Su 22 M4K 370

Diskutiere Su 22 M4K 370 im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Frage: Sind die Drahtsicherungen auf Bild zwei noch Original? Heftig.....und gar nicht so wie ich es mal gelernt habe.( Wicklung ) :confused...
DcNo82

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Kunstflieger
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Interessant für das Auffüllen dürfte, auf Grund des Einbauortes des Auffüllstutzens, hier nur die rechte Seite der Maschine sein.
Unmittelbar an der TF-Wurzel erfolgt der Übergang der Rohrleitungen aus der TF in die Zelle. Auf Grund dessen findet man zelleseitig in diesem Bereich
noch einmal eine technologische Trennstelle. Bei angebauter TF ist diese, leider, nur über die Luke des Wechselspannungszentrums zu erreichen.
Dazu werden nun doch wieder die Spezies benötigt :wink:, denn ein paar ihrer Bauteile liegen hier etwas "verquer".
(falls die Erklärung der Farbmarkierungen zur besseren Zuordnung der Leitungen interessant sind, kann ich selbige gerne nachreichen)
Frage: Sind die Drahtsicherungen auf Bild zwei noch Original? Heftig.....und gar nicht so wie ich es mal gelernt habe.( Wicklung ) :confused:
Bild#2 in Post 69 meine ich
 
#
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ESPEZ

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Alien
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Frage: Sind die Drahtsicherungen auf Bild zwei noch Original? Heftig.....und gar nicht so wie ich es mal gelernt habe.( Wicklung )...
In der Annahme daß rumpfseitig keine Druckluft-/Hydraulikleitungen gewechselt worden sind und des "gleichmäßigen Pinselstrichs" aller Farbmarkierungen, würde ich einfach mal behaupten - ja.
Zugegebenermaßen nicht schön, aber zweckmäßig.
 
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Wenn sie richtig 'original' wären, hätte wohl jede Drahtsicherung am Ende ein kleines Blechschildchen mit Stempelung als Plombe.
Da die Tragflächen nach dem Lufttransport in die DDR aber erst wieder in Rothenburg oder Laage an die Flugzeuge kamen, ist die Frage, wer diese Konterungen angebracht hat.
@ESPEZ
Rico, haben das die Werksvertreter allein gemacht, oder war am Zusammenbau auch NVA-Personal beteiligt?

Zugegeben, die Original-Drahtsicherungen (mit Plombe) waren für unsere Qualitätsansprüche sehr gewöhnungsbedüftig bzw. wären so nicht akzeptiert worden.
Bei unseren (MFG-28) Maschinen der letzten beiden Serien, die ja bis fast zum Ende der DDR noch der Werksgarantie unterlagen, haben wir irgendwann angefangen, die Original-Drahtsicherungen mit Klarlack zu konservieren, damit sie nicht rosteten.
Das hatte zwei Gründe:
1. Die auf dem Platz anwesenenden Werksvertreter des Herstellerwerks konnten so nicht behaupten, wir hätte da schon dran rumgefummelt. So konnten sie eventuelle Garantieansprüche nicht zurückweisen.
2. Bei den Ingenieurkontrollen zum Q (Flugzeug der ausgezeichneten Qualität) standen diese Original-Drahtsicherungen außerhalb jeder Diskussion über die Qualität. Aber nur solange sie nicht angerostet waren. Dann hätten sie ersetzt werden müssen, darum der unübliche Einsatz von Klarlack. :wink:
 
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Da die Tragflächen nach dem Lufttransport in die DDR aber erst wieder in Rothenburg oder Laage an die Flugzeuge kamen, ist die Frage, wer diese Konterungen angebracht hat.
@ESPEZ
Rico, haben das die Werksvertreter allein gemacht, oder war am Zusammenbau auch NVA-Personal beteiligt...
...diese Original-Drahtsicherungen...Aber nur solange sie nicht angerostet waren. Dann hätten sie ersetzt werden müssen...
Da sich diese technologische Trennstelle (#69) im Rumpf befindet, besteht gar keine Notwendigkeit bei einer Tragflächende- und -montage hier Hand anzulegen, sprich, die Konterungen zu zu erneuern. Warum sollte man an dieser Stelle auch die Leitungen trennen. Die eigentlichen Trennstellen für die Medien, welche zur TF führen, befinden sich alle, TF- und rumpfseitig, im Bereich des HFW-Schachtes.
Was eine evtl. Arbeitsteilung Werksvertreter/ITP bei der Montage der gelieferten Susis betrifft, so kann ich dieses Dir nicht zu 100% beantworten. Die gelieferte Susi kam bei uns in der Il-76 an, wurde auf der Abstellplatte vor den GDF-1 bis GDF-4 entladen und ging von dort in die KRS. Das hier bei der Montage unser ITP mit Hand angelegt hat, davon gehe ich einmal aus - "learning by doing". In welchem Umfang aber...? Wir waren ja schon im siebten Fliegerhimmel, als wir nach der Entladung einmal in die Il-76 klettern durften, einschließlich Kabine. :TOP:
Was die rostigen Konterungen betrifft, diese hatten wir auch schon an "frisch" gelieferten Maschinen und niemand wollte in der Anfangszeit so richtig an die Entfernung selbiger ran. Nichts geht doch über eine heilige Konterung aus dem Bruderland, selbst wenn sie noch so verrostet war. :wink: Aber letztendlich wurden sie doch alle nach und nach ersetzt.
 
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Danke!

