Bäumer B II Sausewind - 1925

Diskutiere Bäumer B II Sausewind - 1925 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; So jetzt ragen die Zylinder aus der Verkleidung, wie es sein soll. Später kommt noch eine „Gravur“ als Decal auf die Haube.
popeye

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... überzeugende Verbesserung :congratulatory:

und um auf hohem Niveau zu mäkeln - jetzt könnte man vielleicht noch den Prop und Spinner besser zentrieren .... duck und weg,

Rolf
 
Wild Weasel78

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Alien
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Ganz schön harte Nummer dieses kleine Modell :) das mit dem Lack hatte ich aber auch schon mal. Bei mir war die Kombi Gunze Farbe und xtracrylic Klarlack ebenso rissig wie bei dir. Ich nutzte nun wieder Revell und Humbrol Kunstharz und sprühe Gunze Acryl Klarlack drüber. Zum Schluss folgt Revell Matt Kunstharz.

Mfg Michael
 
urig

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Alien
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- jetzt könnte man vielleicht noch den Prop und Spinner besser zentrieren .... duck und weg,
Hallo Popeye, meinst Du Donald oder Dagobert Duck?? :FFTeufel::wink:

Ich glaube, der Spinner ist auch noch etwas zu voluminös. Aber Du hast schon recht mit der Zentrierung. Die erste Kanülenachse hat sich rechts von der Mitte festgesetzt. Ausbohren ging nicht, aber ich habe eine zweite Achse links daneben, etwas näher an der Mitte (aber immer noch off-Center) platziert bekommen. Ich kriege die nun auch nicht mehr raus. Höchstens ich fräse beide Kanülen mit dem Kegelkopffräser soweit frei bis ich sie mit einer Zange packen und ausreißen kann. Mal sehen, evtl. gaaaanz am Schluss.

Da die Zylinder ein wenig detailarm sind, spendiere ich ihnen doch noch etwas Leitungen. Pro Zylinder braucht man ein kleines U-förmiges und ein größeres J-förmiges Teil. Ich habe die Dinger aus einem Gussast-Faden gebogen. :FFTeufel: Beim Abschneiden ging die Hälfte an das Teppichmonster verloren.
 
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urig

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Damit sieht mein Motor jetzt so aus. Auch der Pilot hat aus einem Stück gebogener Overheadfolie noch eine Windschutzscheibe bekommen (die gab es nur bei der B II). Außerdem sieht man die „Trennfuge“ in der Motorhaube, die ich durch eine 1/4-pt-starke Druckerlinie auf transparenter Decalfolie dargestellt habe.
 
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popeye

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:tongue: ... ich fühl mich wie Daisy :blush2:

ich wollte ja nicht stänkern, aber ab und zu eine Herausforderung aus dem Zuschauerraum kann ja nicht schaden ...

Gut, das Teppichmonster hat auch was verdient. Aber ich hätte da noch einen Tipp :wink:
So Fitzelzeug schneide ich wenn irgend möglich in einem transparenten Plastikbeutel - dann kann das Kleinzeugs nur in eine Richtung entweichen !

Rolf
 
Swordfish

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Hoi urig....das wird ja doch noch gut!!!!:TOP:

Kleiner Tip : 1:72er Modelle sollte man nicht so nah fotografieren dass jede Staubmilbe grösser ist als die Modellteile, solche extremen Nahaufnahmen "schaden" dem Modell nur......auch wenn es noch so gut ist......:blush2:
 
urig

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Hoi urig....das wird ja doch noch gut!!!!:TOP:
Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt und bisher hatte ich bei meinem Drang, „vorwärts zu bauen“ immer Glück. :blush2:

Kleiner Tip : 1:72er Modelle sollte man nicht so nah fotografieren dass jede Staubmilbe grösser ist als die Modellteile, solche extremen Nahaufnahmen "schaden" dem Modell nur......auch wenn es noch so gut ist......:blush2:
Ja, das sehe ich auch so, habe aber kein Problem damit. :TD: Meine Empfehlung wäre, Modellfotos beim Betrachten so klein zu machen, dass das Bild auf dem Bildschirm nur noch so groß ist wie das Modell (denn Reinzoomen ist in der digitalen Welt ja keine Kunst:FFTeufel:).
 
urig

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das Problem mit dem Lack

Ich glaube, ich habe das Problem mit den Rissen nun verstanden und auch gleich eine Lösung gefunden. Es ist reproduzierbar und liegt quasi allein am verwendeten Glanzlack Gunze H3 rot. Selbst meine Macchi MC 72, die ich vor drei Jahren gebaut habe, hat diese Risse, und damals habe ich noch keine Mr. Surfacer Grundierung verwendet. Also sollte die Grundierung als primäre Ursache ausscheiden.

