Curtiss SB2C-1 'Helldiver' von Academy (Umbau) in 1/72

Diskutiere Curtiss SB2C-1 'Helldiver' von Academy (Umbau) in 1/72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Hallo Modellbauer im FlugzeugForum! Lang, lang ist's her, dass ich ein Rollout gemacht habe und eine 'Helldiver' wurde auch seit geraumer Zeit...
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Hallo Modellbauer im FlugzeugForum!

Lang, lang ist's her, dass ich ein Rollout gemacht habe und eine 'Helldiver' wurde auch seit geraumer Zeit nicht mehr hier gezeigt. Beides soll sich jetzt hiermit ändern.

"Gut Ding will Weile haben" sagt ein altes deutsches Sprichwort und ein weiteres meint "Kommt Zeit, kommt Rat". Beide passen für den Baufortschritt der SB2C, mit der ich Anfang 2007 (!!!)
begonnen hatte!
Aber jetzt isse ja fertig und zumindest hier im Flugzeugforum möchte ich zeigen, was ich während siebeneinhalb Jahren Bauzeit so geschaffen habe.

Nee, war nur Spaß :wink: , die meiste Zeit lag das Ding im Karton und wartete darauf, das Tageslicht mal wieder zu erblicken. Zum unserem Glück vergammelt Plastik nicht so schnell :TOP:.
 
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Zum Original:

