1/72 Hasegawa Liberator B-24J

Diskutiere 1/72 Hasegawa Liberator B-24J im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Besonders bei Metallic-Lackierungen muss der Untergrund einwandfrei sein, die Farbe hat sich richtig durch die Grundierung gefressen...
Roman Schilhart

Roman Schilhart

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Besonders bei Metallic-Lackierungen muss der Untergrund einwandfrei sein, die Farbe hat sich richtig durch die Grundierung gefressen. Dementsprechend langwierig wird die Schleif-, Polier- und Grundierungsarbeit.
Aber wir Modellbauer üben uns ja regelmäßig in Geduld, und eilig haben wir's auch nicht.
Oder?
 
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fckeller

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Servus Roman,

wieder ein beeindruckendes Modell mehr von dir.
Ich habe vor drei Jahren auch eine Hase B-24 zusammengezimmert und hatte auch meine Mühe bei der Front.
Aber die grösste Herausforderung bei diesem Modell besteht glaub ich darin dass ie kein Tailsitter wird.
Ich füllte bei meiner Version den ganzen Bereich hinter dem Cockpit mit kleinen Bleikügelchen auf.
Das reichte aber noch nicht, und so füllte ich auch noch den Bereich links und rechts neben dem Frontfahrwerk, indem ich mit Sheet eine Trennwand zurechtschnitzte, ebenfalls mit Bleikügelchen, dann endlich stand der "Bock" auf allen dreien.
Leider hab ich keine Photos davon gemacht :headscratch:

Cu :TOP:
 
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Roman Schilhart

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Servus Roman,

wieder ein beeindruckendes Modell mehr von dir.
Ich habe vor drei Jahren auch eine Hase B-24 zusammengezimmert und hatte auch meine Mühe bei der Front.
Aber die grösste Herausforderung bei diesem Modell besteht glaub ich darin dass ie kein Tailsitter wird.
Ich füllte bei meiner Version den ganzen Bereich hinter dem Cockpit mit kleinen Bleikügelchen auf.
Das reichte aber noch nicht, und so füllte ich auch noch den Bereich links und rechts neben dem Frontfahrwerk, indem ich mit Sheet eine Trennwand zurechtschnitzte, ebenfalls mit Bleikügelchen, dann endlich stand der "Bock" auf allen dreien.
Leider hab ich keine Photos davon gemacht :headscratch:

Cu :TOP:
Danke für dein Feedback FCKeller -
deine B-24 ist ja ziemlich bunt geworden!
Es handelt sich vermutlich um ein 'Assembly Ship'?
Mit dem Buggewicht hatte ich auch meine Sorgen, vor allem, ob das Fahrwerk das Gewicht tragen wird, wenn das Modell steht.
Deshalb habe ich auch ein Metallfahrwerk von Scale Aircraft Coversions verwendet.

Mittlerweile habe ich die Farbpatzer erfolgreich entfernt (waren eh nur gefühlte 15 Durchgänge Schleifen und Grundieren nötig....) und hoffe euch bald weitere Baufortschritte präsentieren zu dürfen.
 
Roman Schilhart

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Bei der Verwednung von Alcald-Lacken kommt es immer wieder zu Problemen mit der Farboberfläche.
Die entstehen meist dann, wenn man bei der Grundierung unsauber gearbeitet hat.
Entweder der Lack ist nicht gut aufpoliert, oder es haben sich Staubflusen bzw. Figertapper eingeschlichen, die erst nach dem Auftrag der Metallic-Farbe sichtbar werden.
So wie diese Unsauberkeit, deren Ursache mir unbekannt ist.
 
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Die betreffende Stelle wird abgeklebt, mit Tamiya Glanzlack (TS14) grundiert, erneut poliert und nochmals lackiert.
Bei dieser Arbeitsweise entsteht logischerweise ein 'patchy finish', also unterschiedliche Metallic-Töne auf verschiedenen Panelen, was bei diesem Modell durchaus erwünscht ist.
 
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Nachdem die Sommerhitze und die damit verbundenen Lackierprobleme vorbei sind, habe ich meinen Liberator wieder aus der Kiste geholt, wo er die letzten paar Wochen ruhen durfte.
Mit den Oberflächen bin ich immer noch nicht zufrieden - so zeigten sich zB auf den Tragflächenoberseiten seltsame Schlieren im Lack. Nachdem es sich da um einen 'Fokus-Punkt' des Modells handelt, wurde alles nochmals abgeschliffen und neu grundiert (siehe Tragflächen im Bildhintergrund).
Auch die Lackierung des Rumpfes ist schon gut fortgeschritten, aber auch hier tauchen immer wieder unerwartete Fehler im Lack auf, wie zB am Leitwerk.
Auch hier gilt es die betroffenen Stellen erneut abzukleben, zu grundieren und zu lackieren.
Der angepeilte Fertigstellungstermin für Ende Oktober (Internationale Modellausstellung Wien) scheint zu optimistisch gewesen zu sein!
 
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Hallo,
ja, auch der Bau an meiner Liberator geht weiter!
Schön langsam aber sicher neigt sich die erste Bemalungsphase ihrem Ende zu.
Es hat eine ganze Weile gedauert, das Ding halbwegs sauber hinzubekommen, das ist immer eine Sonder-Challenge bei der Verwendung von Alclad-Farben.
Die Tragflächenoberseiten weisen noch eine recht deutliche Schattierung der einzelnen Metallic-Töne auf.
Hier wird noch 'Polished Aluminium' darüber gesprüht, um den Kontrast zu reduzieren.
 
