wird man andere Wege finden. Die Drohne zur Belieferung richtig abgelegener Orte? Auch eher machbar, aber nur wie jetzt "Juist im Winter" - wozu sollte man dort mehr bezahlen, wenn es in absehbarer Zeit ja auch mit dem Auto geht?
Ich denke, die Schwierigkeiten liegen hier in den scheinbar einfachen Dingen. Die Kosten werden das ihrige tun, und das wissen die Leute, die sowas wie den Begriff "Amazon-Drohnendienst" in die Welt gesetzt haben, schon seit langem.

Bernhard
 
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AW: Der Wettlauf der Boten-Drohnen hat begonnen

ISt ja mal auch die Frage, wie weit die kleinen Gesellen auf Sicht/ohne Sicht gesteuert werden können, z.B. bei Nebel, Sprühregen...
Ich denke mal, die Dinger fliegen einen programmierten Parkours. Vielleicht in der erste Variante nur eine Handvoll Punkte, die als Start oder Ziel ausgewählt werden können.

Jemand am Festland tippt die Route ein und startet den Motor, ruft am Zielpunkt an und gibt die voraussichtliche Landezeit durch - fertig. Dann kann sich der Empfänger zum Landeplatz begeben und wenn er dort ankommt, steht die Paket-Drohne schon dort. Mehr Personal als wenn man ein Paket verschickt braucht es nicht dafür.
 

koehlerbv

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Ich denke mal, die Dinger fliegen einen programmierten Parkours. Vielleicht in der erste Variante nur eine Handvoll Punkte, die als Start oder Ziel ausgewählt werden können.
Das sehe ich auch so. Es braucht am Anfang definierte, abgesprochene Bedingungen, um das Ergebnis zu beurteilen.

Jemand am Festland tippt die Route ein und startet den Motor, ruft am Zielpunkt an und gibt die voraussichtliche Landezeit durch - fertig. Dann kann sich der Empfänger zum Landeplatz begeben und wenn er dort ankommt, steht die Paket-Drohne schon dort.
Nein. Never ever. Und gut so. Das wird gegenwärtig nicht genehmigungsfähig sein. Und der Feldtest würde zudem keinerlei verwertbare Ergebnisse bringen. Diese Flüge werden bestimmt personell begleitet und technisch vermessen stattfinden.

Mehr Personal als wenn man ein Paket verschickt braucht es nicht dafür.
Auch in der Zukunft stimmt das nicht. Think.
 
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