"Witwenmacher" ein Film über die F-104G, kommt....

Diskutiere "Witwenmacher" ein Film über die F-104G, kommt.... im TV-Tipps Forum im Bereich Literatur u. Medien; Hallo Kameraden, man bat mich den Folgebeitrag hierher zu verschieben, dem leiste ich Folge (darunter meine Meinung zum Film "Starfighter", den...
gjhammes

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Hallo Kameraden, man bat mich den Folgebeitrag hierher zu verschieben, dem leiste ich Folge (darunter meine Meinung zum Film "Starfighter", den ich mir als BlueRay kaufte und an Interessenten auch verleihen würde) :-):

Tja, die Waffenschule 10 war nicht dem Jabo 31 unterstellt sondern eine eigenständige Truppe, halt die Waffenschule 10.
Da flogen die amerikanischen Piloten und die Absturzopfer der 4-er Formation waren Testpiloten und Fluglehrer, Amerikaner und wenn ein deutscher Hauptmann dabei war, was mir nicht bekannt war, war es keiner von denen, die 1958 aus den USA, Texas, zu uns ins Jabo 31 kamen, denn das waren Fahnenjunker und ein paar Fähnriche und die wurden nicht in ein paar Monaten später zu Offizieren befördert.
Das Leben und Treiben in der Waffenschule 10 ging parallel zum Treiben bei uns vor sich und wir hatten keinerlei Berührungspunkte, außer dass die die gleiche Startbahn benutzt haben. Und nicht zu pingelig zu sein, hatte ich mich bemüht, aber aus der Starfighter Tragödie einen Märchenfilm zu machen, der an den Gegebenheiten ziemlich daneben vorbei geht, finde ich nicht gut, weil ich halt in der Zeit lebte und arbeitete. Den Starfighter mit einer Propellermaschine zu vergleichen, ist auch daneben. Bis auf die Piaggio und die DO 27 flogen bei uns keine kleinen Propellermaschinen und auch die hielten sich an die vorgegebenen Regeln. Es war uns Warten ab und zu erlaubt, in diesen Propellermaschinen als Listenführer nach Inspektionen oder Reparaturen mitzufliegen und diese Piloten flogen meistens in die Eifel, über das Gelände "Vogelsang, ein Schießbereich der Belgieer und dort trafen die sich ab und zu mit anderen Propellermaschinen, auch Holländern und Belgiern und ließen ab und zu schon mal die Sau raus, bis wir Mitflieger, die das nicht gewohnt waren, die Notbremse zogen, bevor uns das Essen aus dem Mund fiel. Der Starfighter war zu schnell, um Personen am Boden oder auf Brücken zu identifizieren und zu meiner Zeit baute keiner diese krassen und tollkühnen Aktionen. Die, die das mit der F-84F taten, wurden in der Regel nicht alt. Unser Kommodore sagte mal, es gibt alte Piloten und es gibt tollkühne Piloten, aber keine alten tollkühnen Piloten. Lieber Gruß, JNeuber
Da der Folgetext zu lang ist, habe ich ihn neu eingestellt.
LG. GJHammes
 
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Hier mein Kommentar zum Film "Starfighter":


Hier mein Kommentar zum Film "Starfighter":