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Der Rumpf ist schon ganz akzeptabel, beachte die leichten Farbnuancen zwischen den einzelnen Panelen (der Effekt wirkt noch stärker in direktem Licht).
Ich werde ihn nochmals auf kleine Fehler und Unregelmäßigkeiten untersuchen, bevor die Lackierung mit Alclad Gloss Cote versiegelt wird.
Als nächstes geht's an die Anbringung der Decals und dann kommt das Weathering - der nächste große Schritt, bei dem man wieder viel kaputt machen kann (wie ich bei meiner B-17 gelernt habe)...
Laut Plan hätte dieses Modell für die Wiener Modellbaumesse am kommenden Wochenende fertig werden sollen.
Diesen Zeitplan kann ich bestimmt nicht mehr erfüllen - aber vielleicht nächstes Jahr zur Go Modelling im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien?
 
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Ich werde ihn nochmals auf kleine Fehler und Unregelmäßigkeiten untersuchen, bevor die Lackierung mit Alclad Gloss Cote versiegelt wird...
Gerne würde ich euch auf dieser Seite weitere Baufortschritte präsentieren!
Allerdings, das Suchen nach Fehlern bzw. Unregelmäßigkeiten wird schön langsam zu einer unendlichen Geschichte.
Ich habe schon zuvor mit Alclad Farben gearbeitet und kenne deren kleine Tücken.
So kompliziert wie diesmal war es schon lange nicht!
Die letzte Inspektion der Tragflächenoberseiten hat (leider) weitere Fehler entdeckt.

Dabei handelt es sich ganz offensichtlich um Fingertapper.
Diese wurden erst nach dem Aufpolieren mit einem Anti-Staik-Tuch sichtbar - eine Prozedur, die ich jedes mal vor dem Lackieren durchführe, um Stab und Flusen von der Oberfläche zu entfernen.
Habe ich mir übelmeinende fernöstliche Ninja-Modellbau-Geister importiert, die alles daran setzen, damit dieses Modell nicht so schnell fertig wird und nächtens kichernd meine Arbeit ruinieren?
Oder sollte ich mir besser die Pfoten waschen bevor ich meine Modelle angreife?

Die betreffenden Stellen müssen jedenfalls abgeklebt, neu grundiert und poliert werden ... die Fotos dazu erspare ich euch, diesen Vorgang habe ich ja zuvor schon dokumentiert.
 
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Ein weiterer Lackiervorgang ist abgeschlossen.
Es sind immer noch ein paar 'Schatten' sichtbar, wenn man gegen das Licht schaut;
irgendwann muss es aber mal genug sein, deshalb werden die Baugruppen jetzt mit mehreren Lagen Alclad Gloss Cote versiegelt, damit die Lackschicht beim weiteren Zusammenbau gegen Kratzer und Farbabschabungen geschützt ist.
Der Waffenschacht ist für den Lackiervorgang mit den Bausatzteilen verschlossen.
Er wird offen dargestellt, die Schachtklappen werden gegen Resin-Teile von CMK (links im Bild) getauscht.

Ich habe mich aufgrund der Grösse des Modells entschieden, die Decals und das Weathering vor der Hochzeit von Rumpf und Tragflächen durchzuführen - auch das Gewicht ist ein Thema, der Rumpf ist aufgrund des Bugballasts ganz schön 'kopflastig'.
Diese Arbeitsschritte werde ich euch als nächstes zeigen.
Bis dahin, danke für eure Geduld ...
 
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Weiter geht's mit dem "Monster auf der Werkbank", das so gar nicht wirklich fertig werden will.
Während der Bemalungsphase habe ich eine der Resin-Bombenleitern im Schacht beschädigt.
Die angeklebten Bomben sind runtergefallen (zum Glück waren sie noch nicht scharf gemacht .... !).
Mit viel Fingerspitzengefühl wurde die Leiter wieder eingesetzt, die untere der beiden Bomben ist befestigt.
Der Zahnstocher am Bild hält das Bauelement, während der Aushärtephase des Klebers, parallel zum Rumpf.
Die oben liegende Bombe befestige ich danach.
 
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Währenddessen habe ich mich mit dem Heckleitwerk beschäftigt.
Das soll innen Metallic, aussen Rot/Weiss lackiert werden.
Ich habe zuerst mal die Innenseiten mit zwei verschiedenen Alclad-Tönen gesprüht.
 
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Leider war das keine so clevere Idee - die rote Farbe ist mir durchgekrochen und hat sich nebelartig am Rand der Metallic-lackierten Innenseite angelegt.
Hier muss ich wohl nochmal von vorne anfangen ....
 
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Die Propeller sind bereits bemalt.
Sie werden noch mit Glanzlack versiegelt, in Kürze kommen die Decals drauf.
 
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popeye

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Leider war das keine so clevere Idee - die rote Farbe ist mir durchgekrochen und hat sich nebelartig am Rand der Metallic-lackierten Innenseite angelegt.
Hier muss ich wohl nochmal von vorne anfangen ....
Mit etwas Glück lässt sich der Niederschlag mit Politur / feiner Zahnpasta entfernen, ohne das Alclad zu beschädigen...
 
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Ich habe mir gestern abend nochmal das Heckleitwerk vorgenommen.
Laut Vorlage soll in den weissen Streifen ein rotes "E"-Decal eingesetzt werden.
Das hat allerdings einen anderen Farbton als die bemalten Flächen:
 
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Um zwei verschiedene Farbtöne zu vermeiden, könnte man das "E" auch lackieren.
Immerhin handelt es sich um einen 'einfachen' Buchstaben, was das Ausschneiden der Masken betrifft.
Ich habe die Vorlage abgemessen und den Buchstaben aus einem Post-It herausgeschnitten.
Der Vorteil dabei: durch die Klebebeschichtung bleiben auch die Zacken des Buchstabens an der Oberfläche!
 
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1/72 Hasegawa Liberator B-24J

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