Firmengründer Glenn Curtiss verstarb 1930 mit gerade mal 52 Jahren - aber zumindest brauchte
er nicht mehr den Niedergang seines Unternehmens zu erleben.
Laut wikipedia gibt's die Firma Curtiss-Wright zwar immer noch - aber Luftfahrzeuge baut sie schon lange keine mehr.
Dabei hatte es Zeiten gegeben, da konnte man Curtiss durchaus als den Hoflieferanten der US Navy bezeichnen.
Aber das war in der Doppeldecker-Ära gewesen. Auch wenn jene bei der US-amerikanischen Kriegsmarine länger dauerte als bei anderen Streitkräften, ging sie zwischen Mitte der dreißiger und Anfang der vierziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts unerbittlich zu Ende.
Denn was nützt es, wenn ein Flugzeugtyp die für den Flugzeugträgerbetrieb immens wichtigen Langsamflugeigenschaften aufweist, dann aber in der Luft wegen zu geringer Geschwindigkeit eine lahme Ente ist und zur Zielscheibe wird?
Ein Muster, was vom Feindflug nicht zurückkehrt, braucht nicht mehr landen.
Zurück zu Curtiss - deren erste Eindecker schafften es nicht über das Prototypenstadium hinaus.
Besonders merkwürdig war die XF13C, welche durch Abnehmen des unteren Flügelpaares vom Doppel- zum Eindecker verwandelt werden konnte - anscheinend kein überzeugendes Konzept.
Die Navy gab sich zwar noch mit mit Doppeldeckern wie der SBC 'Helldiver' (dieser Name wurde von Curtiss für mehrere verschiedene Typen verwendet) oder der SOC 'Seagull' zufrieden, aber es war klar, dass sich das ändern würde.
Seit 1936 tobte in Spanien der Bürgerkrieg, seit 1937 der zweite japanisch-chinesische Krieg und in diesen Auseinandersetzungen zeigte sich, dass das Doppeldeckerkonzept obsolet war.
Auch die US Navy begann, Eindecker für ihre Flugzeugträger in Dienst zu stellen.
Die Douglas TBD 'Devastator' und SBD 'Dauntless', die Vought SB2U 'Vindicator', die Northrop BT sowie die Brewster F2A 'Buffalo' und die Grumman F4F 'Wildcat' begannen, die Trägerdecks zu füllen.
Manche der genannten Typen waren gut, andere weniger gut, aber keines von ihnen hatten den Ruf, den die Curtiss SB2C binnen kürzester Zeit erringen sollte.
'Biest' wurde sie genannt und 'Hundesohn zweiter Klasse' (eine Umdeutung der Typenbezeichnung in 'Son of a Bitch 2.Class). Es gab bittere Spottlieder über sie und ein genervter Admiral schlug angesichts der schlechten Langsamflugeigenschaften der 'Helldiver' vor, sie gleich wieder außer Dienst zu stellen. Es wird sogar gemunkelt, dass er empfahl, die ausgemusterten Maschinen als Anker zu verwenden - schwer genug wären sie schließlich.
Es gab Staffeln, welche bevor sie zum Kampfeinsatz im Pazifik ausrückten, lieber wieder auf das Vorgängermuster Douglas 'Dauntless' zurückgriffen.
Sie war der 'Helldiver' zwar in manchen Parametern unterlegen, aber mit ihr brauchte man sich weniger Sorgen zu machen, bei der Rückkehr von einem langen, gefährlichen Kampfeinsatz ausgerechnet am Ende des Fluges noch zu verunglücken.
Denn Landeunfälle gab es besonders bei den frühen SB2C sehr häufig, vor allem sie waren es, die zum schlechten Ruf des Typs beitrugen.
Hatte man bei Curtiss etwa verlernt, gute Flugzeuge zu bauen?
Ein anderer Typ des gleichen Herstellers und Zeitgenosse der 'Helldiver' war die SO3C 'Seamew', ein Aufklärungsflugzeug für Kreuzer und Schlachtschiffe.
Diese beiden Muster wurden als die schlechtesten bezeichnet, welche jemals für die USN in Serie produziert wurden.
Das Problem dabei war, dass die von der Konkurrenz entwickelten Alternativen wie die Brewster SB2A bzw.
die Vought SO2U NOCH schlechter waren.
Was also tun?
Die alte SBD in Dienst lassen und horrende Verluste bei Kampfeinsätzen riskieren?
Sie hatte zwar einen gewaltigen, vielleicht sogar entscheidenden Anteil an der Wende des Krieges im Pazifik.
Douglas 'Dauntless'-Sturzkampfbomber hatten - durchaus auch vom Glück begünstigt - in der Seeschlacht von Midway gleich vier japanische Flugzeugträger versenkt.
Mit den Schiffen ging auch die Elite der kaiserlichen Marineflieger unter und konnte nicht mehr ersetzt werden.
Gleichwohl war der Feind noch lange nicht besiegt - und Japan verfügte immer noch über eine leistungsfähige Rüstungsindustrie.
Die 'Dauntless' hatte aufgrund ihrer Flügelstruktur keine Faltflächen und ließ sich auch nicht eben mal dahingehend umrüsten. Es hätten also weniger SBD auf ein Trägerdeck gepasst, sie hätten pro Flugzeug weniger Waffenlast ins Ziel bringen können und sie wären unter Umständen aufgrund ihrer geringen Geschwindigkeit leichte Beute für die 'Zero'-Jäger der Japaner geworden.
Auf eine Wiederholung der Ereignisse in der Seeschlacht von Midway durfte man nicht hoffen.
Damals konnten die 'Dauntless' relativ unbehelligt die japanischen Träger angreifen, waren doch die gefürchteten 'Zeros' damit beschäftigt, die US-amerikanischen Torpedobomberstaffeln auszuradieren.
Die Sturzkampfbomber erwischten die Japaner auch ausgerechnet in jenem Moment, als diese den Start einer zweiten Angriffswelle vorbereiteten und die Trägerdecks voller aufgetankter, aufmunitionierter Flugzeuge waren.
Zusätzlich begünstigt wurde der Angriff der SBDs durch Bomben, welche die Japaner nach wiederholter Umrüstaktion noch auf dem Flugdeck herumstehen hatten.
Die alten 'Dauntless' hatten ihren größten Erfolg also durchaus den Umständen zu verdanken.
Jemand, der einen Rochus auf die USA hat könnte auch sagen: "Dumm hat Glück"
Aufs Glück allein wollte man sich aber nicht verlassen, deshalb musste die 'Helldiver' in Dienst gehen, auch um den Preis von schweren Landeunfällen.
Zur Ehrenrettung für Curtiss muss aber auch erwähnt werden, das der Auftraggeber, also die US Navy selbst mit ihrem Forderungskatalog für einen neuen Sturzkampfbomber mit dazu beigetragen hat, dass die 'Helldiver' so wurde, wie sie war.
Denn die Kombination der Forderung nach großer Reichweite und höherer Geschwindigkeit bedingte größere Treibstofftanks (selbstversiegelnd natürlich) und einen Bombenschacht, um die meisten Waffen intern mitzuführen.
Gleichzeig verlangte die US Navy aber auch, dass nunmehr zwei der neuen Sturzkampfbomber auf den Decksaufzügen der Flugzeugträger Platz finden müssten.
Mehr Waffen und mehr Treibstoff hätten eigentlich ein größeres Flugzeug benötigt.
So musste Curtiss nun sehen, wie man die widersprüchlichen Forderungen unter einen Hut bekommen konnte.
Die Flugerprobung des einzigen Prototyps verlief nicht zufriedenstellend.
Es gab zunächst eine Bruchlandung und endete später tragischerweise mit einem Absturz.
Um die Kriterien der US Navy zunächst erfüllen zu können, hatte man bei Curtiss durchaus auch getrickst und musste später diverse Änderungen durchführen, welche sich negativ auf das Gewicht und damit auf die Flugeigenschaften auswirkten.
Dabei hatte man sogar schon auf eine der Forderungen - einen Drehturm für den Bordschützen - verzichtet.
Trotzdem war man in den Führungsetagen der US Navy der Meinung, nicht auf den Serienbau der 'Helldiver' verzichten zu können - und das mussten dann die Besatzungen der Maschinen wie auch die Decks-Crews der Flugzeugträger ausbaden - zunächst.
Denn fortlaufende Änderungen brachten durchaus Verbesserungen. Stärkere Motoren ab der Version SB2C-3 und gelochte Sturzflugbremsen ab der Dash-4 wirkten sich positiv aus.
Ihren schlechten Ruf hat die 'Helldiver' aber bis heute noch.
 