Dann werden wir demnächst mal auf die Suche nach den 'heiligen Konterungen aus dem großen Bruderland' gehen.
Und ich bin mir sicher, dass wir noch welche finden werden! :TD:
 
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...Und ich bin mir sicher, dass wir noch welche finden werden! :TD:
Da wirst Du nicht lange suchen müssen. :wink:
Unsere "Exkursion" in das Innere der Il-76 war wie der Besuch des Märchenlandes. Der Oooooh-Effekt für den, bis dahin nur MiG-15/-17/-21 gewöhnten Spezi, begann bei der Leiter vom Frachtraum zur Kabine, setzte sich bei der Kaffeemaschine :FFEEK: für die Besatzung fort und endete bei den verschiebbaren Sitzen im Cockpit. :wink:
 
Franz-Klaus

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Ja und hat denn damals keiner ein heimliches Foto gemacht?
Ich bin immer noch auf Suche nach einem Foto einer AN-22 oder IL-76, die damals die Susi's gebracht haben.
Ich bin überzeugt, daß irgendwo eins schlummert.
Gruß
F.-K.
 
DcNo82

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Wenn sie richtig 'original' wären, hätte wohl jede Drahtsicherung am Ende ein kleines Blechschildchen mit Stempelung als Plombe.

Jetzt wo du es sagst,stimmt. Kann mich jetzt auch wieder dunkel daran erinnern das die originalen Sicherungen ne kleine Plombe am Ende hatten. Ein paar von denen hingen auch noch an dem TW117 an dem ich mal Hand anlegen durfte.:!:
Vielen Dank und Gruß Steffen
 
ESPEZ

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...wir ziehen bald nochmal um...
@bluemarc100
Für Deine Anfrage betreffs der Vorbereitung hier auf die Schnelle ein Schema der TF incl. Schwenkteil (ist zwar von der Schulmaschine, aber Aufbau ist identisch).
Die Demontage dürfte kein Problem darstellen, zumal der bewegliche Teil der TF nur über den Schwenkbolzen gelagert ist.
Vor dem ziehen selbigens müssen natürlich die Anlenkungen für die Vorflügel incl. Querruder und ein paar Kabelchen und Leitungen getrennt werden, was sicherlich keine
große Sache ist. Hierzu am besten alle Luken im Bereich des Übergangs vom festen zum beweglichen Teil der TF öffnen (ansonsten müßte ich erst die entsprechenden Lukenbezeichnungen raussuchen und das könnte derzeitig dauern :wink:).
Ein positiver Nebeneffekt der Lukenöffnung ist natürlich die mögliche Konservierung der, nun zugänglichen, Teile. :tongue:
 
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Zum ziehen des Schwenkbolzens muß der äußere Grenzschichtzaun geöffnet werden. Siehst Du gut auf Deinem zweiten Foto in #37.
Nachfolgend die "Mimik" der Schwenkbolzenarretierung nach Öffnung des Grenzschichtzaunes.
Falls noch Fragen sind...:wink:
 
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Maljutka

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Kanonenbehälter, welcher 290 kg wiegt. Darin ist eine GSch-23 beweglich eingebaut, so dass sie zwischen 0 bis 30° nach unten geschwenkt werden kann. Es können bis zu 260 Schuss Munition mitgeführt werden. Der Behälter kann auch umgekehrt montiert werden, so dass die Kanone nach hinten feuert (eingesetzt bei SU-22M3/M4 – JBG-77/MFG-28).


 
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Kanonenbehälter, welcher 290 kg wiegt. Darin ist eine GSch-23L beweglich eingebaut, so dass sie zwischen 0 bis 30° nach unten geschwenkt werden kann. Es können bis zu 260 Schuss Munition mitgeführt werden. Der Behälter kann auch umgekehrt montiert werden, so dass die Kanone nach hinten feuert (eingesetzt bei SU-22M3/M4 – JBG-77/MFG-28).
Nicht immer alles glauben, was bei Tante Wiki steht! (http://de.wikipedia.org/wiki/Grjasew-Schipunow_GSch-23) :wink:
Im Behälter SPPU-22-01 ist eine GScha-23 verbaut (ohne 'L').
Die Variante GScha-23L mit Mündungsbremse (dafür steht das 'L') ist z-B. fest in MiG-21 (ab Version M) und MiG-23 verbaut.
 
Maljutka

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Nicht immer alles glauben, was bei Tante Wiki steht! (http://de.wikipedia.org/wiki/Grjasew-Schipunow_GSch-23) :wink:
Im Behälter SPPU-22-01 ist eine GScha-23 verbaut (ohne 'L').
Die Variante GScha-23L mit Mündungsbremse (dafür steht das 'L') ist z-B. fest in MiG-21 (ab Version M) und MiG-23 verbaut.
Hallo

So das "L" ist weg. ;-) soll ja alles seine Richtigkeit haben.
Allerdings haben die MiG`s die normale Gsch-23 drin.
Der Mündungsdämpfer ist hier fest am Flugzeug montiert.



Gruß Micha
 
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Flusirainer

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Kann das sein, das da die Mündungsdämpfer abgeschraubt sind?

Sieht hier nämlich etwas anders aus.
 
Maljutka

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@Flusirainer

Ich hab mir eben das Orschinaalfoto noch mal zu Gemüte geführt.
Definitiv keine Mündungsdämpfer an der Kanone.
Ob die Dinger geschraubt sind kann ich Dir allerdings nicht beantworten.
Muß man die Waffen`s fragen.

Gruß Micha
 
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