OSCE-Mission Ukraine

Diskutiere OSCE-Mission Ukraine im Bundesheer Forum im Bereich Einsatz bei; http://en.interfax.com.ua/news/general/223624.html kurz auf österreichisch: Österreich sendet 10 Drohnen zur Unterstützung der OSCE-Mission in...

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Austria to give ten drones to OSCE mission to monitor situation in east Ukraine

Kurz(bzw: Kurz) said during the discussion: "Our mission is not only to support a peaceful settlement through the provision of Austrian observers as part of the OSCE, but also provide ten Austrian drones to the OSCE mission that will help monitor the conflict territories to speed up the peaceful settlement process."
http://en.interfax.com.ua/news/general/223624.html

kurz auf österreichisch: Österreich sendet 10 Drohnen zur Unterstützung der OSCE-Mission in der Ukraine, neben menschlichen Beobachtern.


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Das dürften 10 der 18 Tracker sein (wenn nicht extra welche geleast werden).
 
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Drohnen aus Österreich in der Ukraine eingetroffen

Zum Einsatz kommen die Fluggeräte aber auch an den Grenzen der Ukraine zu Russland, über die immer wieder Kämpfer und Nachschub zu den prorussischen Separatisten fließen sollen.

Die OSZE mietet bei Schiebel insgesamt vier unbemannte Geräte des Typs Camcopter S-100. Die Firma stellt dafür auch sechs Piloten und drei Techniker zur Verfügung. Die Drohnen-Piloten sind künftig an Ort und Stelle in der Ostukraine stationiert, heißt es von der OSZE. Wann genau ihre Patrouillenflüge beginnen, war zunächst noch unklar - die Drohnen müssen noch den ukrainischen Zoll passieren.

Der Drohnen-Einsatz in der Ukraine wurde von der österreichischen Regierung genehmigt - das Verfahren sei notwendig, da dieser Drohnentyp auch militärisch eingesetzt werden könnte, sagte Außenministeriums-Sprecher Martin Weiss. Österreich beteiligt sich - abgesehen von der Leistung der privaten Firma - auch mit sechs offiziellen Beobachtern an der OSZE-Mission in der Ukraine. Die Zahl werde sich kommenden Montag auf acht erhöhen, sagte Weiss.

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Also doch keine Tracker vom Bundesheer sondern die OSCE leased S-100 von Schiebel.
 

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Camcopter begins Ukrainian monitoring mission

Schiebel’s Camcopter S-100 unmanned air vehicle is now flying above Ukraine, operating some 12h a day ahead of the deployment of a second system that will ramp surveillance coverage up to 24h.

Two systems consisting of four aircraft will be provided under a services contract signed on 13 August in support of the Organisation for Security and Co-operation in Europe (OSCE) special monitoring mission to Ukraine, for which Schiebel will provide 24h coverage to survey the region.

The vertical take-off and landing (VTOL) UAVs will support the OSCE’s work in monitoring the conflict zone in eastern Ukraine, and will be provided under an indefinite length month-by-month contract.

auf deutsch: Schiebel hat den Einsatz der Camcopter in der Ukraine begonnen.

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und schon wurden sie angegriffen:

Angriff auf OSZE-Drohnen in Ostukraine

Zwei Drohnen, die von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im Osten der Ukraine zur Überwachung des Minsker Waffenstillstandsabkommens eingesetzt werden, sind in den vergangenen Tagen attackiert worden.

Zu einem Absturz sei es jedoch in beiden Fällen nicht gekommen, betonte eine Sprecherin der OSZE-Sonderüberwachungsmission gegenüber der APA.

Störsignal und Raketenbeschuss
Die Attacken auf die Drohnen des österreichischen Herstellers Schiebel wurden heute durch eine Wortmeldung von OSZE-Chefüberwacher Ertugrul Apakan in Wien bekannt. Demnach wurde am Mittwoch eine Drohne während eines Angriffs prorussischer Rebellen auf einen ukrainischen Checkpoint nördlich der ukrainischen Stadt Mariupol attackiert.

„Die Funkverbindung wurde blockiert. Mit der Drohne ist aber alles in Ordnung, sie ist zur Basis zurückgekehrt“, sagte eine OSZE-Sprecherin der APA. Gestern sei es 17 Kilometer östlich der Hafenstadt zu Raketenbeschuss gekommen, sagte die Sprecherin weiter. Auch in diesem Fall sei die Drohne nicht beschädigt worden.

Bemerkenswert ist der frühe Einsatz der Störsender.

ps: Ja, Russland ist auch ein Kunde des Camcopters. Sie bauen sie sogar in Lizenz.
 
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Mehr Informationen zu den Angriffen auf die Camcopter:

OSCE's Ukraine Drones Come Under Fire

...