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Zum Bausatz:
Viele Jahre sah es im Bereich 'SB2C Helldiver' im Maßstab 1/72 nicht besonders gut aus.
Matchbox hatte eine im Sortiment, ebenso wie Airfix und Sword.
Zu letzterer kann ich leider nichts sagen, aber die beiden britischen Produkte haben schon etliche Jahre auf dem Buckel und dementsprechend war die Oberflächengestaltung.
Bei Matchbox fand man den typischen Mix aus erhabenen Gravuren und 'Schützengräben', bei Airfix überdimensionierte Nieten.
Doch dann brachte der südkoreanische Hersteller Academy vor nunmehr fast zehn Jahren seinen Kit zur SB2C-4 heraus und bot dem Modellbauer endlich einen 'modernen' Helldiver-Bausatz mit hervorragender Oberflächenstruktur heraus. Die Passgenauigkeit ist hervorragend.
Die Detailierung ist durchaus gut, kann aber noch kleine Verbesserungen vertragen - aber das ist Geschmackssache und bleibt dem jeweiligen Modellbauer überlassen.
Auch oob kann man aus dem Academy-Bausatz eine ansehnliche 'Helldiver' zusammenbauen.
Als Markierungsmöglichkeiten liegen Decals für vier Maschinen bei, zwei davon in der späten, dunkelblauen Lackierung und für die Staffel VB-85, im Juni 1945 auf der USS Shangri-La (CV-38) stationiert. Die dritte Variante ermöglicht eine Maschine der VB-3, wie sie im April 1945 von der USS Yorktown (CV-10) eingesetzt wurde. Diese Helldiver trug noch das alte, zu diesem Zeitpunkt bereits obsolete Dreifarbschema.
Die vierte Markierungsmöglichkeit ermöglicht den Bau einer SB2C-4E im sogenannten Nordatlantik-Schema in Grau-Weiss, wie sie vor Jahren schon mal der gute Peter Ohlenmacher a.k.a. Pacific Strafer eindrucksvoll in Szene gesetzt hatte.
Wer dieses wunderschöne Modell noch nicht kennt, kann es hier im Flugzeugforum bewundern.
 