Mein Name ist Günter-Julius Neuber, geb. Hammes, 1958 - 1963 in Nörvenich, Jabo 31, "Boelcke" stationiert. Flugzeugmechaniker F-84F, Thunderstreak und Flightchef der 1. Flight. Ab 1960 Flug-Regel-Anlagen-Mechaniker Starfighter F 104G in der Elo-Wa-Staffel, damaliger Staffelchef Major von Rhoda. Unser Kommodore bis Mitte 1962 Olt. Gerd Barkhorn, Oberst als er sich Mitte 1962 vom Geschwader verabschiedete. Der 1. TO, technischer Offizier war Olt. Luxemburger, Kamerad und Freund des Kommodore. Das nur vorausgeschickt.
Ich war sehr gespannt auf den Starfighter Film, der vor ca. 14 Tagen, einen Tag nach dem Absturz des Flugzeuges von germanwing auf RTL gezeigt werden sollte.
" Hier mein Kommentar zum Film:
Da der Film, von RTL produziert so viel ich weiß, wegen des Absturzes der Maschine der germanwing in den französischen Alpen vom Programm vor ca. 14 Tagen abgesetzt wurde, habe ich mir den Film als BlueRay bestellt, bekommen und angeschaut.
Dieser Film strotzt von falschen Darstellungen und Ungenauigkeiten, dass sich mir die wenigen Haare die ich noch habe, zu Berge stellten.
Meine Meinung kann natürlich nur bis 63 gelten, aber das reicht mir schon.
Die Kernaussage des Films, die Zahl der Abstürze des Starfighters, 212, und die Zahl der toten Piloten stimmt zwar, aber das ist auch fast das einzige was am und im Film stimmte.
Dass sich Filmregisseure dichterische Freiheiten herausnehmen, ist mir auch klar, aber die Häufigkeit dieser "dichterischen" Freiheiten, ist mir für meinen Geschmack ein wenig zu viel des Schlechten im Film.
Hier in Folge stichpunktartig was ich nach meiner Erinnerung, die bis 1963 reicht, als falsch deklariere, was danach passierte kenne ich natürlich nur aus den vagen Erinnerungen nach meiner Dienstzeit und aus der Doku die es über den Starfighter im Web gibt auf N24 und die ich mir schon dreimal angesehen habe.
Der Film beginnt mit der Generalprobe der 4 Starfighter der bei uns in Nörvenich stationierten Waffenschule 10, die die ersten Piloten auf den Starfighter schulten.
Die 4 Starfighter, eine Flugkunststaffel der Waffenschule 10, machten eine "Generalprobe" am Tag vor der Indienststellung der Starfighter und kamen im Film auf Höhe des Flugplatzes aus einem Looping in den tiefhängenden Wolken senkrecht runter und stürzten alle ungespitzt in den Boden.
Hirnverbrannter Quatsch.
Am Tag der Indienststellung der Starfighter stand ich auf der südlichen Seite des Flugplatzes auf Höhe der Halle 4 neben unserem Oberstabsarzt und dessen Frau.
Die 4 Starfighter kamen aus Richtung Westen, Düren, machten eine gemeinsame Rolle über dem Platz und verschwanden in Richtung Köln, Osten, in den tiefhängenden Wolken.
Und während ich noch in Richtung der in den Wolken verschwundenen Starfighter schaute, sah ich fern am Horizont gleichzeitig drei kleine Rauchpilze aufsteigen.
Ich erinnere mich noch, dass es mir heiß und kalt wurde und meine Haare sich zu Berge stellten, weil ich sofort wusste, was ich gesehen habe.
Ich drehte mich zum Oberstabsarzt um und sagte: "Herr Oberstabsarzt, die Starfighter sind abgestürzt".
"Was reden Sie für einen Quatsch", antwortete der: "Wie kommen Sie denn auf solch einen Blödsinn?".
Ich wies ihn auf die langsam verblassenden Rauchwölkchen am Horizont hin und er meinte: "Da haben die wohl in Köln-Knappsack irgend was gesprengt".
Ich sah dann auch schon Unruhe im Tower oben, der von unserer Stelle aus gut zu sehen war und dann kam auch die Nachricht, dass kein Kontakt mehr zu den Maschinen war.
Noch Stunden danach rätselte man, wo der 4. Starfighter verblieben sei und Gerüchte meinten, dass der vielleicht im Schock in Richtung Osten, DDR, geflohen sei, vielleicht aus Schuld am Unfall oder was auch immer.
Erst am nächsten Tag erfuhren wir dann, dass die Maschine gefunden wurde am gleichen Ort in Knappsackm wo auch die anderen drei runtergingen und sie war wohl so flach runtergekommen, dass sie über den Boden rutschte und unten in eine Abraumhalde rein rutschte, die dann über der Maschine einstürzte und sie unter sich begrub.
Bis zu diesem Tage hatte ich vier Abstürze der F-84F erlebt, von denen dreie aus meiner Flight, wo ich Flightchef war, waren und eine Maschine, die der damalige Hauptmann Meyn flog, damals Staffelchef der 1. Staffel, der gegen die bestehenden Anweisungen eine Bauchlandung auf dem Rasen neben der Startbahn hinlegte und dabei ein Riesenglück hatte, dass keiner der dort vorhandenen Baumstümpfe seine Maschine getroffen hatte, ich habe noch ein Foto von der auf dem Bauch gelandeten Maschine.
Die dreie vorher waren alle aus Grund von menschlichem Versagen abgestürzt (Kühe jagen, Angeberflug und Unachtsamkeit), ich kenne die Einzelheiten noch und habe bei zwei Abstürzen im Raum Buir und Bergheim die sterblichen Überreste der Piloten mit bloßen Händen mit eingesammelt.