The OSCE began launching Unmanned Aerial Vehicles in late October to boost its information-gathering. But one of the drones was targeted by antiaircraft fire on Nov. 2 in an area 17 kilometers east of the strategic city of Mariupol, escaping any damage.

The OSCE grounded the drones several days ago, largely because their information systems were being jammed. The contractor supplying the aircraft described the jamming as highly sophisticated.

“They say it is high-grade military-specification jamming, so it isn't an amateur job,” Mr. Zannier said. “We are working to find countermeasures so we can continue to use these UAVs.”

Asked who has such jamming capability in the region, Mr. Zannier said, “I can't speculate. I can imagine who has it, but I can't say for sure.”

As a result of the jamming, the OSCE continues to struggle to find out what is going on in key areas like Mariupol.

“We've gone blind there,” Mr. Zannier said. “That is one area where we are concerned. We see that there is shelling, that there is military pressure in that area. But we don't have access.”

...
auf Deutsch:

Am 2. November wurden ein Camcopter in der Nähe von Mariupol beschossen aber konnte ohne Schaden entkommen.

Die Drohnen sind seit ein paar Tagen gegroundet weil ihr Funk gezielt gestört wird. Laut dem Generalsekretär der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit Zannier ist der Störsender kein Werk von einem Amateur sondern fortschrittlich und militärisch.

Sie(Schiebel?) suchen gerade nach einer Lösung für das Problem.
 

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Doch nun steht die Drohnenmission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bereits wieder auf wackeligen Beinen. Wie die OSZE dem STANDARD bestätigte, sind die vier österreichischen Drohnen der Wiener Neustädter Firma Schiebel seit fast zwei Wochen nicht mehr in der Luft gewesen.

Grund dafür sind mehrere Angriffe auf die Geräte Anfang November, bei denen diese mit einem Flugabwehrgeschütz beschossen und ihr Funksystem elektronisch gestört wurde. Abstürze konnten jedoch vermieden werden.

Verhandlungen zwischen OSZE und Schiebel

Seither beraten OSZE und Schiebel über die weitere Vorgehensweise unter den gegeben Umständen. Die Drohnen bleiben währenddessen auf dem Boden. "Wir verhandeln mit Schiebel, wie wir die Probleme in den Griff bekommen können", sagt Shiv Sharma, Sprecher der OSZE. Der Vertrag zwischen den beiden Partnern wird monatlich erneuert, derzeit steht er noch.

Die Firma Schiebel wollte auf die Frage, ob die Mission möglicherweise im Scheitern begriffen ist, keine Stellungnahme abgeben.
...
http://derstandard.at/2000008283348/Oesterreichische-Drohnen-in-der-Ukraine-bleiben-auf-dem-Boden
 
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Jeroen

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Am 2. November wurden ein Camcopter in der Nähe von Mariupol beschossen aber konnte ohne Schaden entkommen.

Die Drohnen sind seit ein paar Tagen gegroundet weil ihr Funk gezielt gestört wird. Laut dem Generalsekretär der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit Zannier ist der Störsender kein Werk von einem Amateur sondern fortschrittlich und militärisch.
Der OSCE SMM mochte mal nachsehen zum Beispiel beim Technische Universitaet in Donetsk, dritten Korpus, "Armeeabteilung"

Da wurde Dienstag wohl einige Armeefahrzeuge, LKW, Panzer, ua n RB-531B Infauna GPS/GSM jammer, mit Novorosssichem Fahne, gesichtet und photographiert. Die Panzer sollen neulich beim Russische Luftlande Truppen eingefuhrt worden sein.
 

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Ein Zitat aus einem (lesenswerten) Artikel von Janes zum Ukraine-Krieg:

Russia's hybrid war in Ukraine 'is working'

...

- Russian units have made heavy use of electronic warfare (EW) and what appear to be high-power microwave (HPM) systems to jam not only the communications and reconnaissance assets of the Ukrainian armed forces but to also disable the surveillance unmanned aerial vehicles (UAVs) operated by ceasefire monitoring teams from the Organisation for Security and Co-operation in Europe (OSCE). Russian EW teams have targeted the Schiebel Camcopter UAVs operated by the monitors and "melted the onboard electronics so that drones just fly around uncontrolled in circles before they crash to the ground", said one of the briefers at the conference.
http://www.janes.com/article/49469/update-russia-s-hybrid-war-in-ukraine-is-working?elqTrackId=23d95678609645bcb3c30d386496791d


kurz auf deutsch: Russland verwendet neben Ausrüstung für Elektronische Kampfführung auch "high-power microwave (HPM) systems" und die Schiebel-Drohnen sind ein Opfer davon.
 
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