1/72 Hasegawa Liberator B-24J

Diskutiere 1/72 Hasegawa Liberator B-24J im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; In diversen Bauberichten wird immer wieder betont, wie toll die Tragflächen an den Rumpf passen. Angeblich sei es nicht mal notwendig, sie zu...
Roman Schilhart

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In diversen Bauberichten wird immer wieder betont, wie toll die Tragflächen an den Rumpf passen.
Angeblich sei es nicht mal notwendig, sie zu verkleben.
Nun ja.
Bei mir sieht die erste Trockenpassprobe so aus...

Die Tragflächen sitzen ganz eindeutig zu tief, dadurch entsteht ein deutlicher Spalt.
 
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Um sie in die korrekte Lage zu bringen, wird die Unterseite der Tragflächenholme mit einer Diamantfeile abgeschliffen.
Zum Glück ist dieses Bauteil sehr robust und es besteht keine Gefahr, sie durch starke Druckeinwirkung zu brechen oder zu verbiegen.
 
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Um alle Klebenähte zu prüfen, sprühe ich Tamiya Grundierung (in die Airbrush dekantiert) über die betroffenen Stellen.
Durch die rauhe Oberfläche der Grundierung lassen sich allfällige Problemzonen besser erkennen, so wie hier im Bugbereich - die Nacharbeit hat mich die letzten Wochen beschäftigt:
 
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Die Motoren, verfeinert mit Zündkabeln aus dem Eduard-Set, sind auch schon fertig lackiert.
Daneben die Halbschalen der Motorverkleidung.
 
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Roman Schilhart

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Die Montage der Tragflächen sollte, nach trockener Passprobe, auch nach dem Lackieren möglich sein.
Bei einem so grossen Brummer wie der B-24 wird es sonst am Arbeitsplatz schnell eng.
Ausserdem gibt das der Arbeit mit dem Luftpinsel mehr Spielraum.
Als Vorbereitung für die Alclad Lackierung wird eine Glänzend Schwarze Grundierung (Tamiya) aufgetragen.
Dadurch lassen sich Kratzer, Staubflusen und sonstige Unregelmäßigkeiten (siehe Bildmarkierung!) besser erkennen, bevor der Metallic-Lack gesprüht wird.
 
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Inzwischen habe ich mich den Waffenständen gewidmet - hier der Front- und Heckstand inklusive der Äzteile.
Wo und wie die reinpassen sollen weiss nur der Designer.
Ich habe versucht der Bauanleitung zu folgen und die Planken wie beschrieben vor der Montage der MGsw einzubauen - keine Chance, das passt überhaupt nicht (bzw. habe ich nicht verstanden, wie...).
 
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Nach Modifikation der Teile lassen sie sich nachträglich in den Turm reinschieben:
 
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Wenn ich die Anleitung richtig verstehe, dann hättest du erst die MG's in die Kuppeln einkleben müssen, dann die Ätzteile und dann den Sockel zwischen den MG's.
Durch das Stutzen der Ätzteile hast du jetzt weniger Klebefläche und man wird es später vermutlich durch die Scheiben sehen.
Vielleicht kannst du ja die weggeschnittenen Teile vorn, wo sie sein sollten "einfädeln" und festkleben :confused:.
Aber es ist schon so, dass die Kuppeln nicht einfach zu bauen sind und die Anleitung von eduard da auch nicht klar genug zeigt, wie man vorgehen soll.

:lemo:
 
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Wenn ich die Anleitung richtig verstehe, dann hättest du erst die MG's in die Kuppeln einkleben müssen, dann die Ätzteile und dann den Sockel zwischen den MG's.
Durch das Stutzen der Ätzteile hast du jetzt weniger Klebefläche und man wird es später vermutlich durch die Scheiben sehen.
Vielleicht kannst du ja die weggeschnittenen Teile vorn, wo sie sein sollten "einfädeln" und festkleben :confused:.
Aber es ist schon so, dass die Kuppeln nicht einfach zu bauen sind und die Anleitung von eduard da auch nicht klar genug zeigt, wie man vorgehen soll.

:lemo:
Danke für den Hinweis, Han.
Theorie und Praxis sind allerdings zwei verschiedene Dinge!
Es war mir unmöglich, beide Ätzteile wie beschrieben einzufädeln.
Entweder das eine stand zu weit nach vor oder das andere zu weit nach hinten, sodass der Glasteil nicht mehr drüber gepasst hätte.
Ich habe die beiden Teile immer wieder getauscht, weil ich dachte, sie wären verkehrt.