Na Ja, nach diesem Filmstart mit dem falschen Starfighterabsturz der 4 Maschinen war ich natürlich entsprechend auf den Fortgang des Filmes gespannt.
Und es ging auch genauso fehlerhaft weiter.
Ich zähle nun nur noch ein paar Stichpunkte auf:
Die Piloten, die zu F-84F-Zeiten, also 1958 als Fahnenjunker und Fähnriche aus den USA zu uns kamen, waren am Anfang der Starfighterzeit gerade mal Leutnante geworden und im Film liefen bis auf 2 Oberleutnante nur Piloten als Hauptmänner und sogar Majore rum, bis Mitte 1963? Quatsch!
Als Flugzeugwarte liefen da Ober- und Hauptfeldwebel, also Portepeeträger rum. Quatsch hoch drei. Ich war ab Mitte 1960 als Stabsunteroffizier Flugregel-Anlagen-Mechaniker in der Elektronik und Waffen-Staffel, (Elo-Wa-Staffel), unser Staffelchef war Major von Rhoda und als auf 6 Jahre Verpflichteter, der ich war, war ich nur Stabsunteroffizier und konnte nur Feldwebel werden, wenn ich auf 8 Jahre verlängert hätte.
Von meinen Kameraden in den anderen Staffeln, die als Warte tätig waren, hatten einige verlängert und schon den Meisterlehrgang hinter sich und 2 von denen waren bis Mitte 63 gerade Feldwebel geworden.
Was bei uns als Ober-, Haupt-, Stabs- und Oberstabsfeldwebel herumliefen, waren alles Relikte des II. Weltkrieges und in verwalterischen Tätigkeiten, Staffelspieße, Rechnungsführer und in Halle 4 die Leiter der jeweiligen Kalender-Inspektions-Teams und Reparaturdienste und als Dienststellenleiter, unsere Vorgesetzten.
Bis Mitte 62 war unser Oberstleutnant Gerd Barkhorn der Kommodore und sein Kriegskamerad Oberstleutnant Luxemburger der 1. TO, technischer Offizier des Geschwaders.
Der TO OLT. im Film, der den Luxemburger wohl darstellen sollte, führte im Beisein von Warten hefitige Disskussionen mit dem Piloten Hptm. Schäfer, unmöglich sowas in der wirklichen damaligen Welt.
Der Kommodore im Film führte heftige Disskussionen mit dem Hptm. Schäfer in seinem Büro, unmöglich sowas und das Grüßen mit der Hand an den unbedeckten Kopf? Quatsch, das Grüßen mit der Hand an die Mütze war seit 58 im Fliegerhorst außer Kraft gesetzt und ersetzt durch ein "Habt Acht" im Vorrübergehen, das hieß, zusammen reißen und Blickkontakt zum Vorgesetzten und das Grüßen ohne Kopfbedeckung gab es gar nicht.
Der Hptm. Schäfer und sein Gruppenkamerad ist unter einer Brücke durchgeflogen, auf der die Freundinnen von denen standen, um den Freundinnen zu demonstrieren, was sie für tolle Piloten waren. Die einzige Brücke die dafür in Frage kommen könnte, war die Ruhrtalbrücke bei Mülheim a. d. Ruhr. Wir kommen deren Freundinnen, die alle in der Nähe von Nörvenich wohnen mussten, auf diese Brücke? Und der Hptm. Schäfer, der die Brücke unterflog hätte zu meiner Zeit seinen Pilotenschein verloren oder zumindest einen wochen- oder monatelangen Urlaub ohne fliegen gehabt. Was eine empfindliche finanzielle Einbuße gewesen wäre. Wobei dazu kommt, dass es solche Tiefflüge grundsätzlich nur in dafür ausgewiesenen Lufträumen gab und außerhalb derer strengstens verboten waren und dass man bei der Geschwindigkeit, mit der die Starfighter fliegen mussten, sowieso keine Menschen hätte identifizieren können. Und unser Kommodore hasste tollkühne Aktionen und Abenteuer. OLT. Barkhorn war Pilot in meiner Flight und flog die F-84F mit der Nummer 240. Nach jeder Landung spendiert er uns, wir waren 4 Kameraden in der Flight, jedesmal einen Kasten Bier als Dank für das einwandfreie Flugzeug. Aus verschiedenen Gründen hatte ich mehrmals Gespräche mit ihm unter vier Augen und er war der tollste Mensch den ich während meiner ganzen Dienstzeit habe kennen lernen dürfen. Ein ausgestiegener Pilot vom eigenen Schleudersitz erschlagen? Hirnverbrannter Unsinn. Nach dem Ausstieg löst entweder der Pilot manuell den Schleudersitz vom Körper durch Handschlag auf den Lösemechanismus oder er wird nach der Zeit X automatisch gelöst, falls der Pilot bewusstlos ist. Dann öffnet sich der Schirm und bremst den Sturz des Piloten, während der Schleudersitz UNTERHALB des Piloten zu Boden stürzt. Die Mädels liefen im Film in Miniröcken rum, die es zu der Zeit noch nicht gab, das war die Zeit der „Petticoats“, die bowlten in einer Bowlinghalle, die es damals noch nicht gab und aßen Hamburger bei McDonalds, den es damals im Großraum Düren auch noch nicht gab, die Piloten fuhren Cabrios, Mercedes Pkw´s und anderen Autos herum, die nur deren reiche Väter, so sie sie hatten, hätten bezahlen können, denn die Flugzulage von 350 DM/Monat hätte dafür sicher nicht gereicht usw. us.w, usw. Die Berater des Filmes müssten im Grunde alle ihre Geld wieder rausrücken, denn soviel hanebüchenen Unsinn und Unwahrheiten in einem Film, kann ich mich nicht erinnern, jemals gesehen zu haben. "