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Zu meinem Modell:
Schon bei Baubeginn im Jahre 2007 stand für mich fest, dass ich KEINE SB2C-4 bauen würde, sondern deren Vorgängervariante Dash-3.
Warum? :headscratch:
Wer keine Sorgen hat, macht sich welche und bei mir bestehen sie ganze aus einer langen, sich fortwährend ändernden Liste, auf der die Namen aller US-amerikanischen Flottenflugzeugträger stehen (das heißt weder CVLs noch CVEs*).
Zu jedem der Träger möchte ich mindestestens ein Modell eines jener Flugzeuge bauen, die im Laufe der Zeit einmal auf dem Schiff stationiert waren :!:.
Bei manchen 'Flat-Tops' ist das ziemlich einfach, standen sie doch lange Zeit in Dienst und hatten demzufolge eine große Anzahl von Flugzeugen der verschiedensten Typen beherbergt.
Bei anderen wiederum wirds schwierig und am schlimmsten ist's bei der USS Franklin (CV-13), welche während des Krieges im Pazifik gar nicht lange im Einsatz war, als sie am 19.März 1945 beinahe den Bomben eines einzelnen japanische Flugzeuges zum Opfer gefallen wäre.
Der Träger hat den Angriff zwar schwer beschädigt überstanden, musste aber in die Werft und kehrte nie wieder in den Kampfeinsatz zurück. Die 'Franklin' wurde repariert und beendete ihre Karriere als Flugzeugtransporter.
Eine SB2C-3 der Staffel VB-13 (1944 auf USS Franklin stationiert) wollte ich aus dem Academy-Bausatz erbauen und hatte schon einige der nötigen Änderungen in Angriff genommen. So hatte die Dash-3 gegenüber der -4 noch keine gelochten Sturzflugbremsen, also musste ich diese umändern.
Bei Academy hatte man die Öffnungen in den Bremsen nur angedeutet, das machte es mir leichter, diese zuzuspachteln. Ich hatte auch bereits begonnen, die innere Struktur der Sturzflugbremsen mit Plastiksheet nachzugestalten, war aber mit dem Ergebnis derart unzufrieden, dass ich das Ganze erstmal beiseite legte. Die Baupause währte sieben Jahre :FFEEK:!
Nun befand sich die Helldiver damit durchaus in guter Gesellschaft.
RA-3C, AP-2H, T-45C und F8U-1 sind nur einige von jenen Modellen, die seit geraumer Zeit ihrer Fertigstellung harren.
Die beiden 'Wildcats' von HobbyBoss hätten sich auch beinahe dazugesellt, wurden aber doch noch im Laufe
des Jahres 2014 fertig.
Die Frage war: Unnu**?
Da entschloss ich mich, die 'Helldiver' weiterzubauen, gemeinsam mit einem weiteren Umbauprojekt, welches auf der alten SB2C-1 von Matchbox basiert.
Doch inzwischen hatte ich den neuen, ganz hervorragenden SB2C-3-Bausatz von Cyber-Hobby ergattert.
Noch eine Dash-3 bauen? Das widerstrebt mir.
Doch dann kam mir der Gedanke, eine Dash-1 zu bauen und zwar eine ganz frühe, noch ohne Kanonen und noch nicht im allgegenwärtigen Dreifarb-Schema.
Das Ergebnis seht iht nun vor Euch.
Man könnte mein Modell als Vorserienmaschine bezeichnen, obwohl es so etwas bei der SB2C eigentlich gar nicht gab. Jedenfalls trug meine 'Helldiver' außer den Hoheitszeichen keinerlei Markierungen und dürfte vermutlich für Flugtests verwendet worden sein.
Das Bild unten zeigt den Baufortschritt im Frühjahr 2007.

*CVLs waren leichte Flugzeugträger, die durch Umbau aus Kreuzerrümpfen entstanden.
CVEs waren Begleitflugzeugträger, bei denen es sich um umgerüstete Frachter oder Tanker handelte.