Vielleicht bin ich auch einfach nicht intelligent genug - Eduard sollte auf seine Verpackungen "nur nach abgeschlossener Hochschulausbildung verwenden!" schreiben.
 
Roman Schilhart

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Die Waffenstände sind montiert und mit der Innenfarbe grundiert (auf dem Bild noch nicht ganz deckend).
Um das Eindringen von Farbnebel zu verhindern, habe ich kleine Fetzerln aus Schaumstoff, wie sie beispielsweise den CMK-Sets beiliegen, in die Öffnungen gestopft.
Es besteht keine Gefahr dass die in den Turm rutschen und dort verbleiben, denn die Unterseite der Waffenstände hat eine Öffnung, wo man sie zur Not wieder rausfitzeln kann.
 
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Bei meiner Variante der B-24 sind Bug- und Heckstand identisch, das ist nicht bei allen Liberators so.
Manche haben hinten einen anderen Turm, das Alternativteil liegt dem Bausatz bei.
Interessanterweise liefert das Eduard-Maskenset nur Abdeckungen für jeweils einen Turm.
Die Masken für den zweiten muss man selber anfertigen.
Ich hatte das Gefühl, hier hat Eduard am falschen Platz gespart .... oder würde sich jemand ein zweites Maskenset anschaffen, nur wegen des Turms?
Immerhin war die Arbeit keine übermäßige Herausforderung.
Hier die fertigen Waffenstände, die Ätzteile im Inneren sind auf ihrer gewünschten Position geblieben und haben sich durch den Zusammenbau nicht verbogen.
 
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Rumpf und Tragflächen in der Grundierungsphase.
Ich verwende bei einer Alclad-Lackierung immer Tamiya Glanz-Schwarz (TS14) als Grundierung.
Die Farbe wird in eine alte Filmdose gesprüht und nach verdampfen des Treibmittels in die Airbrush umgefüllt.
Schwarz gibt der Metallic-Farbe eine gewisse 'Tiefe' und erleichtert durch seine glänzende Oberfläche auch das Auffinden von Unregelmäßigkeiten, die es vor dem Aufbringen der Alclad-Lackierung zu entfernen gilt.
Ganz wichtig ist, neben der Verwendung von feinem Schleifpapier (8000-12000), dass sich beim Lackieren keine Staubflusen einschleichen ... deshalb wische ich die Teile des Modells vorher mit einem antistatischen Brillentuch ab.
 
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Mit einmal Grundieren ist es nie getan, es finden sich immer wieder kleine Fehler, wie etwa Staubpartikel, winzige Farbpatzer oder Kratzer im Plastik.
Hier sieht man, dass einige Stellen nochmal aufpoliert werden mussten - darüber wird dann eine weitere (dünne) Schicht Glanz-Schwarz gesprüht, so lange, bis die Oberfläche optisch einwandfrei erscheint.
In Wirklichkeit ist das ein endloses Spiel, denn auch durchs Handling des Modells kann sich Farbe abreiben oder ein kleiner Kratzer entstehen - man muss entscheiden, wann die Oberfläche 'gut genug' ist.
Ich konzentriere mich dabei vor allem auf die deutlich sichtbaren Stellen, also z.B. Rumpf- und Tragflächenoberseiten.
 
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Aufgrund der Grösse des Modells werden Tragflächen und Rumpf separat lackiert.
Hier das 'Patchwork' aus verschiedenen Alclad Tönen (Semi-Matt Aluminium, Polished Aluminium, Airframe Aluminium) auf der Tragfläche.
Ein ungewöhnliches Problem beim Lackieren bereiteten mir übrigens die hohen Temperaturen letztes Wochenende. In meinem Arbeitszimmer herrschen im Sommer knapp 30 Grad, dementsprechend schnell trocknet die Farbe auf ihrem Weg von der Airbrush zur Oberfläche. Das hat bei der Verwendung von Alclad zu unschönen Patzern geführt! Diese konnte ich zum Glück fast alle auspolieren und habe die Lackierarbeiten in die späten Abend- und frühen Morgenstunden verlegt.
 
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