Lieber Gruß an alle alten Kameraden, GJHammes.
 
Toryu

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Selbstverständlich flogen die Piloten weiter, nur einem einzigen F-104-Piloten von der Marine ("Hansi" Buth) wurde nach zwei Rettungsausschüssen und einem weiteren Zwischenfall eine Beendigung der fliegerischen Karriere nahegelegt, weil er als "accident prone" eingestuft wurde.
Weißt du zufällig was über Reinahrd Prinz (JG 71)?

Der hat mit der Sabre einen Unfall infolge Reifenplatzer gehabt, wonach er eine lange Genesungsauszeit hatte. 1968 dann Umschulung auf Starfighter und im Herbst Ausstieg (als Major, JG 71) nach Kontrollverlust bei Luftkampfübungen. War wohl ein APC-Problem.
Etwa zwei Wochen später stürzt dann ein Hptm. Reinhard Prinz während eines Werkstattflugs beim JaboG 31 inforlge Bodenberührung ab.

Der gleiche Mann (evtl. nach dem Flugunfall im Dienstgrad zurückgestuft?), oder ein seltener Zufall, dass da zwei Piloten mit exakt selbem Namen flogen?
 

steve2385

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Hallo,
ich habe mir auch diesen Film vor einiger Zeit zugelegt,
und muß sagen, das ich ihn sehr gut finde, wenn man bedenkt das es ein deutscher Film ist und von RTL gedreht wurde.
Da können andere deutsche Filme nicht mithalten,
Die Unfälle im Film waren ja realistisch, nicht falsch verstehen, aber sie sind passiert.
Was jetzt alles dazugedacht war oder nicht wirklich mit der damaligen Zeit stimmte, lass ich mal weg, dazu weiß ich nichts,
und man muß bedenken, das es immer noch ein Film ist und er ja auch unterhalten soll.
Trotzdem glaube ich, das es auch früher so statt fand, wie gezeigt wird, wie die Frau des Piloten aufklären wollte,
wer nun an den vielen Unfällen schuld war.

Was wohl auf jedenfall dazugedacht war, ist die Szene, in der sie zu dem Piloten aufsteigen und ihn versuchen vom Kurs abzubringen, indem sie ihn mit dem Flügel zur Seite drücken..

Aber gut, ein bisschen Dramatik muß ja sein.

Trotzdem ein gelungener Film.