**sächsisches Fragewort mit vier Buchstaben, Anfangsbuchstabe U, Spiegelwort
bedeutet auf Hochdeutsch "Und nun?" :wink:
 
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Doch nun zum eigentlichen Rollout des 'Big-tailed Beast'!
Wie bei mir bereits Tradition, führe ich Euch gegen den Uhrzeigersinn um das Modell herum.
Zunächst die Frontansicht
Der Propeller stammt von der Matchbox-SB2C-1, den Spinner habe ich allerdings von Academy genommen und musste ihn von vier Propellerblättern auf drei umändern. Das Ergebnis ist auch nicht ganz nach meiner Zufriedenheit ausgefallen :FFCry: :
 
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Bei mir ist es zum Standard geworden, bei all jenen Modellen die Tragflächen hochzuklappen,
bei deren Originalen dies auch möglich war.
Okay, Flugzeuge mit den Flächen in Flugstellung sehen definitiv eleganter aus.
Aber ich finde, das Hoch- bzw.Beiklappen lässt das Ganze interessanter aussehen.
Außerdem fühle ich mich von nichtgeklappten Tragflächen weniger herausgefordert.
Desweiteren hilft diese Vorgehensweise nicht nur der US Navy Platz zu sparen, sondern auch mir :wink:!
 
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Zwar gibt es einen entsprechenden Umrüstsatz von Wolfpack, aber ich entschloss mich, mir die Kohle zu sparen und das Ganze aus Plastiksheet nachzustellen. Ich bin mir sicher, da draußen gibt es etliche Modellbauer, die das Ergebnis noch besser ausdetailiert hätten. Aber Modellbau ist schließlich nicht mein einziges Hobby und meine Fähigkeiten haben auch ihre Grenzen. Zwar versuche ich, diese mit jedem Modell etwas nach oben zu verschieben, aber mir ist auch klar, dass ich den Aufstieg in die 1.Liga der Modellbauer mit großer Wahrscheinlichkeit nie schaffen werde :rolleyes:.
 
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Hier offenbart sich vielleicht einer der größten Fehler meines Modells - aber ich wollte nun mal die unteren Teile der Sturzflugbremsen, welche auch als Landeklappen fungierten, in geöffnetem Zustand darstellen.
Man sieht das eher selten, aber es gibt zumindest ein Photo einer SB2C-1, welches belegt, dass dies möglich war.
Auf dem Bild erkennt man auch, dass offensichtlich die innere Struktur der Klappen anfangs noch anders aussah.
Alledings habe sich die von mir entsprechend hergerichteten Plastikteile verbogen und wollten sich partout nicht mehr richten lassen. Ich hatte aber auch keine Lust mehr, nochmal Neue zu fertigen. Also hat mein Modell jetzt leicht geschwungene Landeklappen. :wink:
 
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Die verwendeten Farben sind beinahe ausschließlich Enamels von ModelMaster.
Es handelt sich um Navy Blue Gray und Light Gull Gray für die Tarnung sowie Insignia Red für das Innere der Sturzflugbremsen/Landeklappen. Desweiteren noch Gun Metal für die Guns und Auspuff-Metall für den Auspuff :wink:
Der Mattlack ist auch von ModelMaster.
 
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Von Tamiya Habe ich das Mattschwarz für Propeller und Reifen verwendet, von Mr.Hobby das Interior Green für Cockpit, Fahrwerksbeine & -schächte sowie für die Faltstellen der Tragflächen.
Orange Yellow von Gunze Sangyo nahm ich für die Propellerspitzen.
 
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JohnSilver

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Besser als in Beitrag 2 hat mir noch niemand die Eigenheiten der Helldiver erklärt! :TOP:

Ach ja, das Modell gefällt, André! :wink:
 
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Hi, ein tolles Modell, und wenn man nicht jedes kleine Fehlerchen erwähnen würde, sieht es noch viel, viel besser aus:congratulatory:

Viele Grüsse
Swordfish
 
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Curtiss SB2C-1 'Helldiver' von Academy (Umbau) in 1/72

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