Um der Sache näher zu kommen, habe ich eine Tragfläche aus Resin mit Mr. Surfacer 500 und eine andere mit Mr. Resin Primer gestrichen, 4 Stunden trocknen lassen, glatt geschliffen und jeweils zur Hälfte mit Glanzweiß (Gunze H1) grundiert. Am nächsten Tag kam Glanzrot H3 über alle Flügeloberseiten. Für die Unterseiten habe ich dem Rot Mattstoff Tamiya X-21 beigefügt (etwa im Verhältnis 1:2). Nach Abtrocknen wurde alles mit Future (1:1 mit Isopropanol verdünnt) gespritzt.

Erste Risse zeigten sich nach drei Tagen und zwar zuerst auf Mr. Surfacer mit Glanzweiß. Die Variante ohne Weiß zog erst einen Tag später nach. Die mir Resin-Primer grundierte Oberfläche sah dagegen rissfrei aus. Nur bei näherem Hinsehen konnte man sehr feine Risse erkennen, die senkrecht zur Spannweitenrichtung verlaufen. Inzwischen (6 Tage nach Beginn) sind diese aber auch zu Salzseeartigen Trocknungsrissen zusammengewachsen.

Immerhin sind diese Risse nicht so, dass die weiße Grundierung durchschaut, so dass sie sofort ins Auge springen. Man sieht sie nur unter einer starken Lichtquelle und aus unmittelbarer Nähe. Daher habe ich den Sausewind auch belassen. Rein theoretisch (auch praktisch) könnte man den Akryllack jederzeit mit Isopropanol abwaschen und neu beginnen.

Bisher ist die Mattlack-Variante noch rissfrei. Die Idee war, den harten Lack „zu brechen“ bzw. geschmeidiger zu machen. Das scheint zu funktionieren. Hinterher polieren (das fehlt in meinem Beispiel unten noch) und Future drüber ergibt dann erneut eine glänzende Fläche. Nicht ganz so glänzend wie mit dem harten Glanzlack, aber zumindest nach augenblicklicher Vorstellung „rissfrei“.


 
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urig

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Vergleich mit einem Zeitgenossen. Beides Entwürfe aus dem Jahre 1925.

Sausewind B II. Motorleistung: 60-65 PS, Höchstgeschwindigkeit 170 km/h, Leergewicht 300 kg, Zuladung 200 kg

Udet U-12a Flamingo. Motorleistung: 125 PS, Höchstgeschwindigkeit 150 km/h, Leergewicht 590 kg, Zuladung 250 kg



 
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Swordfish

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....und sie fliegt doch....! Ein Kompliment für den seltenen, schönen Flieger, und auch dafür, dass am Schluss keine "Wandklatsch-Teile" zu sehen sind:congratulatory:
 
juergen.klueser

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Wieder ein echter Urig: Ein fast unbekannter Flugzeug-Winzling mit viel manuellen Korrekturen und Feinheiten erstellt. Das ist echter Modellbau. Weiter so Uli, ich freu mich auf jedes Deiner Projekte! :HOT::TOP::loyal:
 
mannigausa

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Uli das ist wieder einmal ganz groooßes Kino. Mach weiter so. Bin mal gespannt auf Dein nächstes Projekt.

Viele Grüße aus dem Sauerland

Manni
 
Gilmore

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Bin jetzt erst auf diesen BB gestoßen und kann nur sagen, daß mein Gesinnungsbruder (Modellbau-Masochist) Ulli mal wieder ein ganz tolles Modell hingestellt hat, und das noch von einem recht unbekannten Flieger. Glückwunsch, Ulli!
Grüße von Gilmore
 
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