Was ich nicht ganz verstehe, in der Doku wird gesagt, das wenn der Starfighter zu steil aufstieg die Triebwerke keine Luft mehr bekamen und deswegen abgestürzt sind. oder habe ich da was falsch verstanden??
 
xingu

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...Trotzdem ein gelungener Film.
historisch als auch von der technischen Auslegung der allerletzte Mist...gelungen eventuell für jemanden, der die 104-Ära nicht miterlebt hat oder keinen Bezug zur Fliegerei hat...
 

kayxk

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Weißt du zufällig was über Reinahrd Prinz (JG 71)?

Der hat mit der Sabre einen Unfall infolge Reifenplatzer gehabt, wonach er eine lange Genesungsauszeit hatte. 1968 dann Umschulung auf Starfighter und im Herbst Ausstieg (als Major, JG 71) nach Kontrollverlust bei Luftkampfübungen. War wohl ein APC-Problem.
Etwa zwei Wochen später stürzt dann ein Hptm. Reinhard Prinz während eines Werkstattflugs beim JaboG 31 inforlge Bodenberührung ab.

Der gleiche Mann (evtl. nach dem Flugunfall im Dienstgrad zurückgestuft?), oder ein seltener Zufall, dass da zwei Piloten mit exakt selbem Namen flogen?
Hallo,

Ich bin eben zufällig auf diesen Post gestoßen.

Ich bin Wirt einer Kneipe in Friesland und ich kann dir deine Frage beantworten.

Herr Prinz lebt heute noch und komm regelmäßig nach dem Sport bei mir etwas trinken. Er hat beide Abstürze überlebt.

Er ist mit 42 als Major vom fliegerischen Dienst ausgeschieden und wurde nie dekradiert.

Wird wohl ein Zufall sein das ebenfalls ein Pilot mit dem selben Namen und nur leicht abweichenden Dienstgrad verunglückte.

Ich hoffe ich konnte helfen.

Grüße
 
Toryu

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Danke für die Information!

Bitte - unbekannterweise - die Besten Wünsche und viele Grüße ausrichten! :)
 
Captain Murdock

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Gibt es irgendwelche neuen Termine wann der Film nun ausgestrahlt wird?
 

F4 CockpitPhreak

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Der Film soll nun endlich am Donnerstag 12.November um 20:15 auf RTL ausgestrahlt werden. Mein alter Freund aus den Niederlanden, der auch die Starfighter für die Filmaufnahmen zur Verfügung gestellt hat, sagte mir dass der Film auf jeden Fall sehenswert ist. Na dann schauen wir mal. Bin gespannt.
 
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Auf der RTL-Website steht auch der 12.11. 2015 als Sendetermin
 
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Der Film soll nun endlich am Donnerstag 12.November um 20:15 auf RTL ausgestrahlt werden. Mein alter Freund aus den Niederlanden, der auch die Starfighter für die Filmaufnahmen zur Verfügung gestellt hat, sagte mir dass der Film auf jeden Fall sehenswert ist. Na dann schauen wir mal. Bin gespannt.
War das Rosee (Roger) der ihn in Weeze parkt?
Soweit ich weiß hat er ihn an das Museum abgegeben.
 

F4 CockpitPhreak

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Nein. Roger war es nicht. Es war mein alter Freund Piet. Wir haben übrigens bei den Dreharbeiten gemeinsam vor der Kamera agiert. War ein tolles Erlebnis. Habe über 30 Jahre nach meiner aktiven Zeit beim Jabo G 36 in Hopsten wieder als Soldat vor der Kamera gestanden.
 

witeblax

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...nochmal nach oben gepusht: HEUTE kommt der "Witwenmacher" um 2015 LT in RTL:)

bin mal gespannt.:rolleyes:
 

witeblax

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Also: ich sag mal so: Normalerweise stehe ich Fliegerfilmen eher kritisch gegenüber, weil ich mich ja auskenne und dann das Risiko groß ist, enttäuscht zu werden. Lieber mal nen U-Boot-Film schauen, da kenn ich nix von, sehe die ganzen Fehler nicht, kann in Ruhe meine Chips essen und muß mich nicht ärgern. Gestern aber der Film hat mir recht gut gefallen, die Flugszenen waren meist gut animiert und die "action" nicht so übertrieben. Fachliche Dinge (Kompressorstall, Grenzschichtabsaugung und manch anderer F-104-spezifischer Fach-talk) waren überwiegend authentisch und darüberhinaus manche sehr gute schauspielerische Leistung dabei (m.M.)

Fazit: SO gut hätte ich den Film bei RTL nicht erwartet und war demzufolge angenehm überrascht !!!

Was meint Ihr (die Ihr den Film gesenen habt)?:cool:
 

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SO gut hätte ich den Film bei RTL nicht erwartet und war demzufolge angenehm überrascht !!!
Dem schliesse ich mich an, ich hätte das RTL auch nicht zugetraut - der Film war tatsächlich sehenswert - sehenswerter als manch vergleichbare Strefen der Öffentlich-Rechtlichen.
 

Skyblazer-Erwin

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Auch ich stimme den beiden Vorschreibern gerne zu und möchte nur daran erinnern, wie einige Zeitgenossen hier im FF mehr als pingelig den Film zuvor zerrissen haben. Für die Generation die die Zeit damals in den 60ger und 70ger Jahren nicht mit erlebt haben und den Starfighter nur aus dem Museum und Youtube kennen war der Spielfilm sicherlich doch sehr interessant und sicherlich auch umsomehr die nachfolgende Dokumentation.

mfG
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witeblax

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Ich als 61er hab zur Zeit wo der Film spielt in Brühl auf der Vorgebirgshöhe gewohnt und hatte 1. fantastischen Überblick sozusagen während des ganzen Queranflugs u8nd 2. einen gutn Feldstecher. Einmal hab ich mit ca. 9 oder 10 Jahren eine F104 mit schwarzer Rauchfahne über unserem Haus ziehen sehen, hab mich sofort auf mein Fahrrädchen gesetzt und erwartete schon den Absturz. Er hat es aber wohl zur Base geschafft damals...

Der Film hat mich sehr in die damalige Zeit zurück versetzt und auch die Gegend incl. Nörvenich wurde gut eingefangen in ihrem damaligen Charakter! ...fühle mich, als wär ich "dabei" gewesen:cool:
 
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Ich fand den Film dramaturgisch einfach nur schlecht.
Offensichtlich hätte man sich die ganze erste Stunde des Films sparen können, hat mit der Handlung ja nicht wirklich viel zu tun.
Und letztlich alles viel zu vorhersehbar
 
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Über die Mail-Funktion des Admin-Postfaches erreichte uns eine Einreichung von Roland Wagner, der zwar keinen registrierten User hier hat, aber scheinbar gelegentlich mitliest

Ich wollte als Zeitzeuge was loswerden. Ich habe im Sommer 1974 kurz vor dem WM Finale in Ingolstadt auf dem Truppenübungsplatz für Pioniertruppen als damals Wehrpflichtiger erlebt, wie eine F 104G unter der Autobahnbrücke in Ingolstadt durchflog. Sie kamen von Unterstrom, der Kollege drehte vorher ab, aber die andere F 104-G flog unten durch und ward danach nicht mehr gesehen, davor hatten die beiden Flieger uns im Rahmen einer Übung mehrfach angegriffen, was sehr imponierend war, aber der Unterflug unter der Autobahnbrücke war der Höhepunkt und uns allen, einschließlich der oberen Dienstgrade stand der Mund vor Staunen offen.
Dies wollte ich nur loswerden, da in dem Film ja auch ein Brückenunterflug vorkommt.
 
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Die Abschlussberichte zur Flugunfalluntersuchung liegen im Bundesarchiv/Militärarchiv und sind nach der Sperrfrist von 30 Jahren einsehbar, auch der am Ende der Doku so theatralisch an Frau von Hassel übergebene Bericht über den Absturz ihres Mannes. Den hätte sie sich ab dem Jahr 2000 selbst abholen können.
Das stimmt - aber das war mir so nicht bekannt. Mein Vater ist 1980 tödlich verunglückt. Und erst nachdem ich die Reportage gesehen hatte, hab ich auch seine Akte angefordert. Aber ich war enttäuscht. Neben sämtlichen Unterlagen ab Bewerbung bei der Luftwaffe bis kurz vor dem letzten Flugeinsatz gibt es einen kleinen Flugunfallbericht, in dem ein paar Ursachen-Spekulationen drin stehen. Résumé: Der Pilot war zu unerfahren und überfordert. Über den weiteren Verlauf (wochenlange Suche im Mittelmeer, Fundstücke usw.) steht nichts. Ich habe meine Zweifel, ob im Sarg tatsächlich etwas drin war...
 
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